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Fuer eine Million Naechte mit dir

Fuer eine Million Naechte mit dir

Titel: Fuer eine Million Naechte mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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Bree.“
    „Das ist Elles Verdienst. Sie hat mir bei meiner Verwandlung in eine Ballschönheit geholfen – wie die Fee im Märchen. Und meinen Prinzen habe ich auch bekommen.“
    Gavin runzelte die Stirn. „Elle hat dir geholfen? Ich glaube, du solltest im Umgang mit ihr vorsichtig sein. Nach dem, was Brock mir erzählt hat … Hoffentlich hast du ihr keine Informationen gegeben!“
    „Natürlich nicht! Eigentlich mag ich sie. Und ich vertraue ihr.“ Bree spürte die Tränen hochsteigen, aber sie würde nicht weinen. Noch nicht, dazu blieb später noch genug Zeit. „Überhaupt vertraue ich anderen Menschen. So war es zumindest bis vor Kurzem.“
    „Hast Elle dich denn enttäuscht?“
    Bree atmete langsam ein. „Nicht sie. Jemand anders.“
    „Wer? Sag es mir, und ich kümmere mich darum. Ich will nicht, dass jemand deine Gefühle verletzt.“
    „Du.“
    Nach einem Moment des Schweigens sagte Gavin: „Ich verstehe nicht …“ Mit seinen grauen Augen sah er sie fragend an.
    „Nicht? Und wenn ich eine Zahl mit sechs Nullen erwähne?“
    Gavin legte die Gabel an den Tellerrand, ohne die Augen von Bree zu lassen.
    „Ich habe zufällig gehört, was mein Vater auf deinen Anrufbeantworter gesprochen hat. Dass er froh ist, die Verantwortung für mich loszuhaben – für einen großzügigen Preis, versteht sich. Denn umsonst will sich offenbar niemand mit mir einlassen.“ Fast konnte sie die Tränen nicht mehr unterdrücken.
    „Er hat mir finanzielle Hilfe für mein Geschäft angeboten, eine ganz normale Investition“, sagte Gavin und wirkte erschrocken.
    „Lüg mich nicht an“, sagte Bree und hob die Stimme. „Ich habe genau gehört, wie er sich ausgedrückt hat. Er konnte gar nicht glauben, wie schnell du mich um den Finger gewickelt hattest.“
    Sie zog ihre Ringe, den Verlobungs- und den Ehering, vom Finger.
    „Es hat immer Männer gegeben, denen es nur um mein Geld ging. Normalerweise erkenne ich sie schon von Weitem. Aber du warst anders. Zum Beispiel siehst du viel besser aus …“
    Noch einmal betrachtete sie seine schönen Gesichtszüge. Ein Gesicht, das sie ein Leben hätte küssen mögen – wenn es nicht einem Mann gehörte, der sie bitter enttäuscht hatte.
    „Ich bin anders!“, beteuerte er. „Dein Geld interessiert mich nicht im Geringsten.“
    „Aber genommen hast du es!“
    „Das Geld deines Vaters, ja. Um mir mein eigenes Geschäft aufzubauen. Ich habe so lang darauf hingearbeitet, und endlich bot sich mir eine Chance!“
    „Die Chance, Kapital zu schlagen aus dem Ausverkauf seiner unverheirateten Tochter!“
    Bree blinzelte, um die Tränen zurückzuhalten. „Jetzt weiß ich auch, warum du es so eilig hattest zu heiraten. Warum du keine lange Verlobungszeit wolltest und keine große Feier … All das hat dir nichts bedeutet. Weil es dir nämlich gar nicht um uns ging, sondern nur um die Million. Aber ich bin doch kein … Objekt, das man beliebig hin- und herschieben kann!“
    Inzwischen klang ihre Stimme laut durch das vornehme Restaurant. Bree sprang auf und warf Gavin die Ringe an den Kopf.
    Sie merkte noch, wie ihr Stuhl umfiel, dann rannte sie mit ihren hohen Schuhen zum Ausgang. Beinahe hätte sie im Gehen ein Tischtuch mit sich gerissen.
    Schwer atmend machte sie die Tür auf und eilte hinaus vor das Lokal. Inzwischen liefen ihr die Tränen über das Gesicht.
    Draußen wandte sie sich um, aber von Gavin war nichts zu sehen. Hatte sie erwartet, er würde ihr folgen? Um ihr zu versichern, dass alles nur ein Missverständnis war? Nein, die Liebesgeschichte ihres Lebens war unwiederbringlich zu Ende.
    Inzwischen war es fast dunkel geworden. Bree wich dem Licht der Straßenlampen aus, als sie zu ihrem Auto ging, das zwei Blocks weiter geparkt war.
    Mit zitternden Fingern suchte sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel. Als die beiden Katzen sie maunzend und schnurrend begrüßten, wurde Bree ruhiger. „Also gut, Ladys“, sagte sie. „Wir sind so weit. Es kann losgehen.“
    Sie setzte sich in den kühlen Ledersitz und ließ den Motor an. Als sie sich in den dichten Abendverkehr Richtung Autobahn einordnete, spürte sie ein Engegefühl in der Brust.
    Es war vorbei. Mit etwas Glück würde sie Gavin nie wiedersehen. Wer weiß, vielleicht würde sie ihn eines Tages sogar vergessen.
    Nein, das wohl nicht. Wie sollte sie einen Mann vergessen, der sie so enttäuscht hatte? – Einen Mann, dessen Nähe und Wärme sie genossen hatte? Der sie liebevoll gestreichelt und geküsst

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