Frostbite

welcher Ausrüstung er sprach. Ketten.
Käfige. Vielleicht wollte er sie zu seiner Ranch in Colorado bringen, wo er sie
bei jedem Mondaufgang in einem Schuppen einsperren würde.
    Das konnte sie nicht hinnehmen. Es wäre niemals hinnehmbar. Sie war
eine Werwölfin, und sie musste frei sein. Wenn er sie einsperrte, würde sie den
Verstand verlieren.
    »Ich gehe mit ihm«, sagte sie. Powell trat einen Schritt vor, aber
sie winkte ihn zurück. »Wir suchen uns einen Platz, wo es keine Menschen gibt.«
    Es gab noch so viel zu sagen – Bannerman wollte offenbar alles
mit ihr diskutieren –, aber sie hatte keine Zeit mehr. Jede Minute konnte
sie sich verwandeln.
    »Ich weiß nicht, was mit Fenech geschehen ist«, sagte er
schließlich, »aber ich bezweifle, dass dich die Kanadier einfach so in Ruhe
lassen.« Es war eine Warnung – keine Drohung, kein Versuch, sie zu einer
anderen Entscheidung zu überreden. Sie dankte ihm mit einem Nicken.
    Drei Minuten später war der Hubschrauber in der Luft und flog nach
Süden.
    Einen Augenblick später ging der Mond auf, und zwei Wölfe liefen
nach Norden.

Danksagungen
    Eine bedeutend kürzere
und weniger bearbeitete Version dieses Romans erschien 2006 online. Ich möchte
allen danken, die jenen Text lasen und kommentierten – eure Anmerkungen
halfen dabei, dass dieser Roman so viel besser wurde. Ich möchte vor allem
briangc danken, der den Titel vorschlug. Und das ist bekanntlich oft der
schwierigste Teil der Arbeit an einem Roman. Was die derzeitige Fassung dieses
Buchs betrifft, möchte ich Russell Galen und Carrie Thornton danken, die sie
aus einer frischen Perspektive betrachteten und zu dem Schluss kamen, dass sie
Potenzial hat, und Julian Pavia, der sie so großartig lektorierte. Jay Sones
und alle die tollen Leute bei Three Rivers Press verdienen ein Dankeschön für
ihre unermüdliche Arbeit. Und wie immer wäre ich ausgesprochen nachlässig,
würde ich nicht Alex Lencicki und meiner ausgesprochen geduldigen Frau
Elisabeth Sher danken.