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Fünf Freunde Erforschen Die Schatzinsel

Fünf Freunde Erforschen Die Schatzinsel

Titel: Fünf Freunde Erforschen Die Schatzinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Einzelheit, jeder Gegenstand wurde von der Polizei auf das genaueste geprüft und untersucht. Den Kindern ging es viel zu langsam. Sie hatten gehofft, daß die fremden Männer gefangengenommen und eingesperrt würden - und daß die Polizei das ganze Gold auf einmal mitbringen würde.
    Sie waren alle sehr müde und machten gar keine Einwendungen, als Tante Fanny sagte, sie müßten zeitig zu Bett gehen. Sie zogen sich aus, und dann gingen die Jungen hinüber, um das Abendbrot im Zimmer der Mädel einzunehmen. Tim war ebenfalls da und wartete, daß für ihn etwas abfiele. »Na, ich muß sage n, wir haben ein wundervolles Abenteuer gehabt«, sagte Julian schläfrig. »Einesteils bin ich traurig, daß es zu Ende ist - wenn es auch nicht immer gerade erfreulich war - besonders als du, Georg, und ich in dem Kerker eingesperrt wurden. Das war schrecklich, aber andererseits …«
    Georg lachte Julian glücklich an.
    »Und wenn ich denke, wie wütend ich innerlich war, daß ihr alle hierbleiben solltet«, sagte sie, »ich wollte euch so lange ärgern, bis ihr alle wünschtet, ihr wäret wieder zu Hause. Und jetzt macht mich der Gedanke traurig, daß die Ferien bald zu Ende sind und ihr alle mich verlaßt. Nachdem drei so prächtige Freunde Freud und Leid mit mir geteilt haben, werde ich mich sehr einsam fühlen.«
    »Nein, du wirst nicht einsam sein«, sagte Anne plötzlich.
    »Du kannst etwas tun, was dich vor der Einsamkeit bewahrt.«
    »Was - wie?« fragte Georg überrascht.
    »Frage doch deine Eltern, ob du in dasselbe Internat gehen darfst wie ich«, sagte Anne. »Dort ist es reizend - und wir haben alle die Erlaubnis, unsere Lieblingstiere zu halten; so könnte Tim auch mitkommen.«
    »Du lieber Himmel! Geht das wirklich?« sagte Georg. Ihre Augen strahlten. »Gut, dann werde ich kommen. Ich wollte bisher nie in ein Internat - aber jetzt habe ich gemerkt, wieviel schöner es ist, wenn man mit anderen zusammen ist. Und wenn ich Tim mitnehmen kann, ist es ja noch einmal so schön.«
    »Ihr tut besser daran, wieder in euer eigenes Schlafzimmer zu gehen, Jungen«, sagte Tante Fanny, die eben in der Tür erschien.
    »Dick kann sich schon nicht mehr auf den Beinen halten. Ihr alle werdet sicherlich heute nacht schön träumen, weil ihr ein Abenteuer hattet, worauf ihr stolz sein könnt. Georg - ist Tim unter deinem Bett?«
    »Ja, Mutter«, sagte Georg und tat, als wenn sie überrascht wäre.
    »Lieber Tim, was machst du hier?«
    Tim erhob sich und ging zu Georgs Mutter. Er legte sich flach auf sein Bäuchlein und sah aus seinen sanften braunen Augen bittend zu ihr auf. »Willst du heute nacht bei den Mädchen im Zimmer schlafen?« sagte Tante Fanny unter Lachen. »Nun gut -
    aber nur dieses eine Mal.«
    »Mutter!« rief Georg überglücklich. »Oh, danke, ich danke dir. Wie konntest du wissen, daß ich gerade heute nacht nicht von Tim getrennt sein wollte? Oh, Mutter! Tim, du kannst auf der Decke da drüben schlafen.«
    Vier glückliche Kinder kuschelten sich in ihre Betten. Ihr wundervolles Abenteuer war zu einem glücklichen Ende gekommen. Sie hatten noch viele Ferientage vor sich - und jetzt, wo Onkel Quentin nicht mehr arm war, würde er ihnen die kleinen Geschenke geben, die er ihnen versprochen hatte, und Georg würde mit Anne zur Schule gehen - und Georg hatte Tim wieder für sich alleine - und die Insel und das Schloß gehörten immer noch Georg - alles war wunderbar.
    »Ich bin so froh, daß die Felseninsel nicht verkauft wurde, Georg«, sagte Anne beim Einschlafen. »Ich freue mich ja so, daß sie dir noch immer gehört.«
    »Sie gehört auch noch drei anderen Menschen«, sagte Georg.
    »Sie gehört mir und dir und Julian und Dick. Ich habe gemerkt, daß es Freude macht, etwas mit anderen zu teilen.
    Deshalb werde ich morgen einen Vertrag aufsetzen, oder wie man das nennt, und hineinschreiben, daß ich dir und jedem deiner Brüder ein Viertel vermache. Die Felseninsel und das Schloß sollen uns allen gehören.«
    »Oh, Georg, wie herrlich!« sagte Anne entzückt. »Was werden die Jungen Augen machen! Ich fühle so h …«
    Mitten im Sprechen war das kleine Mädchen eingeschlummert. Im anderen Zimmer schliefen die beiden Jungen und träumten von Ingots und Kerkern und sonstigen aufregenden Dingen. Nur eine
    »Person« war wach - und das war Tim. Er wachte aufmerksam und horchte auf den Atem der Kinder. Sobald er wußte, daß sie eingeschlafen waren, stand er ruhig von seiner Decke auf. Er kroch vorsichtig zu Georgs

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