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Fuer immer und einen Tag

Fuer immer und einen Tag

Titel: Fuer immer und einen Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Brooke
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Frage: Wann kann ich hier raus?«
    Â»Das müssen wir noch sehen, aber wenn Sie Ihre übliche Entschlossenheit an den Tag legen«, antwortete er mit ironischer Betonung auf »Entschlossenheit«, »dann würde ich sagen, Anfang nächster Woche.«
    Â»Montag also«, sagte Emma nickend, als hätte der Arzt dem Datum schon zugestimmt.
    Dr. Spelling lachte leise. »Ja, Montag sollte in Ordnung gehen.«
    Die Weißkittel verschwanden so schnell und geräuschlos, wie sie gekommen waren, geisterhafte Gestalten, die ihr düsteres Tagwerk vollendet hatten. Der abschirmende Vorhang wurde zurückgeschoben und Emma damit offiziell von der Heimsuchung befreit, aber sie fühlte sich mehr in die Enge getrieben denn je.
    Meg räusperte sich und schluckte einen Sturzbach unvergossener Tränen hinunter, den Emma nicht zu sehen bekommen sollte. »Möchtest du darüber reden?«
    Sie schüttelte knapp den Kopf. »Noch nicht.«
    Â»Dann solltest du dich jetzt ein bisschen ausruhen.«
    Sie hatte recht, wusste Emma, aber die Steroide, die sie nahm, machten sie kribbelig und unruhig, und die Versuchung, sich wieder ihren Text vorzunehmen, wurde immer größer. Es erschien ihr sicherer, ihren Kopf mit Worten zu füllen, als darüber nachzugrübeln, was sich noch alles in ihm verbergen mochte. »Mache ich, wenn ich so weit bin.«
    Meg stand noch an derselben Stelle wie während der Visite. »Du bist nicht damit allein, Emma«, sagte sie und holte tief Luft, so dass sich ihr Kopf hob und die Schultern strafften. Emma fühlte sich an eine Löwin erinnert, die den Horizont witternd nach Gefahren für ihr Junges absuchte.
    Â»Ich weiß«, sagte sie, obwohl sie jetzt ganz froh darüber gewesen wäre, ein bisschen für sich sein zu können. Dabei fiel ihr plötzlich ein, dass sie noch kein einziges Mal an Alex gedacht hatte.
    Sie war seit einem knappen Jahr mit ihm zusammen, ihre längste Beziehung bisher und die einzige in den letzten fünf Jahren. Während ihre Freunde von der Uni sich häuslich niedergelassen und Familien gegründet hatten, war ihr Lebensweg schwieriger verlaufen und glich eher einem Drahtseilakt, bei dem jeder Schritt blindes Vertrauen erforderte. Es war ihr nicht sehr sinnvoll vorgekommen, nach einem Lebenspartner zu suchen, wenn sie nicht einmal wusste, wie lange beziehungsweise wie kurz ihr Leben noch dauern würde. So hatte es sie denn auch selbst überrascht, als aus ihrer engen Zusammenarbeit mit Alex bei Bannisters Küchen und Bäder plötzlich ein noch viel vertrauteres Verhältnis geworden war, wenn auch nicht so vertraut, stellte sie gerade fest, als dass er ihr heute hier beigestanden hätte.
    Zuerst hatte seine Behauptung, an einer Krankenhausphobie zu leiden, wie eine lahme Ausrede geklungen, aber seit sie bei dem einen Mal, als er sie besucht hatte, das jämmerliche Entsetzen auf seinem Gesicht gesehen hatte, war sie geneigt, ihm zu glauben, und drängte ihn nicht mehr zu kommen. »Ich sollte Alex anrufen«, sagte sie.
    Â»Und ich muss Louise Bescheid geben«, sagte Meg und machte einen zögerlichen Schritt vom Bett weg.
    Â»Ich komme schon zurecht, Mum«, sagte Emma. Louise war vier Jahre jünger als sie und wurde immer noch als das Nesthäkchen betrachtet, doch sie hoffte trotzdem, dass ihre Schwester ihrer Mutter Trost spenden würde. »Sag ihr, dass sie mich nicht zu besuchen braucht. Freitagabends ist immer viel los im Bistro, und sie kann es sich nicht leisten, noch eine zusätzliche Aushilfe zu bezahlen.«
    Â»Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, sich Gedanken um das Bistro zu machen«, entgegnete Meg und nahm ihre Handtasche. »Louise muss langsam lernen, auf eigenen Beinen zu stehen.«
    Â»Das wird sie auch«, bekräftigte Emma, als würde sie ihr eigenes Ende prophezeien. »Aber noch bin ich hier, und sie ist immer noch meine kleine Schwester. Ich will ihr helfen, solange ich kann.«
    Meg nickte, und ihr aufgesetztes Lächeln presste eine erste Träne hervor, die sie beide pflichtschuldig übersahen. »Ich meine es ernst, Emma. Du bist nicht allein, und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um dich da durchzubringen. Wenn Dr. Spelling dir nicht helfen kann, den Tumor zu besiegen, dann finde ich einen anderen Arzt.«
    Â»Du kannst diesen Kampf nicht für mich gewinnen, Mum«, widersprach Emma.
    Meg schlug die

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