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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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wenn sie da ist. Ich hätte echt ein beschissenes Gewissen, wenn ich‘s dir kaputt machen würde. Also nimm mir das nicht übel.“
    „Ich nehm‘s dir kein bisschen übel. Du hast schon die ganzen Mädchen für mich ausgefragt und Mike und Gwen ausgehorcht. Ich bin dir was schuldig“, bedankte ich mich bei meinem Freund und schlug ihm dankbar auf die Schulter. „Und jetzt raus mit der Sprache: Mit wem warst du in der Kiste?“
    „Kennst du die heiße Brünette aus meinem Englisch-Kurs?“, setzte Danny an und es tat mir gut, für einen Moment an etwas anderes als diese Schönheit zu denken, die sonst meinen Kopf füllte.
     
    Es gab nur eine Möglichkeit. Eine einzige Möglichkeit mit jemandem zu reden, der Frauen verstand. Ich goss mir etwas Kaffee ein und setzte mich meinem Vater gegenüber, der die Zeitung aufgeschlagen hatte und sie sich in aller Gemütsruhe durchlas. Es bestand natürlich die Gefahr, dass er sich mit ihrer Mutter Esmeralda unterhalten würde, doch ich musste keine Namen nennen. Unschlüssig nippte ich an meiner Tasse, starrte die kleinen Bilder an, die diese verzierte.
    „Sag mal Dad, woran erkennt man, dass ein Mädchen dich mag?“ Ich sagte es einfach. Leise, nicht so selbstbewusst wie sonst und das merkte auch mein Vater. Langsam ließ der große Mann die Zeitung sinken und schaute mich etwas verdutzt an, doch ich wich diesem Blick aus.
    „Naja, das kommt auf das Mädchen an“, erklärte er vorsichtig, fixierte mich weiterhin. „Wie fühlst du dich denn in ihrer Gegenwart?“, fuhr er langsam fort. Ich wusste, dass er wissen wollte, ob ich nur mit einer spielen wollte. Leider war das diesmal nicht der Fall. Und das was ich nun sagen würde, fiel mir nicht sehr leicht.
    „Sie ist toll. Also ihre Art fasziniert mich, wenn sie bei mir ist, hab ich das Gefühl, dass in mir alles explodiert und ich kann nicht mehr normal denken in ihrer Gegenwart. Manchmal fang ich an zu stottern und am liebsten“, ich schluckte, weil ich nicht fassen konnte, was durch meinen Kopf ging, „würde ich sie den ganzen Tag im Arm halten und zum Lachen bringen. Mehr nicht. Nur halten und zum Lachen bringen“, murmelte ich peinlich berührt und merkte, wie ich leicht rot wurde. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie sich ein kleines Lächeln auf die Lippen meines Vaters stahl und er registrierte, dass es mir wirklich ernst war.
    „Das hört sich danach an, als wärst du ziemlich in sie verschossen“, hörte ich meinen Dad belustigt sagen, doch es war nicht böse gemeint und so konnte ich auch nicht anders, als unsicher zu lächeln und leicht rot zu werden. „Dass ich das noch erleben darf. Mein Sohn ist verliebt“, redete er mit sich selbst, ehe er sich aufrecht hinsetzte und sich konzentrierte.
    „Wie ist das Mädchen denn so in deiner Gegenwart?“
    „Sie ist nett, wir verstehen uns. Haben Spass und ärgern uns manchmal. Ich glaub, sie vertraut mir. Sie hat mir ziemlich viel von sich erzählt und ich hab ihr viel von mir erzählt. Mehr als andere wissen. Sie kommt aber auch gut mit Danny aus und manchmal hab ich das Gefühl, dass sie mich nicht leiden kann, obwohl es mittlerweile besser ist. Und sie hat mich schon freiwillig geküsst und das ist doch kein schlechtes Zeichen, oder?“, fragte ich unsicher meinen schwulen Dad, der wahrscheinlich weitaus mehr Ahnung von der Liebe hatte als ich.
    „Naja, das nicht leiden können könnte an Sachen liegen, die sie vielleicht verletzt haben oder wenn sie etwas nicht versteht. Und wenn sie mit Danny klar kommt, heißt das nicht, dass sie gleich in ihn verliebt ist. Vielleicht möchte sie dir nur zeigen, dass sie auch mit deinen Freunden klar kommt. Und ich denke, wenn sie dich freiwillig geküsst hat, bist du ihr nicht unwichtig. Es sei denn, der Kuss war, während sie betrunken und nicht ganz bei sich war.“
    „Beim ersten hatte sie zu viel getrunken, aber beim zweiten nicht“, versuchte ich mich an den Abend zu erinnern.
    „Und neulich hat sie mich Danny vorgezogen“, fügte ich leise hinzu und hoffte, dass mein Vater mir gleich sagen würde, dass sie in mich verliebt war.
    „Das hört sich schon sehr danach an, als wäre sie in dich verliebt. Mögen tut sie dich auf alle Fälle, aber um rauszufinden, was genau sie für dich empfindet, musst du ihr schon sagen, wie wichtig sie für dich ist“, erklärte er langsam und schaute mich dabei mit einem gewissen Ausdruck von Stolz an.
    „Wieso muss das nur so kompliziert sein?“, redete ich eher mit mir

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