Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
Partner im Zweifelsfall lieber auf den Laptop als auf fremder Frauen Oberschenkel starren. Mag das anstößige Bild auch mehr als tausend Worte sagen – zumindest ruft es nicht heimlich auf seinem Handy an und verschmiert auch keinen Lippenstift auf seinem Hemdkragen.
Darf's ein bisschen mehr sein?
Frauen lieben Mini-Cooper (Anne)
Schon klar: Frauen lieben Schuhe und Männer Autos. Aber ganz so einfach ist das mit den Klischees nicht, denn auch Männer gehen gern beschuht ins Büro – und ebenso fahren natürlich auch Frauen Auto. Ihr Verhältnis zum Auto ist dabei kaum anders geprägt, als das von Männern: Das Auto ist ein kleiner Freund, ein Wegbegleiter – ja mehr noch: ein Vertrauter (denn wem sonst würden Sie Ihre Gesangskünste in voller Lautstärke beim Radiohören anvertrauen?) Trotzdem setzen Frauen bei der Wahl ihres fahrbaren Untersatzes andere Prioritäten, als Männer.
Jahrelang bin ich mit einem Citroen 2CV – vielen wohl besser als „Ente“ bekannt – durch die Lande gefahren. Inzwischen bin ich auf einen Mini umgestiegen. Was die Größe betrifft, so gilt für die meisten Frauen nämlich: weniger ist mehr (jedenfalls wenn es um Autos geht). Wir wollen flott und wendig unterwegs sein und nicht jedes Mal Schweißperlen auf der Stirn haben, wenn wir einparken müssen. Wenn wir in die City fahren – und welche Frau will da nicht hin? – muss das Auto auch in die kleinste Parklücke passen. Auf einen Kombi können wir auch insofern gut verzichten, da wir sogar für den Wochenendtripp mit unserer besten Freundin kaum mehr als ein paar CDs, unser Schminkset und eine Reisetasche mit Badesachen brauchen – kein Bierkasten, kein Kanu, kein Surfbrett.
Frauen lieben kleine, niedliche Autos – vielleicht liegt es am Mutterinstinkt. Doch Frauen mögen es auch, wenn ihr Auto spritzig, elegant und charmant ist und Charaktereigenschaften hat, die Rückschlüsse auf sie zulassen. Und natürlich ist es von Vorteil, dass kleine Autos wenig Benzin verbrauchen. Das zeigt doch nur, dass uns Frauen die Zukunft gehört, während Männer mitsamt ihrer Benzinschleudern zumindest klimatechnisch gesehen eindeutig passee sind.
Darf's ein bisschen mehr sein?
Männer brauchen dicke Limousinen (Jan)
Eigentlich ist uns ja längst klar, dass dicke Autos einzig dem Zweck dienen, sich aufzuplustern, wichtig zu machen und diverse Komplexe zu kompensieren. Das klappt aber nur, wenn Männer wenigstens das richtige Statussymbol wählen. Panzerartige City-Jeeps, die 50 Liter auf 100 km brauchen und wie Moonboots auf Rädern aussehen, sind inzwischen total out. SUVs – so heißen diese Dinos mit Allradantrieb – sind vom Aussterben bedroht. Kein Wunder: Was um alles in der Welt will man auch in Ländern mit perfekt asphaltierten Straßen mit Militärfahrzeugen für den Wüsteneinsatz?
Und doch ist es gemein, wenn unsere Partnerin uns vorwirft, große Autos würden nur dazu dienen, unser Ego aufzupolieren. Oder gar, dass die Männer mit den größten Autos die kleinsten … na Sie wissen schon hätten. Denn immerhin: Wer muss denn die drei Kindersitze auf der Rückbank unterbringen, muss Schwimmreifen und Klappräder verstauen? Im Fiat 500 kann man das vergessen. Und wer würde seine Familie schon auch in so eine Büchse stecken und sie dem Wahnsinn auf Deutschlands Autobahnen aussetzen?
Der wahre Grund, warum Frauen schicke, große Autos ablehnen ist vermutlich ohnehin ein ganz anderer: sie können die Dinger nicht einparken. Und da Sicherheit vorgeht – nicht nur beim Kinder-Transport, sondern auch beim Schutz der eigenen Karosserie – gibt es für Männer wohl nur eine Lösung: Bloß nie den Zündschlüssel aus der Hand geben...
Hallo Süße/r
Frauen nennen ihn gern „Mausebär“ (Anne)
Bei uns in Holland gibt es einen ausgeprägten Hang, Dinge zu verniedlichen. Dem „...chen“ und „...lein“ im Deutschen entspricht das niederländische „...je“ oder „...tje“. Aus dem Haus wird das Häuschen, aus dem Glas Bier das Gläschen Bier. Sogar „lekker in het zonnetje zitten“ sagen wir, während es keinem Deutschen einfiele „gemütlich im Sönnchen zu sitzen“.
Holland ist klein. Die Häuser, die Windmühlen, ja sogar die Bierflaschen sind klein. Wer wenig Platz hat, neigt dazu sich ein Miniaturland einzurichten. Kleine Dinge sind ja auch süß. Und sie sind überschaubar. Vor dem „Hund“ haben viele Angst, vor dem „Hündchen“ nur wenige.
Gerade Frauen lieben das Kleine. Sie finden es prima,
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