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Fuer eine Million Naechte mit dir

Fuer eine Million Naechte mit dir

Titel: Fuer eine Million Naechte mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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dem dunklen Kleid kam ihre Figur wunderschön zur Geltung.
    Ihre dichten Locken schimmerten golden. Und wenn sie beim Zuhören verständnisvoll den Kopf zur Seite neigte, wirkte sie nahezu hoheitsvoll – wie eine strahlende Göttin.
    „Ich möchte mir nur noch schnell die Porträts im nächsten Raum ansehen, von denen Lars gesprochen hat.“
    Gavin hätte Lars gegenüber am liebsten einiges klargestellt, aber er hielt sich zurück. „Klar, machen wir“, sagte er stattdessen und legte den Arm um Bree.
    „Oh, schau mal“, rief Bree und wies auf ein kleines quadratisches Bild, das ein jugendliches Pärchen eng umschlungen auf einer Parkbank zeigte.
    Nur zu gut konnte Gavin sich vorstellen, Bree auf diese Art zu umarmen. Ihre angenehmen Formen schienen ihn regelrecht dazu einzuladen. Er riss sich vom Anblick ihres Dekolletés los und betrachtete das Bild. „Sehr schön.“
    Sie warf den Kopf mit den glänzenden Locken zurück. Letztes Mal hatte ihr Haar irgendwie anders ausgesehen … Ja, sie hatte es als Knoten getragen, das war es vermutlich.
    Aber auch sonst hatte sich Bree verändert. Auf eine zurückhaltende Art war sie bereits vorher schön gewesen, aber jetzt wirkte sie geradezu atemberaubend. Selbst ihre Körperhaltung wirkte dynamischer und aufrechter.
    Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung hatte sich ihre Figur in der Stofffülle kaum erahnen lassen.
    Dagegen betonte das Kleid, das sie heute trug, jedes Detail. Allein ihr Rücken erschien Gavin als vollendetes Kunstwerk.
    Die Schleife um die Taille ließ ihn an ein Geschenk denken, das er liebend gerne ausgepackt hätte. „Möchtest du etwas essen?“, fragte er, weil er immer mehr Appetit bekam – allerdings nicht auf Essen.
    Und ihr Vater wollte ihm eine Million geben, wenn er sie heiratete?
    Im Zuge seiner geplanten Firmengründung hatte Gavin den erfolgreichen Unternehmer als möglichen Investor angesprochen. Aber Kincannon hatte ihm einen ganz anderen Vorschlag gemacht: eine Million Dollar und seine unverheiratete Tochter.
    Trotz seiner ersten Befremdung hatte Gavin einem Treffen zugestimmt. Und jetzt konnte er sein Glück kaum fassen! Er würde nicht zulassen, dass ihm womöglich ein anderer Mann in die Quere kam.
    „Ja, gern.“ Der Grünton ihrer Augen war ihm bisher hinter den Brillengläsern gar nicht so aufgefallen. „Nicht weit von hier gibt es prima thailändisches Essen.“
    „Gute Idee“, sagte Gavin und vermied es, den Arm von ihrer Taille zu nehmen. Auf dem Weg zum Ausgang sah er sich einige Male im Saal um, mit Blicken, die bedeuteten: Hände weg von ihr. Sie gehört mir!
    Erregt spürte er die geschmeidigen Bewegungen ihrer Hüfte. In kürzester Zeit hatte sich seine Beziehung zu Bree von einer geschäftlichen in eine sehr private Angelegenheit verwandelt. Noch nie hatte ihn eine Frau so fasziniert.
    Im Thairestaurant wählte er einen ruhigen Tisch, wo sie sich ungestört unterhalten konnten.
    „Die gebratenen Nudeln mit Hühnerfleisch schmecken hier sehr gut“, sagte Bree und faltete ihre Serviette auseinander.
    „Nehme ich.“ Gavin befand sich nicht in der Stimmung, die Speisekarte zu studieren. Lieber betrachtete er Bree. Sie trug eine feine Silberkette mit einem Herzchen daran, das den Blick auf ihr Dekolleté lenkte.
    Nun musste er sie nur noch davon überzeugen, dass er der ideale Mann für sie war. Während er ihr Mineralwasser eingoss, fragte er: „Hast du immer in San Francisco gewohnt?“
    „Eigentlich ja. Nur als ich klein war und meine Mom noch gelebt hat, haben wir die Sommer oft in Napa Valley verbracht.“
    „Russian Hill ist wirklich eine wunderschöne Gegend.“
    „Das haben sich meine Vorfahren vermutlich auch gedacht, als sie vor hundert Jahren das Haus gebaut haben. Es hat schon ein paar Erdbeben überstanden. Und es ist groß genug, dass Dad und ich uns nicht auf die Nerven gehen. Schon darum mag ich es sehr.“ Sie lächelte.
    „Weißt du“, fuhr sie fort, „es stört mich nicht, dass ich noch mit meinem Vater unter einem Dach lebe. Auch wenn manche Leute sagen, dass es langsam Zeit für mich wird, auszuziehen. Eines Tages werde ich das schon noch tun.“
    Zum Glück, denn Gavin verspürte wenig Lust, mit Elliott Kincannon in einem Haus zu wohnen.
    „Lebt deine Familie auch in San Francisco?“, wollte Bree wissen.
    „In San Diego, aber ich bin schon mit siebzehn ausgezogen. Mein Dad wollte unbedingt, dass ich die Militärlaufbahn einschlage. Als ich mich aber an der Uni beworben und sogar ein

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