Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Rauchern, und zwar nicht erst, wenn sie versuchen aufzuhören. Sie leiden praktisch täglich darunter, ihr ganzes Raucherleben lang.
    Starke Raucher sind der Meinung, dass Gelegenheitsraucher den Himmel auf Erden haben. In Wirklichkeit aber gehen sie durch die Hölle. Einerseits können sie nicht rauchen, sooft sie wollen, andererseits sind sie auch nicht frei !
    Mit jeder Zigarette, die Sie rauchen, meldet sich eine Stimme in Ihrem Kopf: »Ich brauche oder ich will eine Zigarette.« Eine andere Stimme antwortet: »Es beherrscht mich, es kostet mich ein Vermögen, es ist schmutzig und abstoßend.« Es ist nicht allzu schwierig, sich diesen Argumenten zu verschließen,
doch über eines können wir uns nicht hinwegtäuschen: Die gleiche Droge, die wir brauchen, um unsere Entzugserscheinungen abzuschwächen, ist das schlimmste tödliche Gift in der westlichen Welt. Sooft Sie versuchen, Ihren Entzugserscheinungen entgegenzuwirken, vergiften Sie Ihren Körper ein Stück mehr – daran besteht kein Zweifel.
    Noch eine Sorte Raucher wird oft von anderen Rauchern beneidet. Streng genommen handelt es sich bei ihnen nicht um Gelegenheitsraucher, sie werden jedoch gern mit diesen in einen Topf geworfen. Dabei sind sie häufig sogar sehr starke Raucher. Ich spreche von den Quartalsrauchern. Die meisten anderen Raucher betrachten sie nicht als unglückliche Existenzen, die immer wieder in denselben Gully stürzen, sondern beneiden sie um ihre Fähigkeit, nach Belieben mit dem Rauchen aufzuhören und wieder anzufangen. Natürlich wollen diese Raucher nicht dümmer erscheinen als wir anderen und halten deshalb diesen Mythos weiter aufrecht.
    Glauben Sie diesen Rauchern kein Wort. Analysieren Sie ihre Situation rational. Würden sie jemals beschließen aufzuhören, wenn sie wirklich so gern Raucher sind? Sicher entscheiden sie sich aus genau demselben Grund zum Aufhören wie jeder andere Raucher auch: Sie sind nicht gerne Raucher!
    Also hören sie auf zu rauchen. Aber warum um alles in der Welt überlegen sie es sich schließlich wieder anders und wechseln erneut zu den Rauchern? Es kann darauf nur eine Antwort geben: Sie sind nicht gerne Nichtraucher!
    Was für sonderbare Menschen. Warum können sie sich nicht ein für alle Mal entscheiden? Aber beneiden Sie sie bloß nicht. Wie alle Gelegenheitsraucher holen sie nicht das Beste für sich heraus, sondern das Schlechteste. Sie nehmen die Qualen auf sich, mit Hilfe von Willenskraft aufzuhören, werden jedoch niemals glückliche Nichtraucher und greifen schließlich wieder zur Zigarette. Sobald sie wieder süchtig sind, erinnern sie sich, warum sie eigentlich aufgehört hatten. Diese Raucher befinden sich permanent in einer Situation, in der sie sich unwohl fühlen. Die Kirschen in Nachbars Garten schmecken immer süßer. Sie
tauschen mit dem Nachbarn den Garten, und wieder wachsen dort die süßeren Früchte.
    Eigentlich ist gar nichts Besonderes an diesen Rauchern. Befinden sie sich nicht in genau der gleichen Situation wie alle anderen Raucher auch? Gelegenheitsraucher, starke Raucher, alte Raucher, junge Raucher, solche, die gerade aufhören wollen – eigentlich geht es doch allen gleich. Solange wir rauchen dürfen, betrachten wir es als selbstverständlich oder würden es lieber nicht tun, aber sobald wir nicht mehr rauchen können, erscheinen die Zigaretten uns äußerst kostbar. Zusammen mit der Zigarette trauern wir einer Illusion nach. Wenn Sie also andere Raucher beneiden, egal, zu welcher Spezies sie gehören, beneiden Sie sie um etwas, was überhaupt nicht existieren kann und nie existieren wird.
    Sie wissen, um bis an Ihr Lebensende glücklicher Nichtraucher zu bleiben, müssen Sie erst die richtige Einstellung finden. Wenn Sie glauben, Rauchen biete Hilfe oder Genuss, mag es Ihnen zwar gelingen, nie mehr zu rauchen, doch Sie werden immer das Gefühl haben, auf etwas verzichten zu müssen. Wenn Sie einen einzigen Zug als Hilfe oder Genuss empfinden, gilt das auch für Millionen von Zügen. Mit dieser Einstellung werden Sie bis an Ihr Lebensende der Meinung sein, auf etwas verzichten zu müssen oder leicht angreifbar zu sein. Die eigentliche Gefahr geht nicht vom Rauchen einer Zigarette aus, sondern bereits vom Wunsch danach. Denn wenn Sie sich nach einer Zigarette sehnen, wird Sie auch nichts davon abhalten, noch eine zweite zu wollen: Und noch eine! Und noch eine! Und noch eine!
    Wenn Sie jedoch erkennen, dass Rauchen weder Hilfe noch Genuss bieten kann, muss der