Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fruehlingsherzen

Fruehlingsherzen

Titel: Fruehlingsherzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Vicki Lewis Thompson , Roxanne St. Claire
Vom Netzwerk:
schließlich auch ein Wort mitreden.“
    „Vielleicht solltest du dich das nächste Mal unter seinem Schreibtisch verstecken“, schlug Jane vor.
    Emily schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, dass das etwas nützt … Wenn ich nur wüsste, was ich tun soll. Ich liebe ihn wirklich.“
    „Das klingt ernst.“
    „Das ist es auch. Aber ich kann nicht mit einem Mann zusammenleben, der ständig ignoriert, was ich sage, und mich herumkommandiert – auch wenn ich immer ganz schwache Knie bekomme, wenn ich ihn nur anschaue.“
    Jane schlug die Beine übereinander. „Was genau hat Richard eigentlich unter deinem Schreibtisch getan?“
    „Genau das, was du denkst.“ Emily lächelte verträumt. „Er ist fantastisch.“
    „Ich glaube, ich werde mich mit Ben zum Mittagessen treffen. Es kann sein, dass ich mich etwas verspäte.“
    „Gib ihm einen Kuss von mir.“
    „Mach ich.“ Jane nahm ihren Block und den Stift. „Aber bis dahin: Willst du Richard wirklich ein Memo schicken?“
    „Aber ja.“ Emily nahm ihren Entwurf „Mitteilung an Richard Parker“ in die Hand.
    Die Mitteilung hatte das erwartete Ergebnis.
    „Richard auf Leitung zwei“, informierte Jane Emily eine Stunde später knapp.
    Emily wurde schon bei dem Gedanken an ihn leicht schwindlig. Nimm dich zusammen, befahl sie sich streng und nahm den Telefonhörer ab. „Emily Tate.“
    „Hallo, Emily Tate“, sagte er leise.
    „Wenn du nicht sofort mit deiner normalen Stimme sprichst, kann ich nicht denken.“
    „Geh heute Abend mit mir essen.“
    „Aber nur bei dir, und dann im Bett.“
    „Wir könnten das doch schon mal beim Mittagessen testen. In meinem Bett isst es sich vorzüglich. Wir treffen uns in zehn Minuten in der Halle.“
    „Nein“, erwiderte Emily mit mehr Festigkeit, als sie im Ernstfall garantieren konnte. „Zuerst wird gearbeitet. Bist du schon dazu gekommen, meine Stellungnahme zu den Rubinen zu lesen?“
    „Ja.“
    „Und?“
    Er seufzte. „Wir können uns keine echten Rubine leisten.“
    „Wir können es uns nicht leisten, auf echte Rubine zu verzichten!“, gab Emily zurück. Sie versuchte, die Beherrschung zu bewahren. „Dann streich irgendwelche anderen Posten, egal welche. Aber auf die echten Rubine und die Filmwerbung bestehe ich.“
    „Ausgeschlossen“, sagte Richard.
    „Versuch es“, bat sie. „Du kannst bestimmt an anderen Stellen kürzen. Bitte.“
    „Emily …“
    „Versuch es wenigstens.“
    Er schwieg lange. „Wenn ich es nicht tue, was wird dann aus dir und mir?“
    Emily hörte die Anspannung in seiner Stimme. „Wir essen trotzdem im Bett. So kindisch bin ich nicht, dass ich dich damit erpresse. Außerdem will ich dich viel zu sehr, um nein zu sagen.“ Er gab einen Laut von sich, den sie nicht recht einordnen konnte. „Richard?“
    „Ich versuche nur gerade, zu Atem zu kommen. Das ist die Wirkung, die du auf mich hast.“
    „Das höre ich gern. Aber ich will die Rubine und den Film trotzdem, Richard. Du könntest beides durchsetzen. Es ist wirklich wichtig.“
    „Es funktioniert nicht, Emily.“
    „Du hörst mir nicht zu.“ Sie nahm einen neuen Anlauf. „Es ist wichtig. Das Geld ist da, du brauchst nur ein bisschen Fantasie. Wir sind doch Partner. Sag nicht einfach nur nein. Denk lieber darüber nach, wie du es möglich machen kannst. Wenigstens einen Versuch kannst du doch machen.“
    „Ich bin dir einfach nicht gewachsen. Fährst du nach der Arbeit mit mir nach Hause?“
    „Gib mir Zeit zum Duschen und Umziehen“, sagte Emily. „Und keine Tische, Besenschränke oder Fußböden, versprochen?“
    „Du bist so wundervoll altmodisch“, meinte Richard. „Ich schlage schon mal die Bettdecke zurück.“
    „Ich liebe dich.“
    „Sag das noch mal.“
    „Ich liebe dich. Du bist zwar ein unerträglicher Macho, aber ich liebe dich.“
    „Ich liebe dich auch. Dusch nicht zu lange.“
    An diesem Abend liebten sie sich in Richards ausladendem Bett. Sie erforschten und entdeckten sich und fanden sich in so vollkommener körperlicher Harmonie, dass Worte sich erübrigten.
    Alle Zweifel, die Emily noch gehegt haben mochte, waren verflogen. Sie hatte sich immer darüber lustig gemacht, wenn andere Frauen behauptet hatten, sie wüssten, wann der vollkommene Liebhaber, der vollkommene Partner in ihr Leben getreten sei. Jane erzählte immer, ihr sei innerhalb einer Woche klar gewesen, dass Ben der richtige und einzige Mann für sie war.
    Und jetzt ging es ihr genauso.
    Bei Richards Gefühlen für sie

Weitere Kostenlose Bücher