Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
gekommen, und ich hoffe, dass dieses Buch dazu beiträgt, eine Lawine daraus zu machen. Auch Sie können helfen, wenn Sie die Gedanken dieses Buches weitertragen.«
Aus persönlichen Gesprächen und aus Briefen weiß ich, dass Tausende von Ihnen genau das befolgt haben. Ich weiß Ihre Unterstützung sehr zu schätzen und bin dankbar dafür, doch im Gesamtkontext des Problems Rauchen sind unsere gemeinsamen Anstrengungen nur »ein Tropfen auf den heißen Stein«.
Meine Methode hatte sich doch nach zwei Jahren als effizient herausgestellt, warum hat sich die Nachricht davon nicht wie ein Lauffeuer überall auf der Welt verbreitet? Warum mussten zwanzig Millionen Raucher frühzeitig sterben, warum sind genauso viele Jugendliche an ihren Platz gerückt?
Weil Allen Carr ein verschrobener Wirrkopf ist und seine Methode nicht die angepriesene Wirkung zeigt? Aber warum wirkte sie dann bei einer ganzen Reihe von Fernsehleuten? Sie hätten ihn doch sicher längst als Betrüger entlarvt, wenn sie mit seiner Methode keinen Erfolg gehabt hätten. Doch warum geben sie andererseits ihre positiven Erfahrungen nicht an die Gesellschaft weiter? In einer Sendung wurde vor einiger Zeit ein sicher sehr kostenaufwendiger Bericht über die Vereinigung für Tabakforschung, die absichtlich Forschungsergebnisse über den Zusammenhang von Nikotinkonsum und Erkrankungen zurückgehalten hatte, gezeigt. Da wir von der Medizin schon hinreichend über die Gesundheitsrisiken aufgeklärt sind, war dieser Beitrag nicht sonderlich enthüllend. Die Redaktion hätte Zeit und Geld sinnvoller in ein anderes Projekt investiert – nämlich in eins, das die Zuschauer über einen einfachen und effektiven Weg zum Nichtrauchen informiert.
Allen Carr schaltet keine Anzeigen. Wie kommt es, dass Menschen aus der ganzen Welt bei ihm Hilfe suchen? Als Einzelperson verfügt er nicht über die gewaltigen Mittel der großen Anti-Raucher-Kampagnen. Er ist nicht einmal Arzt. Die einfache Antwort lautet:
SEINE METHODE FUNKTIONIERT!
Was ist dann schief gelaufen? Als ich meine Schätzung von zehn Jahren festlegte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass ich die Raucher erst davon überzeugen müsste – ganz zu schweigen vom Rest der Gesellschaft –, dass man nicht auf eigenen Wunsch Raucher geworden ist, sondern in eine Falle getappt ist, aus der es so leicht kein Entkommen gibt. Und es dauert vermutlich sogar Jahre, bis man überhaupt bemerkt, dass man in einer Falle sitzt.
Ich war naiv genug zu glauben, dass jeder Raucher den Wunsch hätte, den »magischen Knopf«, falls es ihn gibt, zu drücken und am nächsten Morgen mit dem Gefühl aufzuwachen, noch nie geraucht zu haben. Doch schon bald bemerkte
ich, dass vor allem Jugendliche und Gelegenheitsraucher davon überzeugt sind, sich kontrollieren zu können.
Später machte ich auch die Erfahrung, dass selbst Raucher, die sich ihrer Situation bewusst sind, nicht bereitwillig diesen Knopf betätigen wollen – wie Menschen, die ihr Leben lang bestimmten Zwängen unterliegen, diese zwar hassen, aber auch nicht mehr ohne sie sein können. Oder ein Gefangener, der seit Jahren ausbrechen will und von der Freiheit träumt, um sie schließlich als enttäuschend zu empfinden. Angeblich begehen viele Langzeitgefangene nach ihrer Entlassung erneut Verbrechen, aber nicht etwa aus Habgier oder ähnlichen Motiven, sondern weil sie wieder in die Sicherheit des Gefängnisses zurückkehren wollen.
Letzteres Beispiel ist gut geeignet, um Nichtrauchern, Jugendlichen und Gelegenheitsrauchern zu veranschaulichen, warum ein Raucher, der unter schweren Hustenanfällen leidet und für den Rauchen kein Vergnügen mehr sein kann, trotzdem nicht aufhört. Er empfindet weniger Angst vor dem Gefängnis als vor der Freiheit. Dieses Beispiel ist nicht zuletzt deshalb traurig, weil viele Menschen in der Obhut einer Institution tatsächlich besser aufgehoben sind. Lassen Sie mich eines klarstellen: Jeder Raucher fühlt sich außerhalb der Nikotinfalle glücklicher und sicherer!
Die Zahl der Raucher, die bei uns Hilfe suchten, überstieg zwar schnell unsere Kapazitäten, aber wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht auch nicht verbreitet. Es fiel mir selbst und vielen Rauchern, denen ich geholfen hatte, schwer, das nachzuvollziehen. Oft erhielt ich Anrufe wie diesen: »Ich habe Sie an Hunderte von Kollegen und Verwandten weiterempfohlen, können Sie sich überhaupt noch retten vor Anmeldungen?« Doch in manchen Fällen hatten sich
Weitere Kostenlose Bücher