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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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immer entsetzt, weil er so unordentlich aussieht. Willst du mit Anne nicht ein bisschen gärtnern?«
    »Na klar!«, rief Anne. »Gib uns zwei Hacken und einen Korb für das Unkraut. Georg, schau doch nicht so finster drein! Wir jäten dieses ganze Blumenbeet, damit sich Frau Thomas freut. Ich bin wirklich nicht scharf drauf, in einem Hühnerstall rumzukriechen. Draußen ist’s doch viel schöner.«
    »Wo du Recht hast, hast du Recht«, gab Georg zu, nun etwas besser gelaunt, und ging mit ihrer Kusine in den Garten.
    »Wie schade, dass Benny nicht zu Hause ist«, meinte Anne, als die beiden mit Hacken und einem Korb bewaffnet mit der Arbeit begannen. »Er und sein lustiges Ferkel gehören zu meinen schönsten Ferienerlebnissen.«
    »Ja, die beiden sind wirklich einmalig«, sagte Georg und zog ein großes Bündel Grünzeug aus der Erde. »In diesem Beet gibt es mehr Unkraut als Blumen.«
    »Wenn Toby heute Nachmittag zu uns raufkommt, sollte er Benny mitbringen«, schlug Anne vor. »Ich passe auf ihn auf, während ihr euren Ausflug macht!«
    Georg wusste nicht recht, ob sie lieber bei Anne und Benny bleiben oder mit den Jungen einen Ausflug machen wollte. »Mist, das war ‘ne Brennnessel! Brennt wie Feuer!«
    An diesem Vormittag leisteten die Kinder eine Menge. Schließlich war der Hühnerstall gescheuert und ausgekalkt, die Türen standen sperrangelweit offen, damit er austrocknen konnte. Die Mädchen hatten das große Blumenbeet vom Unkraut gesäubert und waren mit sich selbst sehr zufrieden.
    Ungefähr um Viertel vor eins hörten sie das Brummen eines Motors. »Das muss Frau Thomas sein, die vom Einkaufen zurückkommt«, sagte Georg.
    »Benny wird bestimmt gleich angerannt kommen«, meinte Anne. »Hörst du Ringel vielleicht schon quieken?«
    Die Jungen gingen gerade vorüber und schwenkten ihre leeren Eimer. Auch Tim war dabei. Ein paar weiße Kalkflecken zierten sein Fell.
    »Hallo!«, rief Dick. »Euer Beet erkennt man kaum wieder, man sieht jetzt, dass Blumen darauf wachsen!«
    Die Mädchen waren richtig stolz. Es geschah nicht oft, dass sich Dick zu einem Lob hinreißen ließ.
    »Ja, jetzt schaut es besser aus«, meinte Anne und strich sich das Haar aus der Stirn. »Toby, ich glaube, deine Mutter ist wieder da. Wir gehen jetzt, ihr wollt sicher zu Mittag essen. Und wir auch.«
    »Na schön, gebt mir den Korb und die Hacken, ich räume sie weg«, sagte Toby.
    Georg wandte sich an Dick: »Anne und ich gehen voraus und Tim kommt mit uns. Wir waschen schon den Salat. Ihr könnt die anderen Sachen mitbringen.«
    »Machen wir«, sagte Dick und nickte.
    Die Jungen verschwanden. Anne und Georg wollten noch Frau Thomas begrüßen, aber sie war nirgends zu sehen.
    »Sie hat bestimmt viel zu tun«, meinte Anne. »Gehen wir lieber.«
    Sie gingen zum Hoftor hinaus und auf dem Pfad weiter, der den steilen Berg hinaufführte.
    Die Jungen wuschen sich unter einer Pumpe die Hände. Toby war zu seiner Mutter gerannt, um ihr die letzten Neuigkeiten zu erzählen, aber sein Vater hatte es bereits getan. Sie war natürlich auch sehr beunruhigt.
    Als sie Julian und Dick kommen hörte, schaute sie sich um. »Jetzt hab ich geglaubt, es ist Benny. Wo ist er denn?«
    »Benny? War er denn nicht mit dir einkaufen?«, wunderte sich Toby. »Du hast ihn doch nicht etwa im Auto vergessen?«
    Frau Thomas schaute Toby erstaunt an. »Benny ist zu Hause geblieben. Ich nehm ihn doch nie zum Einkaufen mit, er nervt mich bloß.«
    »Aber Mutter, ich habe ihn den ganzen Vormittag nicht gesehen!«, rief Toby. »Er ist nicht auf dem Hof. Schon seit ein paar Stunden habe ich nichts von ihm gehört.«
    Die Mutter war entsetzt. »Ja, um Himmels willen, wo steckt er denn? Ich dachte, du passt auf ihn auf!«
    »Und ich dachte, du hast ihn mitgenommen«, erwiderte Toby heftig. »Dick, Julian, habt ihr Benny oder Ringel gesehen?«
    »Keine Spur!«, antwortete Dick. »Mein Gott, wo steckt er nur? Vielleicht ist er auf den Kapuzinerberg gelaufen, um uns zu besuchen. Ich weiß, dass er das tun wollte.«
    »Toby, die Pferdeschwemme!«, schrie Frau Thomas und wurde kreidebleich. »Lauf schnell hin, mein Gott, er wird doch nicht hineingefallen sein! Schau auch unterm Dach der Scheune nach und im Maschinenschuppen. Benny, Benny, wo bist du denn?«
    Sie wandte sich an Julian und Dick, die ratlos neben ihr standen. »Lauft hinauf auf den Kapuzinerberg und ruft überall nach ihm. Vielleicht hat er sich dort oben verirrt. Mein kleiner Benny! Wahrscheinlich ist dieses

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