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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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auch. Alle paar Monate kriege ich eine Postkarte aus einem anderen exotischen Land mit langweiligen Wetterberichten, und wenn er nicht gerade in Urlaub ist, arbeitet er pausenlos. Wir ignorieren einander nicht völlig. Unser Streit verläuft in äußerst zivilisierten Bahnen.

    Julie: Ja, abgesehen von der Tatsache, dass ihr nicht miteinander sprecht. Dein bester Freund hat ein sechs Monate altes Baby, das du noch nicht mal gesehen hast. Ich sag ja nur, wenn du die Sache noch lange schleifen lässt, könnte es auf einmal zu spät sein.

Kapitel 42
    An Rosie und Katie Dunne
    Weihnachtliche Grüße aus dem St. Jude’s Hospital.
    Meine Frau, meine beiden Söhne und ich hoffen, dass das kommende Jahr Ihnen und denen, die Ihnen am Herzen liegen, Gesundheit und Glück bringen möge.
    Fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünschen Ihnen die Stewarts.
    Dr.Alex Stewart MD BSc MBChB FRCS (CTh)

    An Dr.Alex Stewart MD BLA BLA BLA
    Alles Gute fürs neue Jahr wünscht dir und deiner Familie
    mit freundlichen Grüßen
    Rosie Dunne R.E.S.P.E.K.T.

    Sie haben eine Message von: ALEX
    Alex: Was weist du denn schon von Respekt?
    Rosie: Oooh, du redest wieder mit mir, ja?
    Alex: Ich finde, es reicht. Einer von uns sollte erwachsen genug sein, um wieder Kontakt aufzunehmen. Denk dran, ich war nicht derjenige, der mit diesem Spielchen angefangen hat.
    Rosie: O doch.
    Alex: Nein, Rosie.
    Rosie: O doch, Alex.
    Alex: Also bitte ! Als ich dir letztes Jahr erzählt habe, dass Bethany schwanger ist, hast du total blöd reagiert und mir irgendwelches abgedrehtes Zeug an den Kopf geworfen, nach dem Motto, dass es sowieso eine Art Krankheit ist, ein Mann zu sein. Nur zu deiner Information: Ich hab Bethany am Abend vor der Preisverleihung einen Heiratsantrag gemacht. Sie hat angenommen und es vor lauter Aufregung gleich ihren Eltern erzählt (was jeder normale Mensch genauso machen würde). Ihr Vater hat die Auszeichnung gekriegt, und in seiner Rede hat er verkündet, dass seine Tochter sich gerade verlobt hat (was jeder normale stolze Vater machen würde, wenn er gerade erfahren hat, dass seine Tochter heiraten will).
    Die Pressefritzen waren natürlich auch da und sind postwendend an ihre Schreibtische gestürzt, um noch rechtzeitig für die nächste Ausgabe von dem abendlichen Ereignis zu berichten. Ich hab die Verlobung mit meiner Braut und ihrer Familie gefeiert. Dann bin ich schlafen gegangen, und als ich wieder aufgewacht bin, stand das Telefon nicht mehr still, weil meine gesamte Familie wissen wollte, warum ich nicht früher was davon erzählt habe. Mein Posteingang war verstopft mit E-Mails von verwirrten Freunden, und ich wollte mich grade darum kümmern, als ich deine Message mit den ganzen absurden Vorwürfen gekriegt habe.
    Ich hab dir und Katie eine Einladung zu unserer Hochzeit geschickt, weil ich dachte, auch wenn du meine Entscheidung nicht billigst und dir irgendwelche Märchen ausdenkst, warum ich Bethany heirate, benimmst du dich vielleicht trotzdem wie eine Freundin, kommst zu meiner Hochzeit und unterstützt mich. Ich entschuldige mich in aller Form für die letzte Karte, die du von mir bekommen hast – dein Name stand auf meinem Verteiler, aber der unpersönliche Weihnachtsgruß war für meine Patienten gedacht und nicht für dich.
    Rosie: Moment mal, ich hab nie eine Hochzeitseinladung gekriegt!
    Alex: Wie bitte?
    Rosie: Ich hab keine Einladung gekriegt. Es kam eine für Katie, aber keine für mich. Und Katie konnte schlecht alleine nach Boston fliegen, sie war ja erst dreizehn. Und ich konnte es mir nicht leisten, sie rüberzubringen …
    Alex: Warte mal, lass mich einen Moment nachdenken. Du hast also keine Einladung gekriegt?
    Rosie: Nein, nur eine, die an Katie adressiert war. Alex: Und deine Eltern?
    Rosie: Die hatten auch eine, aber sie konnten nicht kommen, weil sie Steph in Paris besucht haben und ...
    Alex: Okay! Und deine Einladung ist nicht aus Versehen vielleicht bei ihnen gelandet?
    Rosie: Nein.
    Alex: Und meine Eltern haben auch nichts gesagt?
    Rosie: Sie meinten, sie würden mich gern sehen, aber sie haben ja nicht zu bestimmen, wer eingeladen wird, Alex. Du hast mir nie ausdrücklich gesagt, dass ich kommen soll.
    Alex: Aber du warst auf der Liste, ich hab deine Einladung sogar auf dem Küchentisch gesehen .
    Rosie: Oh.
    Alex: Wie kann das sein?
    Rosie: Frag mich nicht! Ich hab nicht mal gewusst, dass ich eingeladen werden sollte! Wer hat die Karten denn losgeschickt?
    Alex: Bethany und die

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