Freiwild
„Machst du das Licht aus, bitte?“. Ralf nickte, betätigte den Lichtschalter und der Raum lag im Dunkeln. Wie setzten uns auf das Feldbett. „Und, immer noch alles okay bei dir?“. Ralf konnte seine Unsicherheit nicht so einfach überwinden. Es war ja auch logisch; so lange hatte ich auf jede Berührung so empfindlich reagiert.
Ich wusste nicht, ob alles bei mir okay war. Einerseits war ich erregt und wollte Ralf spüren, andererseits war ich gehemmt und schüchtern. Ich war mir in meinem Verhalten selbst fremd.
Ich hatte meinen Pulli ausgezogen und lag nun nur mit einem BH und meiner Hose bekleidet neben ihm auf dem Feldbett. Ralf hatte sich seiner Uniformjacke entledigt. Er tastete sich tiefer an meinem Bauch entlang und knöpfte langsam meine Hose auf. Ich atmete schnell, mein Herz raste. Die ganze Zeit sahen wir uns an, verloren nie den Kontakt unserer Augen. Ich wollte so intim mit ihm zusammen sein, aber gleichzeitig wollte ich auch fliehen. Es war für mich einfach sicherer, nicht zu tun was ich hier gerade tat; auch wenn das hieß, auf diese Nähe zu verzichten. Aber Ralf hielt mich mit seinen Augen fest und vermittelte mir mit seinem Blick, dass ich nicht zu flüchten brauchte. Ich sah, wie seine Pupillen größer wurden; es machte seine Augen noch dunkler als sie es sowieso schon waren. Ich fuhr mit meiner Hand langsam an seiner Bauchdecke entlang bis unter seinen Hosenbund. Es fehlten nur noch wenige Zentimeter und ich könnte seinen Penis berühren, aber ich tat es nicht. Er schnaufte heftig neben mir, während ich seinen Bauch unterhalb der Gürtellinie streichelte, bis ich an die Grenze seiner Schambehaarung stieß. „Ralf...?“. Er brummte, wie aus einer Trance erwacht. Scheinbar war er ganz in dem Gefühl der Situation gefangen gewesen: „Ja...?“. „Ich trau mich nicht.“ Ich war hilflos. Ich wusste nicht, ob ich seinen Penis berühren konnte oder nicht. Ich hatte plötzlich nur noch das Bild des erigierten Schwanzes von dem Lieutenant im Kopf und übertrug dieses Bild auf Ralf. Unbewusst zögerte ich vor dem nächsten Schritt. „Hilf mir, bitte. Ich kann dich da nicht anfassen.“ „Du musst ja nicht, wenn du nicht magst.“ Ralfs Stimme war sanft und fürsorglich. Keine Spur davon, dass er es gerne gehabt hätte. Er genoss, was er bekommen konnte und war nicht darauf aus, einfach nur seine Begierde zu befriedigen. Ihm ging es genauso wie mir mehr darum, unsere Liebe füreinander zu spüren. „Darf ich denn...?“. Ich nickte und blickte tief in seine Augen. Er strahlte so viel Ruhe, Zuversicht und Sicherheit aus, dass es mir wie selbstverständlich erschien, ihm das zu erlauben. Schwer musste ich an einem Kloß in meinem Hals schlucken. Es war so verdammt aufregend.
Ganz zart und langsam tasteten sich seine warmen Finger meinen Bauch hinunter, streichelten sanft meine Schamhaare, dann meine Schamlippen. Ich atmete schwer, wie nach einem langen Rennen. Fast, als wenn ich neben mir stünde, beobachtete ich meinen Körper, wie er auf Ralfs Berührungen reagierte. Blut schoss mir in die Schamlippen und ließ sie anschwellen, dass es kribbelte. Ich wurde feucht zwischen den Beinen. Ich hatte meine Hand immer noch an seinem Unterbauch liegen und spürte, wie das Zelt in seiner Hose von seinem erigierten Penis immer höher aufgerichtet wurde.
Wir befreiten uns von unseren Hosen und ich legte mich halb auf Ralf, ein Bein um ihn geschlungen, ihn umarmend. Ohne störende Wäsche am Leib fühlte sich sein Körper an meiner nackten Haut wundervoll weich und warm an. Er streichelte mich unablässig und fuhr mit seinen starken Händen die ganze Länge meines Körpers entlang. Obwohl wir beide bis aufs Äußerste erregt waren, ließen wir uns Zeit. Wir hatten die ganze Nacht für uns. Der Augenblick war etwas so intimes, so inniges, dass wir jede Sekunde davon auskosteten. Ich schob mich ein wenig weiter auf Ralf, so dass mein ganzes Gewicht auf ihm lag. Er stöhnte auf: „Anne... du bist dir ganz sicher, dass du das tun willst?“, aber ich küsste seine Bedenken einfach weg. Jetzt war ich mir sicher. Meine Hormone übernahmen die Kontrolle und mein Kopf hatte hier nichts mehr zu sagen. Der Moment war der richtige. Ich musste meine Ängste endgültig besiegen und ich vertraute Ralf. Manchmal musste man einfach ins kalte Wasser springen. Ich rutschte ein Stück tiefer, so dass mein Schamhügel seine Erektion berührte. Ich konnte unseren Puls fühlen; überall am ganzen Körper klopfte er in
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