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Fünf Freunde Auf Der Felseninsel

Fünf Freunde Auf Der Felseninsel

Titel: Fünf Freunde Auf Der Felseninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Boote die Küste erreicht hatten, gingen Julian, Dick und Onkel Quentin mit Tim zum Steinbruch, um nach Herrn Lauscher zu sehen und um die beiden anderen Männer in Empfang zu nehmen, wenn sie aus dem Gang kamen.
    Herr Lauscher lag immer noch stöhnend dort und rief um Hilfe. Onkel Quentin sprach mit ihm.
    »Wir wissen, was für eine Rolle Sie in dieser Angelegenheit gespielt haben, Lauscher. Die Polizei wird Sie mitnehmen, sie wird gleich hier sein.«
    Tim schnupperte an Herrn Lauscher herum, wandte sich dann ab und streckte seine Schnauze hoch in die Luft, als ob er sagen wollte: »Schmutziges Geschäft!«

     
    Die andern postierten sich am Eingang der Höhle und warteten.
    Aber niemand kam. Eine Stunde verging - zwei Stunden.
    Noch immer ereignete sich nichts. - »Ich bin froh, daß Martin und Anne nicht mitgekommen sind«, sagte Onkel Quentin.
    »Wir hätten uns Brote mitnehmen sollen!«
    In diesem Augenblick erschien die Polizei.
    Die Männer kletterten die steilen Wände des Steinbruchs hinab. Der Polizeiarzt war bei ihnen und untersuchte Herrn Lauschers Bein. Er brachte den Mann mit Hilfe der anderen unter großen Schwierigkeiten den Steinbruch hinauf.
    »Julian, geh heim und hole Brote«, sagte Onkel Quentin endlich. »Es sieht so aus, als ob wir noch einige Zeit warten müßten!«
    Julian verschwand und kehrte bald wieder zurück mit mehreren Päckchen Schinkenbrote und mit heißem Kaffee in Thermosflaschen. Zwei Polizisten, die man zurückgelassen hatte, boten Onkel Quentin an, für ihn die Wache zu übernehmen, wenn er heimgehen wollte, um sich auszuruhen.
    »Aber nein!« sagte er. »Ich möchte die Gesichter dieser beiden Burschen sehen, wenn sie herauskommen. Das wird einer der schönsten Augenblicke meines Lebens sein! Die Insel ist nicht gesprengt, und mein Geheimnis ist gerettet - und mein Buch auch. Meine Arbeit ist beendet. Und all das möchte ich meinen beiden lieben Freunden sagen!«
    »Weißt du, Vater, ich glaube, sie haben sich unten verirrt«, sagte Georg. »Julian sagte, es gäbe dort verschiedene Gänge.
    Tim führte die Jungen natürlich durch den richtigen, aber sie hätten sich bestimmt verlaufen, wenn sie den Hund nicht bei sich gehabt hätten!«
    Das Gesicht ihres Vaters nahm einen enttäuschten Ausdruck an. Er brannte so darauf, die entsetzten Mienen der beiden Kerle zu sehen, wenn sie im Steinbruch ankämen.
    »Wir können doch Tim hineinschicken«, schlug Julian vor.
    »Er wird sie bald finden und herausbringen. Nicht wahr, Tim?«
    »Wau!« sagte Tim zustimmend.
    »O ja, das ist ein guter Gedanke«, pflichtete Georg bei. »Sie werden ihm nichts tun, weil sie genau wissen, daß nur er sie herausführen kann. Geh hinein, Tim! Such sie, mein Guter, such sie! Bring sie her!«
    »Wau«, sagte Tim gehorsam und verschwand unter der Felsplatte.
    Alle warteten und aßen ihre Brote und tranken Kaffee. Und dann hörte man Tim unter der Erde bellen!
    Erst keuchte jemand, dann hörte man etwas kratzen, und dann kroch ein Mann unter dem Felsen hervor. Er stand auf - und erblickte die schweigsame Gruppe, die ihn beobachtete. Er keuchte heftig.
    »Guten Morgen, Johnson«, begrüßte ihn Onkel Quentin liebenswürdig. »Wie geht es Ihnen?«
    Johnson wurde blaß. Er setzte sich in der Nähe auf dem Rasen nieder. »Sie haben gewonnen!« sagte er giftig.
    »Jawohl«, sagte Onkel Quentin. »In der Tat, ich habe auf der ganzen Linie gewonnen. Euer Plänchen war nichts. Mein Geheimnis ist gerettet, und nächstes Jahr werde ich es der ganzen Welt geben!«
    Man hörte wieder ein Kratzen, und der zweite Mann kam zum Vorschein. Auch sein Blick fiel sofort auf die Gruppe, die ihn schweigend beobachtete.
    »Guten Morgen, Peters«, begrüßte auch ihn Onkel Quentin freundlich. »Es ist nett, Sie wiederzusehen. Wie hat Ihnen der Spaziergang unter der Erde gefallen? Wir haben es viel schöner gefunden, über das Meer hierher zu kommen.«
    Peters sah Johnson an und setzte sich neben seinen Spießgesellen.
    »Was ist geschehen?« fragte er Johnson.
    »Viel - nur nichts Gutes«, gab dieser zur Antwort.
    Dann kam Tim schwanzwedelnd aus dem Loch hervor und ging zu Georg.
    »Ich wette, Sie waren heilfroh, als Tim zu Ihnen kam«, sagte Julian. Johnson sah ihn an. »Ja. Wir hatten uns in diesen verdammten Gängen verirrt. Lauscher sagte, er würde uns entgegengehen, aber er kam nicht.«
    »Das war auch nicht gut möglich«, meinte Onkel Quentin.
    »Wahrscheinlich ist er jetzt mit einem gebrochenen Bein im

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