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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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zu holen. Jetzt seid ihr an der Reihe. Na wartet, ihr kriegt eure Strafe schon! Nichtsnutziges Gesindel! Streunt in der Nacht rum und schlägt Glashäuser kaputt! Wie könnt ihr es wagen, wieder herzukommen?«

Wo soll man suchen?
    »Verschwinden wir«, sagte Georg. »Mehr kriegen wir aus der alten Frau sowieso nicht raus. Ich bin froh, dass ihr Sohn eingebuchtet worden ist. Wenigstens ist er für ‘ne Weile aus dem Verkehr gezogen und kann nicht mehr rumprügeln.«
    Herr Gründler wollte sich noch weiter aufregen, aber die vier hatten sein Gebrüll satt.
    »Wir gehen jetzt, Herr Gründler«, wandte sich Julian an ihn. »Wir freuen uns schon darauf, mit den Polizisten zu sprechen. Hier passieren ‘ne Menge Dinge, von denen Sie keinen blassen Schimmer haben! Sie interessieren sich ja bloß für Ihre dämlichen Schmetterlinge, sonst merken Sie gar nichts, alles andere ist Ihnen piepegal!«
    »Ist das vielleicht ein Verbrechen?«, empörte sich Herr Gründler. »Ich mische mich nicht in anderer Leute Angelegenheiten ein wie ihr!«
    »Sehr bequem! Aber es hätte nicht geschadet, wenn Ihnen aufgefallen wäre, dass dieser Willi seine Mutter misshandelt hat!«, schrie Julian und bekam dabei einen roten Kopf. »Wahrscheinlich haben Sie noch nicht mal ihr blaues Auge bemerkt. Nein? Genauso hab ich mir das vorgestellt! Sie sollten sich schon mal auf ein paar unangenehme Fragen von der Polizei gefasst machen. Warum zum Beispiel fremde Männer hier versteckt gehalten wurden.«
    »Was faselst du da wieder? Ich verstehe kein Wort!« Herr Gründler war außer sich. »Männer? Was für Männer?«
    »Vielleicht überlegen Sie mal! Viel Spaß dabei«, antwortete Julian.
    Die fünf gingen und ließen einen sehr verblüfften und beunruhigten Herrn Gründler zurück.
    »Das geschieht ihm recht«, meinte Julian. »Die arme Frau könnte tot umfallen und er würd’s nicht mal merken. Bei dem müsste man wahrscheinlich eine Raupe sein, damit er reagiert. Nichts als Schmetterlinge im Kopf, der Spinner!«
    »Was hat eigentlich Frau Jost damit gemeint, dass die Männer den Berg beobachtet haben?«, wollte Anne wissen. »Was haben sie auf dem Berg beobachtet? Einer von ihnen war bestimmt dieser angebliche Brand.«
    »Du hast Recht«, sagte Julian aufgeregt und schlug sich an die Stirn. »Und die haben nicht den Berg beobachtet, sondern den Flugplatz! Da hätt ich Trottel schon früher drauf kommen können! Zwei Männer bei Tage, zwei in der Nacht. Und Jost haben sie Geld gegeben, damit er sie versteckt. Klar, das ist es!«
    »Julian, vielleicht haben die Männer doch was mit den gestohlenen Flugzeugen zu tun«, sagte Georg aufgeregt.
    »Mann, das ist doch sonnenklar«, antwortete Julian. »Oder doch nicht? Was ist dann mit Kurt Thomas und Rolf Wild, die mit den Maschinen abgehauen sind? Das passt irgendwie nicht zusammen. Aber es wäre wenigstens eine Spur. Wisst ihr was, wir gehen zum Thomashof, vielleicht ist Tobys Vater dort. Wir sollten ihm alles erzählen, was wir wissen.«
    »Gute Idee!«, rief Anne erleichtert.
    Sie rannten den Berg hinunter zum Thomashof und riefen nach Toby.
    »Toby, wo bist du? Wir haben ein paar Neuigkeiten für dich!«
    Toby erschien in einem Scheunentor. Er sah sehr blass aus, denn er hatte schlecht geschlafen. »Hallo, was für Neuigkeiten denn? Irgendwas von Kurt? Was anderes interessiert mich überhaupt nicht.«
    »Wart’s ab. Wo ist dein Vater?«, sagte Julian. »Wir wollen ihm alles erzählen. Er weiß bestimmt Rat. Wir sind am Ende unserer Weisheit.«
    »Ich rufe ihn!« Toby schrie über eine Wiese, auf der Kühe grasten: »Vater, kannst du mal herkommen?«
    Sein Vater eilte über die Wiese. »Was ist denn? Ich habe doch zu tun!«
    »Julian und Dick wollen dir etwas erzählen.«
    »Na schön, was ist denn geschehen?«, erkundigte sich Herr Thomas und blickte die beiden Jungen freundlich an. »Habt ihr etwas angestellt?«
    »Wir nicht. Wir haben bloß ‘ne Menge erfahren und denken, dass Sie vielleicht wissen, was man damit anfangen kann.«
    Julian begann also von der Schmetterlingsfarm, von dem Mann, den er in der Nacht auf dem Berg getroffen hatte, und von Willi Jost zu erzählen, der seine alte Mutter misshandelte. Der Bauer nickte.
    »Ja, ja, Willi hat sich sehr verändert. Er ist leider in schlechte Gesellschaft geraten.«
    »Ein paar von diesen Typen haben wir bereits getroffen«, sagte Julian und berichtete weiter von dem Abenteuer in der letzten Nacht und wiederholte nun, was die alte Frau ihnen

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