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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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heute früh verraten hatte.
    »Das haut einen doch glatt um«, meinte Herr Thomas. »Dieser Gauner! Krumme Dinger drehen und dann noch die eigene Mutter misshandeln! Er muss aussagen, wer diese Männer waren, denen er Unterschlupf gewährt hat, und was sie in der Nacht auf dem Berg getrieben haben. Bestimmt wollten sie den Flugplatz beobachten. Vielleicht haben sie irgendetwas mit dem Diebstahl der Flugzeuge zu tun.«
    Tobys Gesicht wurde vor Aufregung knallrot. »Vater, vielleicht haben diese Männer die Flugzeuge entführt! Sie waren doch zu viert! Also waren sie stark genug, um Kurt und Rolf zu überwältigen und sie irgendwohin zu verschleppen. Und die beiden anderen haben die Maschinen entführt. Dann werden Kurt und Rolf bestimmt irgendwo gefangen gehalten.«
    »Vielleicht hast du Recht, Toby«, meinte sein Vater. »Wir müssen es sofort der Polizei melden. Vielleicht gelingt es, Willi zum Reden zu bringen.«
    Toby war ganz zappelig. »Ich weiß genau, dass Kurt unschuldig ist. Der kann so was einfach nicht verbrochen haben. Ganz bestimmt waren die beiden Männer die Täter. Vater, ruf bitte die Polizei an, schnell!«
    Herr Thomas ging zum Telefon und erzählte den Beamten, was er wusste.
    »Wir werden den Gefangenen befragen«, sagte der Mann am Telefon. »Wir melden uns bei Ihnen in etwa einer halben Stunde wieder. Solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind, können wir allerdings keine Einzelheiten bekannt geben.«
    Diese halbe Stunde war die längste im Leben der Kinder. Jeden Augenblick warf Julian einen Blick auf seine Uhr. Keiner konnte still sitzen, am allerwenigsten Toby. Auch Anne war zappelig. Sie hätte sich gern die Zeit mit Benny vertrieben, aber weder er noch das Ferkel waren da.
    Als das Telefon klingelte, sprangen alle hoch wie von der Tarantel gestochen. Herr Thomas nahm den Hörer ab. »Hallo, Thomas ... Ja, ich höre. Was gibt es Neues? Aha, ja ... ja!«
    Der Bauer hielt die Muschel dicht ans Ohr und nickte immer wieder.
    Die Augen der Kinder hingen an seinem Gesicht, als könnten sie daraus die Neuigkeiten ablesen.
    »Ja, das ist eine Enttäuschung«, hörten sie Herrn Thomas sagen. Erschrocken sahen sie einander an. »Ich danke Ihnen! Natürlich, ich mache mir große Sorgen. Auf Wiedersehen!«
    Er legte den Hörer auf und schaute die Kinder ernst an. Toby packte ihn am Ärmel und rief: »Was ist denn? Hat Kurt das Flugzeug gestohlen?«
    »Nein«, antwortete sein Vater.
    Toby stieß einen Freudenschrei aus und machte einen Luftsprung. »Ich wusste es ja!«
    »Warte ab, mein Junge. Ich habe aber auch etwas sehr
    Beunruhigendes erfahren«, sagte Herr Thomas mit belegter Stimme.
    »Was denn?«
    »Willi Jost hat gestanden, dass diese vier Männer hier waren, um die Flugzeuge zu stehlen. Zwei von ihnen waren hervorragende Piloten. Die beiden anderen waren kleine Gauner, sie mussten Kurt und Rolf beiseite schaffen. Sie schlugen sie nieder, schleppten sie vom Flugplatz weg und versteckten sie irgendwo. Inzwischen starteten die beiden fremden Piloten. Als Alarm gegeben wurde, war es schon zu spät.«
    »Dann sind also bei dem Absturz die fremden Piloten ums Leben gekommen, nicht Kurt und Rolf?«, fragte Julian.
    »Stimmt. Und jetzt kommt das Beunruhigende. Die beiden anderen Gangster haben Jost nicht verraten, wo sie Kurt und Rolf gefangen halten. Sie haben Willi nichts bezahlt, weil die Flugzeuge abgestürzt sind und der Plan fehlschlug. Deshalb ist ja Willi so sauer auf sie. Er hat eine Stinkwut, und das ist unser Glück, sonst hätte er bestimmt nicht ausgepackt.«
    »Wahrscheinlich sind diese Schurken inzwischen über alle Berge und lassen Kurt und Rolf irgendwo verhungern«, sagte Toby, dem Heulen nahe.
    »So schrecklich es klingt, mit dieser Möglichkeit muss man rechnen«, sagte sein Vater und nickte. »Es sei denn, es gelingt, sie so rasch wie möglich zu befreien. Kopf hoch, ein Mensch kann ziemlich lange ohne Nahrung aushalten, wir brauchen also nicht gleich das Schlimmste zu befürchten.«
    »Vater, wir müssen die beiden unbedingt finden!«, rief Toby außer sich.
    Sein Vater nickte. »Das sagt der Polizeiinspektor auch. Es sind bereits Suchmannschaften unterwegs, aber wo soll man suchen?«
    Wo soll man suchen? Die Kinder wiederholten diesen Satz in Gedanken. Ja, wo soll man suchen?

Ein Morgen mit viel Arbeit
    Nach Herrn Thomas Worten herrschte betroffenes Schweigen. Wo konnten Kurt und Rolf sein? Lagen sie irgendwo gefangen und fragten sich verzweifelt, was mit ihren Flugzeugen

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