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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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gleichen Antworten.
    Es gelang ihr noch nicht, den Panzer zu knacken.
    Sie konnte kapitulieren und ihnen genau das geben, was sie zu wollen glaubten. Doch es wäre nicht das, was sie brauchten.
    Sie trat von der Kamera zurück. Sofort entspannten sich die beiden, und Elizabeth wandte den Kopf, um zu Charles hinaufzulächeln. Er zwinkerte ihr zu.
    Sieh an, sieh an, dachte Mac. Sie sind also doch Menschen.

    »Ich habe ein paar sehr schöne förmliche Aufnahmen. Ich weiß, dass Sie so was haben wollten, aber ich wüsste gern, ob Sie mir einen Gefallen tun würden.«
    »Wir haben es wirklich eilig«, begann Charles.
    »Es dauert keine fünf Minuten. Stehen Sie auf, Elizabeth. Lassen Sie mich nur den Hocker beiseite stellen.« Sie zog ihn weg und nahm ihre Kamera vom Stativ. »Wie wär’s mit einer Umarmung? Nicht mich. Sie einander.«
    »Ich weiß nicht …«
    »Umarmungen sind in Connecticut legal, selbst wenn man noch nicht verlobt ist. Nur ein kleines Experiment, und in zwei Minuten sind Sie hier draußen.« Mac schnappte sich ihren Belichtungsmesser, prüfte nach, stellte ein.
    »Lehnen Sie die rechte Wange an seine Brust, aber ein bisschen zu mir hin. Drehen Sie das Gesicht ein wenig zu mir«, erklärte Mac. »Und schauen Sie hierher. Charles, neigen Sie den Kopf zu Elizabeth hinunter, aber wenden Sie das Kinn etwas in meine Richtung. Atmen Sie einmal tief durch, und dann lassen Sie los. Lassen Sie einfach los. Sie halten den Menschen im Arm, den Sie lieben, okay? Genießen Sie es. Und die Augen zu mir, genau zu mir, und denken Sie daran, wie es war, als Sie sich zum ersten Mal geküsst haben.«
    Da!
    Plötzlich lächelten beide spontan. Sie eher sanft, sogar ein wenig scheu, er strahlend.
    »Nur noch eins wie das eben.« Ihr gelangen drei, bevor die beiden sich wieder verkrampften. »Fertig. Ich mache Ihnen ein paar Probeabzüge bis …«
    »Können wir nicht jetzt schon welche sehen? Die Bilder sind doch digital, oder?«, drängte Elizabeth. »Ich hätte nur gern einen ersten Eindruck.«

    »Klar.«
    Mac ging mit der Kamera zum Computer und fuhr ihn hoch. »Das hier sind die Rohfassungen, aber das Wesent - liche sehen Sie darauf schon.«
    »Ja.« Stirnrunzelnd starrte Elizabeth auf den Bildschirm, als Mac die Diaschau startete. »Ja, die sind hübsch. Das ist … Das da.«
    Mac hielt bei einem der förmlichen Bilder an. »Dieses?«
    »So habe ich es mir vorgestellt. Das ist sehr gut. Wir sehen beide gut aus, und die Perspektive gefällt mir. Das ist es, glaube ich.«
    »Ich markiere es. Sie können aber noch die übrigen anschauen, um sicherzugehen.« Mac ließ die Diaschau weiter - laufen.
    »Ja, sie sind wirklich sehr schön. Sehr schön. Aber ich denke, das Bild, das ich ausgesucht habe, ist …« Elizabeth brach ab, als die Aufnahme, auf der sie sich umarmten, auf dem Bildschirm erschien. »Oh. Na, das ist aber hübsch. Wirklich hübsch, oder?«
    »Meiner Mutter wird das erste gefallen, das du ausgesucht hast.« Charles stand hinter ihr und strich ihr über die Schultern.
    »Bestimmt. Genau. Das nehmen wir für sie und lassen es ihr einrahmen. Aber …« Sie sah Mac an. »Sie hatten Recht. Ich habe mich geirrt. Das ist das Bild, das ich haben möchte; so will ich auf unserem Verlobungsfoto aussehen. Wenn ich noch einmal versuche, Ihnen zu sagen, wie Sie Ihre Arbeit zu machen haben, erinnern Sie mich daran, dass ich meine ursprünglichen Wünsche schon im September geäußert habe.«
    »Versprochen. Aber ich habe mich auch geirrt. Ich glaube, es wird doch Spaß machen, mit Ihnen zu arbeiten.«

    Elizabeth begriff nicht sogleich, doch dann lachte sie.
    Anschließend schickte Mac die beiden zu Parker. Sie fand, dass sie bei Parker etwas guthatte. Schließlich schickte sie ihr zwei Kunden, die - zumindest im Augenblick - offener für Ideen und Anregungen waren als zuvor.
    Sie machte sich daran, Pakete für andere Kunden fertigzustellen. Eines mit einem Satz Probeabzüge, das andere die komplette Auswahl, alles zur Ansicht in Alben einsortiert. Für das Brautpaar, für die Brautmutter und die Mutter des Bräutigams, dann die Extraabzüge, die verschiedene Angehörige und Hochzeitsgäste sich gewünscht hatten.
    Als alles in Kartons verpackt war, beschloss Mac, dass sie gerade noch Zeit für einen Teller des übrig gebliebenen Nudelsalats hatte, bevor sie die Pakete und sich selbst ins Haupthaus hinüberschleppen würde.
    Sie aß ein paar Bissen, im Stehen über der Spüle. Wintermärchenland, dachte sie, während

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