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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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kurzen Moment die Augen, verdrängte diese bescheuerten Gedanken und meine Schwärmerei für Jason. Das war doch schwachsinnig. Das war Jason. Er war an solchen Schönheiten, wie Isabella interessiert und nicht an so einer verrückten Cheerleaderin wie mir, die körperlich und seelisch ein Wrack war.
    „Erde an Ann?“
    „Ja?“ schreckte ich piepsig auf und starrte die drei Personen vor mir mit großen Augen an.
    „Alles ok?“, hakte Jason mit einem besorgten Unterton nach.
    „Ja, ich war nur in Gedanken. Ich weiß noch nicht, wie das neue Outfit aussehen soll“, erfand ich schnell eine Ausrede, die nichtmal ganz gelogen war.
    „Solange es kurz und knapp ist, ist alles ok“, erklärte Danny, was Jason mit einem Nicken bestätigte.
    „Kerle“, murmelte ich, als wäre ich seit ihrer Ankunft gealtert und drängte mich an den Verrückten vorbei.
    „Ich bin mich kurz umziehen. Lass dich nicht von den Disneyfiguren einschüchtern, Grace“, wies ich die Tänzerin an, die alles gelassen mit einer kleinen Handbewegung hinnahm, ehe ich in der Frauenumkleide verschwand.
     
    „Das kann doch nicht euer Ernst sein?!“, fluchte Grace und erhob sich, um wütend auf Miss Piggy zuzusteuern und ihr die Leviten zu lesen.
    Ich lehnte mich entspannt zurück und genoss die Show. Immerhin war ich diesmal nicht diejenige die sich mit den Chaoten rumschlagen musste. So beobachtete ich mit einem fetten Grinsen, wie die temperamentvolle Tänzerin Chloe erklärte, dass links nicht mit rechts gleichzusetzten war.
    „Wenn ich sage erst den linken Arm ausstrecken, dann meine ich auch den verdammten linken Arm und nicht den Rechten!“, schnauzte Grace, ehe sie sich auf dem Absatz umdrehte und sich mit einem Schnauben neben mir niederließ, um erst einmal tief durchzuatmen.
    „Du hättest ihnen wenigstens den Unterschied zwischen links und rechts erklären können“, grummelte die sonst so entspannte Dame, was ich mit einem breiten Grinsen hinnahm. Sie sollte ruhig leiden. Immerhin musste ich mich dafür mit Natalie anlegen.
    „Ich habe ihnen schon den Unterschied zwischen nackt und angezogen erklärt, also entspann dich“, sagte ich ernst, doch meine Mundwinkel zuckten ungewollt.
    „Ich schwöre dir, wenn du diese Schnepfe Natalie nicht ausquetscht wie eine Zitrone, foltere ich dich, bis du mich anbettelst, dir deine Beine zu amputieren.“ Ich nahm die böse Drohung entspannt hin und biss von meinem Müsliriegel ab, um das erneut ausbrechende Chaos und eine am Rande der Verzweiflung stehende Grace zu beobachten. Das war besser als jede Horrorkomödie. Ich bekam einen letzten tötenden Blick zugeworfen, als die Schwarzhaarige sich wieder an die Mädchen wendete.
    „Okay. Da das ganze hier keinen Sinn hat, weil ihr derzeit alle nicht im Stande seid einen Takt aus der Musik rauszuhören, geschweige denn synchrone Bewegungen ausführen könnt, werdet ihr jetzt einfach tanzen. Bringt von mir aus irgendwelche Turnübungen ein oder Ballettschritte, aber bitte bleibt dieses eine Mal im Takt.“ Sie war kurz vorm Ausrasten und konnte sich nur mit Mühe im Zaum halten. Das schloss ich zu mindestens aus den geschlossenen Augen, den geröteten Wangen und den zusammengebissenen Zähnen, durch die sie das sagte. Nicht zu vergessen die unruhige Atmung, die sie versuchte, unter Kontrolle zu bringen. Mit anderen Worten: Ein wunderschöner Anblick, den ich genoss.
    Gerade als Grace sich wieder unter Kontrolle hatte und die Musik starten wollte, wurde die Tür geöffnet und die Fotballer traten durchgeschwitzt in die Halle ein. Ich sah, wie sich die untalentierten Pinguine schockierte Blicke zuwarfen, bis sie sich schließlich konzentriert hinstellten. Grace und ich stöhnten gleichzeitig genervt auf, als die Footballer anfingen, anzügliche Witze zu reißen, doch zum Glück ermahnte der Coach sie, sich vernünftig zu verhalten. Hätte auch geklappt, wenn er sich nicht gleich darauf verdrückt hätte, um etwas wegen dem nächsten Spiel zu klären. Die muskulösen Strohhirne warteten bis der Trainer weg war, dann ging das Chaos von vorne los. Einen kurzen Moment beobachteten wir beiden normal gebliebenen Menschen das Ganze wobei ich es nicht lassen konnte, einen Blick zu Jason zu werfen, der neben Danny bei einer Brünetten stand und sich mit ihr unterhielt.
    „Ey ihr Pfeifen, bewegt eure fetten Ärsche und trainiert gefälligst!“, hallte plötzlich die laute und aufgebrachte Stimme meiner sehr guten Freundin durch die Halle. Ein wenig

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