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Fuck Buddies - Wilde Spiele

Fuck Buddies - Wilde Spiele

Titel: Fuck Buddies - Wilde Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Klein
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nach einem Cam-Wichs Ausschau gehalten. Zunächst hatte er seinen Augen nicht trauen wollen, als er über Kais Profil gestolpert war. Irgendwie hatte er ihn schon immer anziehend gefunden. Er mochte sein offenes Lächeln, seine blonden, zerzausten Haare, die grünen Augen und seine Sommersprossen. Die Zahnlücke zwischen den beiden oberen Frontzähnen gab ihm etwas Spitzbübisches. Doch erstens wollte er sich das nicht eingestehen, und zweitens war ihm die Nähe viel zu gefährlich. Kai und er in einem Haus. Und Cems restliche Familie nur zwei Straßen entfernt. Das war ein No-Go. Obgleich ihn der Gedanke, einen Fuck Buddy als Nachbarn zu haben, auch ungemein reizte. Mehr als das. Die Vorstellung von Sex ohne Klappe und Parkanlage, ohne die Angst, jederzeit erwischt zu werden, erregte ihn. Er hatte bis dato nie mit einem Mann in einem weichen, sauberen Bett gelegen, während sie fickten. Immer war er auf der Lauer, immer Kälte, Hitze, Dunkelheit, Schmutz oder dem Gestank von Pisse und Kacke ausgesetzt gewesen. Er wusste, er spielte hier nicht nur mit dem Feuer, sondern mit einem wahren Feuersturm. Aber er konnte nicht anders. Er schrieb Kai an.
     
    Werwolf_XL:   Hi. Was treibst?
    moechte_gern:   Hallo Du. Sitze in meinem Zimmer und lerne. Selber?
    Werwolf_XL:   Ich bin geil.
    moechte_gern:   Wie schön. Hast Du Pics?
    Werwolf_XL:   Nein.
    moechte_gern:   OK. Sorry, aber dann wird es wohl nichts. Mich siehst Du ja auch …
    Werwolf_XL:   Bist Du diskret?
    moechte_gern:   Wie meinst Du?
    Werwolf_XL:   Bin nicht schwul. Daher verschicke ich keine Bilder. Hab Familie.
    moechte_gern:   Das verstehe ich ja. Aber Du musst auch verstehen, dass ich nicht mit Gespenstern chatten möchte.
    Werwolf_XL:   Du bist Kai.
    moechte_gern:   Äh, ja. Kennen wir uns? ;)
    Werwolf_XL:   Ja.
    moechte_gern:   Woher? Aus der Uni?
    Werwolf_XL:   Ja.
    moechte_gern:   Ah, wie lustig. Wer bist Du denn?
    Werwolf_XL:   Mag nich sagen.
    moechte_gern:   Okay, kein Thema. Wenn Du es dann doch irgendwann sagen willst, ticker mich an. N8.
    Werwolf_XL:   Warte.
    moechte_gern:   Okeeee?
    Werwolf_XL:   Ich bin kein Student. Ich bin Cem. Von oben.
    moechte_gern:   LOL. Ne, oder? Das hätte ich mir ja nie träumen lassen. *grins*
    Werwolf_XL:   Hi.
    moechte_gern:   Das hatten wir schon. Cem, ich will’s Dir leichtmachen. Ich find Dich hammergeil. Du bist wie aus ’nem orientalischen Porno. Mit Dir im Kopf habe ich mir auch schon mal einen runtergeholt. Aber ich will keine Probleme mit Deiner Frau und dem Rest. Also, habe Dich hier nie gesehen. Okay? ;) Geile Sau, Du …
    Werwolf_XL:   Ich will Dich.
    moechte_gern:   Was willst Du genau von mir?
    Werwolf_XL:   Ich will Dich ficken.
    moechte_gern:   Hm, das wäre geil. Aber bist Du Dir sicher? Hast Du schon mal was mit ’nem Mann gehabt?
    Werwolf_XL:   Ja.
    moechte_gern:   Aber ich will keine Probleme mit Alara.
    Werwolf_XL:   Wenn Du ihr nichts sagst, wird sies nie erfahren.
    moechte_gern:   OK. Wann?
    Werwolf_XL:   Jetzt.
    moechte_gern:   JETZT? Es ist ein Uhr morgens.
    Werwolf_XL:   Ich weiß. Ich bin geil. Ich will Dich. Jetzt.
    moechte_gern:   OK. Gib mir ’ne halbe Stunde. Die Girls schlafen schon. Steh um 01.30 Uhr vor meiner Tür, dann mach ich Dir auf. Auf keinen Fall klopfen oder klingeln. Fuck. Warte mal. Ich sehe gerade, ich habe keine Gummis mehr. Nur Gel. Dann ohne Ficken?
    Werwolf_XL:   Ich habe alles da. Bringe ich mit. Poppers auch?
    moechte_gern:   Du hast alles da? *lach* Und da denkt man, jemand wie Du ist so unschwul wie der Papst.
    Werwolf_XL:   Ich sagte schon, dass Du nich der erste Kerl bis.
    moechte_gern:   Stimmt, sorry. Bis gleich.
    Werwolf_XL:   Ja.
     
    So kam es, dass Cem zum ersten Mal Kais WG betrat. Als er die Tür öffnete, schlug Cem das Herz bis zum Hals. Kai trug Abercrombie-Boxershorts und ein weißes Tanktop. Seine Haare standen in alle Richtungen ab. Cem gefiel dieses Bild. Er sah aus wie einer der Jungs von den Plakaten, die auf halb homoerotische Weise miteinander rangen. Er selbst hatte seine Glanzhose von Adidas angezogen. Unter der Jeansjacke war sein Oberkörper nackt. Hätte er sich etwas anderes aus dem Schlafzimmer geholt, wäre Alara bestimmt wach geworden. Und dieses Risiko hatte er auf keinen Fall eingehen wollen. Nun bemerkte er, wie Kai sofort seine Augen zu der mächtigen Beule wandern ließ, die sich in Cems Hose abzeichnete.
    Kai grinste ihn schelmisch an und signalisierte ihm einzutreten. Cem und er

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