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Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel

Titel: Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan van Amstel Anne van Amstel
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der Mutterinstinkt aber, sobald die Angst dominiert. Aus Angst unsere Kinder zu verlieren, nehmen wir sie an die kurze Leine. Wir wollen Kontrolle ausüben über das, was sie tun, was sie anziehen, darüber, mit wem sie sich treffen und sogar was sie denken. Doch je kürzer die Leine, desto sicherer werden sie sie zerreißen, sobald die Kraft nur ausreicht.
    In Russland gibt es ein Sprichwort: „Viele kleine Trennungen ersparen einem die große.“ Wer vertraut und loslässt, wird nicht verlieren, sondern gewinnen. Und warum ich das alles schreibe? Ganz einfach – Männer sind genau wie Kinder. Sie brauchen beides: Wurzeln und vor allem auch Flügel...

Kontrollzwang
...und Männer von Amazonas-Expeditionen träumen (Jan)
    Eine Bindung einzugehen heißt nicht, den anderen an die Hand zu nehmen, nachdem man sich die eigene zuvor mit Sekundenkleber eingeschmiert hat. Kletten füllen keine erfüllenden Beziehungen. Wer das Gefühl hat, mit unsichtbaren Ketten an seinen Partner gefesselt zu sein, wird (zumindest heimlich) nur einen Gedanken hegen: Nichts wie weg!
    Luft zum Atmen ist wichtig. Freiheit ebenso. Für Frauen übrigens genauso wie für Männer. Wie wir wissen, finden Frauen freie Männer besonders attraktiv. Frei umherziehende Ritter, Freigeister, Abenteurer, Junggesellen... nicht nur weil sie eben noch „frei“, sprich ungebunden und somit noch „zu haben“ sind sehnen sich Frauen nach ihnen, sondern auch, weil es reizvoll ist, das Wilde im Mann zu zähmen. Und hat der Hecht erst angebissen, gehen beide eine Bindung ein.
    Doch Vorsicht: es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein Paar aneinander gebunden oder miteinander verbunden ist! Verbundenheit lässt viel Raum, ohne die Nähe dabei zu verlieren. Für Frauen, die mit einem „Freiheitskämpfer“ zusammen sind, ist Verbundenheit das einzig wahre. Solche Männer zieht es ständig in die Ferne – sie wollen den Amazonas im Einbaum bereisen, den Mont Blanc besteigen oder (harmloser) mit dem Paraglider von der Zugspitze fliegen. Die meisten aber wollen (noch harmloser) einfach nur mal alleine auf ein, zwei Bier in die Kneipe.
    Am Mont Blanc und im Amazonasbecken ist der Empfang zu schlecht – aber in der Pilskneipe nervt es mächtig, wenn ständig das Handy klingelt, und die Frau wissen will, wann ihr Mann gedenkt, endlich wieder heim zu kommen. Schnell beginnt der allzu Gezähmte dann, seinem Hausdrachen den Flugdrachen eindeutig vorzuziehen. Oder er brennt mit Peggy durch, seiner Ex.
    Zu viel Kontrolle bewirkt nur das Gegenteil, von dem, was wir wollen. Der Zenmeister Shunryu Suzuki sagte daher: „Wenn du deine Kuh kontrollieren willst, so gibt ihr eine große Wiese.“

Begierde
Warum Frauen nicht nur Sexobjekt sein wollen (Anne)
    Es gibt sowohl Männer als auch Frauen, die ständig Lust auf Sex haben. Doch das Verhältnis liegt bei 1 zu 99. Zumindest kenne ich keine Frau, die alle 7 Minuten an Sex denkt. Studien zufolge schaffen Männer es jedoch locker, so oft an die „wichtigste Nebensache der Welt“ zu denken. Wohlgemerkt: Nebensache! Denn es gibt auch noch ein paar andere Dinge zu erledigen: Einkaufen, seinen Kindern Nachhilfe geben, Cello lernen, den Wasserhahn reparieren, Geld verdienen oder zum Joggen gehen – um nur einige zu nennen.
    Ich verstehe nicht, wie manche Männer es da noch schaffen, mit Dauererektion durch den Tag zu kommen. Nichts gegen sexuelle Bedürfnisse. Natürlich sind Frauen auch gerne sexy. Natürlich haben sie Spaß daran, bekannte Grenzen zu durchbrechen und neue Erfahrungen zu sammeln. Aber deswegen wollen sie doch nicht ständig wie Dolly Dollar mit dem Busen schaukeln und mit den falschen Wimpern klimpern.
    Sexuell gesehen passen Mann und Frau nicht besonders gut zusammen. Anatomisch wohl schon, aber psychologisch nicht. Männer haben viel häufiger Lust, sind viel schneller fertig und reagieren viel stärker auf optische Reize. Frauen können einen Männerbody noch so sexy finden – aber allein die Betrachtung von Sixpack und Tanga weckt in ihnen noch lange kein Bedürfnis, Körperflüssigkeiten auszutauschen.
    Pornokinos könnten einpacken, wenn sie auf weibliches Publikum angewiesen wären. Sind sie aber nicht, denn es gibt ja genug Männer, die da rumsitzen. Ausgemachte Lüstlinge sind dort auch ganz gut aufgehoben, denn wenigstens gehen sie ihren Partnerinnen nicht auf die Nerven, solang der Film läuft. Hat sich die hormonelle Hitze aber erst mal gelegt, entdecken viele, dass es noch andere wichtige

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