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Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Titel: Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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unangenehm - aber dieses Heldentum war viel zu unbequem! Der Wagen fuhr eine Weile weiter. Hardy hatte keine Ahnung, wo er fuhr. Die Straße schien zuerst recht verkehrsarm zu sein - allmählich aber hörte er immer mehr Autos fahren. Da wußte er, daß sie in der Nähe einer Stadt fuhren. Vorbei ging’s an einem Bahnhof, denn eine Lokomotive pfiff und zischte.
    Endlich hielt das Auto. Hardy spitzte die Ohren. Blieb es nur wegen einer Verkehrsampel stehen, oder wollte Herr Perton aussteigen? Dann hätte er ja Gelegenheit, zu entfliehen.
    Er hörte, wie die Wagentür zugeschlagen wurde. Aha -Herr Perton war also ausgestiegen! Hardy stemmte sich mit aller Kraft gegen den Kofferdeckel. Nun gab er nach - mit einem Krach fiel er zurück.
    Hardy blickte sich vorsichtig um. Das Auto stand in einer dunklen Straße. Am gegenüberliegenden Gehsteig gingen einige Leute. Etwas weiter entfernt stand eine Straßenlaterne.
    Könnte er jetzt hinauskriechen, oder würde ihn Herr Perton noch sehen?
    Er streckte ein Bein hervor und wollte sich langsam hinausschieben, um dann auf die Straße zu springen. Wie gerädert fühlte er sich, als er sich aufrichten wollte. Er konnte seine steifen Glieder kaum bewegen. Die Beine waren ihm eingeschlafen. Anstatt sofort hina uszuspringen und davon zu rasen, vertrödelte Hardy die kostbare Zeit. Viel zu langsam bewegte er Arme und Beine, für eine halbe Minute setzte er sich auf den Rand des Kofferraums und faßte endlich den Entschluß, auf seine Beine zu springen.
    Da hörte er schon wieder die Stimme von Herrn Perton. Er kam gerade die Stiegen des Hauses, vor dem das Auto hielt, herunter. Hardy erschrak fürchterlich. Nicht im Traum wäre ihm eingefallen, daß Herr Perton so schnell wieder zurück sein könnte. Er versuchte, vom Kofferraum zu springen, fiel aber der Länge nach auf den Boden. Das hörte Herr Perton. Da er dachte, daß jemand etwas aus seinem Auto stehlen wollte, lief er schnell herbei.
    Hardy entschlüpfte gerade noch der ausgestreckten Hand Herrn Pertons. So schnell er konnte, rannte er auf die andere Seite der Straße und hoffte, daß ihn seine steifen, verkrampften Beine nicht im Stich lassen würden. Herr Perton war ihm auf den Fersen.
    »Hallo! Halt, halt! Was hast du an meinem Auto zu suchen?« schrie Herr Perton. Hardy wich einem Passanten aus und raste weiter. Er durfte sich nicht fangen lassen, nein, er durfte sich nicht fangen lassen!
    Gerade unter der Straßenlaterne erwischte Herr Perton den armen Hardy. Er packte ihn am Kragen und schüttelte ihn kräftig.
    »Lassen Sie mich los!« rief Hardy und stieß ihn tüchtig an den Fußknöchel.
    Nun hatte ihn Herr Perton erkannt.
    »Mein Gott - du bist es? Der Junge, den Ronny sucht! Was tust du denn hier? Wie bist du ...?«

     
    Nach einem verzweifelten Ringen schlüpfte Hardy geschickt aus seiner Jacke, deren Ärmel nun Herr Perton in der Hand hielt.
    Hardys Beine waren wieder in Ordnung, er konnte jetzt viel schneller laufen. Er rannte um eine Ecke und stieß mit einem Jungen zusammen. Bevor der Junge noch ein Wort sagen konnte, war Hardy schon auf und davon. Herr Perton raste auch um die Ecke und stieß mit demselben Jungen zusammen - aber der war nun geistesgegenwärtiger als beim ersten Zusammen-stoß und packte Herrn Perton fest am Rock - aus Ärger, daß er zum zweitenmal über den Haufen gerannt wurde.
    Während sich Herr Perton von dem verärgerten Jungen frei machte, war Hardy inzwischen verschwunden. Herr Perton lief zur nächsten Straßenecke und suchte die beleuchtete Straße ab.
    »Jetzt habe ich ihn verloren! Wie ist nur dieser Bengel aus unserem Garten entwischt? Vielleicht war er im Auto versteckt! Aha - dort ist er ja wieder!«
    Hardy hatte sich in einem Vorgarten versteckt, wurde aber durch ein Hundegebell wieder hinausgejagt. Verzweifelt rannte er weiter, sein Verfolger hinter ihm her.
    Im Wettlauf ging es um eine andere Ecke, dann noch um eine, und Hardy hoffte nur, daß ihn kein Passant packen und aufhalten würde. Der arme Junge! Er kam sich gar nicht wie ein Held vor, es war ihm ganz jämmerlich zumute. Da war auch schon die Hauptstraße, und gerade gegenüber strahlte eine Lampe, die ein paar sehr willkommene Buchstaben beleuchtete:
    POLIZEI
    Aufatmend stolperte er die Stiegen hoch und stieß die Tür zur Polizeistation auf. Beinahe wäre er hingefallen. Er stand mitten im Wachraum, wo ein Polizist an einem Tisch saß. Erstaunt blickte er Hardy an. »Nanu, was ist denn los?«
    Hardy schaute

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