Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
Vom Netzwerk:
uns dazu, es unter Kontrolle zu halten. Selbst der Wunsch, am momentanen Zigarettenkonsum festzuhalten, erfordert lebenslang Willenskraft und Disziplin, denn je resistenter der Körper gegen die Droge wird, umso mehr will er davon haben – und nicht weniger. Aufgrund des kontinuierlich steigenden Tagesbedarfs geht es mit Ihrer Gesundheit und Ihren Finanzen, mit denen es infolge des jahrelangen Rauchens ohnehin nicht zum Besten steht, weiter bergab. Sie werden immer gereizter, was Ihren Wunsch, weniger zu rauchen oder ganz aufzuhören, verstärkt!
    Doch die Droge hat nach und nach auch Ihr Nervenkostüm, Ihren Mut und Ihr Selbstvertrauen zerstört. Als Jugendlicher konnten Sie noch aus freien Stücken entscheiden, ob Sie rauchen wollten oder nicht. Doch inzwischen verfügen Sie nicht mehr über ausreichend Willenskraft, bestimmte Intervalle zwischen den einzelnen Zigaretten einzuhalten. Der eine Teil in Ihnen will, dass die Intervalle immer länger werden, doch in Wirklichkeit verkürzen sie sich. Das ist eine logische Entwicklung bei jeder Form von Drogensucht. Solange Sie sich Ihrer Abhängigkeit von einer Droge nicht bewusst sind, sehen Sie vom rationalen Standpunkt aus keine Notwendigkeit, auf sie zu verzichten. Doch sind Sie sich schließlich Ihrer Abhängigkeit bewusst, kommen Sie nicht mehr ohne die Droge aus. Wenn Sie
sich in diesem Stadium befinden, macht auch die Tatsache, dass die Droge Sie in den Tod führt, nicht den geringsten Eindruck auf Sie.
    Denken Sie immer daran: Ihr momentaner Zigarettenkonsum wird niemals zu einer festen Gewohnheit werden, ganz zu schweigen von einer reduzierten Menge. Warum glauben Sie, haben Sie sich angewöhnt , ihren täglichen Bedarf immer höher zu schrauben? Sie haben sich ebenso wenig bewusst dazu entschieden, wie sie anfangs Raucher geworden sind. Schon der Versuch, die Zahl der täglich gerauchten Zigaretten zu reduzieren, erinnert an die Fliege im Innern einer Fleisch fressenden Pflanze, die so gern wieder an ihren Ausgangspunkt gelangen würde. Die Falle ist so angelegt, dass die Fliege sich nur in eine Richtung bewegen kann: nach unten! Selbst wenn es ihr gelänge, sich wieder zum Rand hochzuarbeiten, würde sie sofort wieder nach unten abrutschen.
    Die Nikotinfalle funktioniert auf genau die gleiche Weise. Raucher wissen aus Erfahrung, dass sie mit dem Versuch, ihren Konsum einzuschränken oder auf einem bestimmten Niveau zu halten, nur immer wieder abgleiten. Der einzige Unterschied zwischen der Fleisch fressenden Pflanze und der Nikotinfalle besteht darin, dass Erstere zwar die Fliege täuschen kann, wir sie aber sofort durchschauen, während die Nikotinfalle viel subtiler und komplexer angelegt ist. Die wunderbare Wahrheit aber lautet, dass niemand wirklich vom Nikotin abhängig ist, und sobald wir die Funktionsweise der Falle verstehen, ist keine Willenskraft mehr nötig, um freizukommen. Angenommen, Sie hätten die immense Willenskraft, die erforderlich ist, um den Zigarettenkonsum bis ans Lebensende auf einem bestimmten Level zu halten, dann stellt sich immer noch die Frage: Wollen Sie das wirklich?
    Wir haben bereits festgestellt, dass sich ein Raucher nur aus einem Grund eine Zigarette ansteckt, nämlich um den Entzugserscheinungen entgegenzuwirken, die durch die vorhergehende Zigarette ausgelöst wurden, und dass Rauchen weder echten Genuss noch Hilfe irgendeiner Art bietet. Damit widerspreche
ich mir zum Teil selbst. Denn wenn eine Zigarette hilft, die Entzugserscheinungen abzuschwächen, die die vorhergehende Zigarette ausgelöst hat, ist damit doch eine echte Erleichterung verbunden, selbst wenn sie nur partiell wirkt, oder? Immerhin ist der Raucher nach dem Anstecken dieser Zigarette nicht mehr so nervös wie vorher.
    Raucher führen dieses Argument oft an, um ihr Scheitern zu rechtfertigen: »Die Entzugserscheinungen waren so schlimm, ich hatte keine Wahl, ich musste diese Zigarette einfach rauchen!« Das mag schon sein, doch ich behaupte trotzdem, dass Rauchen keine Hilfe und kein Vergnügen ist. Der Raucher raucht, um die Entzugserscheinungen, die von der vorhergehenden Zigarette ausgelöst wurden, zu lindern. Doch anstatt sie zu lindern, löst sie sie von neuem aus.
    Wie groß ist die Beeinträchtigung, die von den durch eine einzige Zigarette verursachten Entzugserscheinungen ausgeht? Sehr, sehr gering und nicht messbar, doch wollen wir für den Moment die Einheit ein Nicopain dafür einführen. Ein Nicopain entspricht der Beeinträchtigung,

Weitere Kostenlose Bücher