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Für immer in Honig

Für immer in Honig

Titel: Für immer in Honig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dietmar Dath
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dreiundfünfzigsten »Ich schicke dir jetzt einen Engel« von Michelle.
    Alle zitierten Künstlerinnen und Künstler sind feine Leute; wo etwas anderes steht, sind das subjektive Meinungsäußerungen der Figuren des Buches.
    Auch der Fernseher lief oft: »Für immer in Honig« bedient sich liebend bei »Roswell«, »Dawson’s Creek« und »Akte X«, enthält aber vor allem mindestens hundert implizite Zitate aus und Anspielungen auf »Buffy, the Vampire Slayer«. Die direkteste Anführung findet sich am Ende des fünfunddreißigsten Kapitels und ist eine Hommage an die Buffy-Episode »Choices«, die der große David Fury geschrieben hat. Meine Wortwahl orientiert sich dabei auch an der Romanfassung von Yvonne Navarro im zweiten Band der »Willow Files«.
    Die Stefan-George-Rezeption des jüngeren Utzer-Bruders verdankt ein paar von Utzer systematisch falsch verstandene Anregungen den Forschungen des klugen Germanisten Ernst Osterkamp. Die Meinungen von Robert Rolf sind nicht immer meine; so eine Pfeife bin ich nicht. Auch sollte man nicht vergessen, daß er außer seinem Tagebuch nach 2001 nichts mehr geschrieben hat; ich schon. Was er über Verlage, Lektoren, Zeitschriften, Zeitungen denkt, ist von seiner Unfähigkeit gezeichnet, über den genannten Zeitpunkt hinaus ein Buch zustande zu bringen und spiegelt ansonsten Erfahrungen, die der Autor, der Robert erfunden hat, bis 2001 hat machen müssen. Danach wurde es besser.
    Der leitmotivische Satz »Wir sind nur das, was wir gegen sie tun« ist aus Christian Geisslers Roman »Kamalatta«. Die politische Haltung, die in »Für immer in Honig« empfohlen wird, stützt sich auf gute Ideen aus Büchern mit Titeln wie »Common Sense«, »Anti-Dühring« oder »Staat und Revolution«.
    Sonstige AnführerInnen werden nicht gebraucht, schon gar nicht die linksverkleideten aus gutem Hause mit dem schlechten Gewissen, dem uralten Dünkel und der großen Dummheit.
    Jagt sie weg!
    Frankfurt, im Winter 2004/2005
    Dietmar Dath

Appendix III
    Son of Nachbemerkung
    Gerade hab ich das Buch nochmal durchgesehen; kursorisch genug, aber überraschenderweise gefällt’s mir sogar ein bißchen. Niemand außer mir, zwei, drei nächsten Freundinnen und Freunden sowie (ebenfalls zu diesen zählend, hier aber in besonderer Funktion unterwegs) Thomas Brill als Endkorrektor hat damals die Finger drin gehabt. Der Hauptzweck der kritischen Öffentlichkeit, nämlich die Entmutigung der Kulturschaffenden durch sagenhafte Zumutungen von unbeschreiblicher Blödheit, ist bei der Arbeit am Honigbuch nicht annähernd erreicht worden, weil die genannten Leute mich abgeschirmt haben, so daß ich in Ruhe arbeiten konnte und das Ding also nicht schlechter werden mußte, als ich’s eben machen konnte (nee, Danke, wirklich, ist recht: Daß es nicht »Schau heimwärts, Engel« geworden ist, weiß ich selber. Aber immerhin).
    Eins noch: Bei Wikipedia erfährt man, das Honigbuch zeichne sich aus durch »brillante Parodien auf den Slang der politischen Linken der Siebziger, mit dessen umständlichen Stil und verbohrter Argumentation«. Vom guten Willen, dem Buch zu helfen, und von Syntax und Grammatik mal abgesehen: Genau deshalb, liebe Internetmenschen, waren die Siebziger so viel besser als dieser ganze kümmerliche Scheiß da draußen, weil es 1.) damals sogar um was ging, wie verrückt auch immer, und man 2.) noch keinen Wikipediaquatsch lesen mußte, um auf dem Laufenden zu sein.
    Gott, bin ich müde. Es ist halb fünf in der Früh.
    Mal sehen, wie lange das noch gut geht.
    Ich will nicht mehr viel, außer, um die Dichterin zu zitieren, den Freundinnen und Freunden ein Freund sein, die wissen, wie man Freundin und Freund ist.
    Es wird bald Tag.
    Vielleicht erleben wir ihn noch zusammen.
    Freiburg, 1. Juli 2008

Dank an Jörg Sundermeier und Werner Labisch, ohne die es Cordula Späth so nicht gegeben hätte.
    Very special thanks to the gracious people of Wilmington, NC, for providing perspective. I’ll see you, Joey.

Impressum und Copyright

    Durchgesehene und korrigierte Neuauflage
    Verbrecher Verlag Berlin 2013
    www.verbrecherverlag.de

    Cover: Sarah Lamparter
    Satz und E-Book-Umsetzung: Christian Walter

    Der Verlag dankt Barbara Kirchner, Daniela Burger und Heide Franck

    © Texte by Dietmar Dath
    Illustrationen: Daniela Burger

    ISBN Print: 978-3-940426-02-4
    eISBN EPUB: 9783943167542
    eISBN Mobipocket:  9783943167559  

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