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Fröhliche Ferien am Meer

Fröhliche Ferien am Meer

Titel: Fröhliche Ferien am Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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davon.«
    »Wenn du weiter so redest, gehe
ich nach Hause. Oder wenn du noch mehr Kieselsteine abschießt. Ich wußte, daß
er so etwas sagen würde, aber das war nicht alles.«
    »Wie Frauen doch bohren können.
Ich habe kein sehr gutes Gedächtnis, aber das war eigentlich alles. Es sollte
wohl eine Warnung sein. Du stelltest dir angeblich vor, das Leben im Freien zu
lieben, aber es war nicht echt. Er meinte, du wärst in der Stimmung, einen
Fehler zu begehen. Wenn du es tätest, würdest du den Rest deines Lebens damit
verbringen, es zu bedauern. Er erwähnte die unglückliche Ehe deiner Eltern und
spielte darauf an, daß sich diese Dinge wiederholen könnten.«
    »Dieser gemeine Kerl... Und er
hat sich immer über Ehe und Scheidung lustig gemacht.«
    »Ja, aber damals war er
todernst. Er hat sogar völlig selbstlos darauf hingewiesen, daß es eine Schande
wäre, zwei Leben zu verderben. Ein Wahnsinn zu glauben, du könntest fern von
der Stadt und der Intelligentia glücklich werden. Ich
nahm an, daß Intelligentia Dr. Millar bedeutete.«
    Wie gut Wyn doch die Form
gewahrt hatte. Trotzdem war Stephen verletzt gewesen.
    Es entstand eine lange Pause,
dann wandte er sich um und sah sie voll an. »Aber ich glaube nicht, daß er
recht hatte. Oder, Angela?«
    Wie leicht zu sagen: »Er hat
sich völlig getäuscht«, ihre Hand in die seine zu legen und die Vergangenheit
zu vergessen. Das war das Vernünftigste, was man tun konnte. Angela hatte nie
den Drang zu Geständnissen verspürt, und sie war der Meinung, daß sowohl Männer
als auch Frauen dumm waren, wenn sie sich gegenseitig ihre Vergangenheit
anvertrauten. Aber dieser Mann war Stephen. Und so sagte sie: »Er hatte nicht
recht, aber etwas war auf seiner Seite. An der Universität versuchte ich, mit
einem Kreis mitzuhalten, der bewußt intellektuell war. Ich paßte eigentlich
nicht hinein, und ich hätte es sicher auch aufgegeben, wenn Wyn nicht gekommen
wäre. Ich hatte mich in ihn verliebt und versuchte, so zu sein, wie er es
mochte, ich las die Dinge und tat die Dinge, die die anderen taten, nur
oberflächlicher.«
    »Das habe ich aus dem
entnommen, was er sagte.«
    »Ja, das habe ich mir gedacht.
Wir haben viel geredet und manchmal ein bißchen getrunken, aber das war alles.
Ich hoffe, Wyn hat keine Orgien und Ausschweifungen angedeutet. Wir haben gerne
geglänzt. Mein Fehler war, zu denken, ich könnte es weiterbringen.«
    Sie hielt inne, aber er sagte
nichts. Er war damit beschäftigt, noch einen Kiesel zu suchen, ihn aufzuheben,
ihn genau zu betrachten und ihn dann wieder hinzulegen. Sie fuhr fort:
»Eigentlich habe ich nichts zu gestehen. Es war ein ziemliches Tief, und ich
sehe keine Notwendigkeit, irgend jemandem davon zu erzählen.«
    »Warum willst du es dann tun?«
    Sie wandte sich nun um und sah
ihn an, und die Antwort stand in ihren ehrlichen Augen. »Wyn war sehr beliebt.
Ich war unheimlich geschmeichelt, daß er mich auserwählte. Wir sahen uns recht
häufig. Als er mich bat, ihn zu heiraten, wollte ich mich geschickt aus der
Affäre ziehen, eine Geste machen. Ich hielt nichts von der Ehe. Zu Hause war
sie so ein Fehlschlag gewesen. So sagte ich, ich würde seine Geliebte sein,
aber ich wollte ihn nicht heiraten.«
    Er beobachtete den Flug einer
Möwe über den Wellen; er sah sie nicht an, und sie fuhr ziemlich verzweifelt
fort: »Natürlich war ich im Innersten sicher, er würde es ablehnen. Aber das
hat er nicht getan. Er war ganz erleichtert. Er hatte mich gar nicht heiraten
wollen und hatte darauf gebaut, daß ich genau das sagen würde. Das machte mich
wütend, und ich habe nicht mehr mit ihm gesprochen, bis er hier auftauchte.«
    Es war heraus. Es war nicht
notwendig gewesen, es ihm zu erzählen. Sie fand nicht, daß irgend jemand einen
Anspruch auf die Vergangenheit des anderen hatte, jedenfalls hatte sie das
immer behauptet, aber jetzt schien es, wie so viele andere zuversichtliche
Behauptungen, falsch zu sein. Als er sprach, war sie über seine Worte erstaunt:
»Deshalb warst du also so böse zu ihm.«
    »Natürlich... Seine ungeheure
Frechheit, so zu tun, als wolle er mich heiraten, obwohl es gar nicht stimmte. Das
war eine schreckliche Beleidigung.«
    »Das hat dich nicht so sehr
beunruhigt, sondern daß du den Boden unter den Füßen verloren hast, plötzlich
herausgefunden hast, daß du dich oberflächlich vergnügt hattest, nicht
aufrichtig warst. Hättest du wirklich so gelebt, wie du es vorgabst, dann wäre
es für dich überhaupt

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