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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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dich momentan rumtreibst, aber ich hoffe, du schaust gelegentlich nach deinen Mails. Da deine Mutter nächsten Monat vierzig wird und du einundzwanzig, dachte ich, es wäre eine gute Idee, eine Doppelparty zu feiern. Wie wäre es, wenn wir beide nach Irland fliegen und deine Mum mit einer Party überraschen?
    Du kannst natürlich alle deine Freunde einladen, und wir können auch Rosies Freunde zusammentrommeln. Meinst du, wir sollten Ruby einweihen? Lass mich wissen, was du von der Idee hältst. Wie ich Rosie kenne, würde sie sich bestimmt freuen.

    Rosie: In ein paar Tagen werde ich vierzig, Ruby. Vierzig .
    Ruby: Und?
    Rosie: Das ist alt .
    Ruby: Was bin ich dann? Antik?
    Rosie: Ach, entschuldige, aber du weißt doch, was ich meine.
    Ruby: Nein, eigentlich nicht.
    Rosie: Na ja, wir sind keine zwanzig mehr, oder? Ruby: Nein, Gott sei Dank, denn sonst müsste ich diese Scheißehe und die Scheidung und alles noch mal durchmachen. Wir müssten uns einen Job suchen, unser Leben wäre total unsicher, wir würden uns Sorgen machen um unsere Dates und wie wir aussehen und was wir anziehen und ob wir in einen bestimmten Club reinkommen und so weiter. Was ist so toll daran, wenn man zwanzig ist? Ich nenne das die materialistische Zeit. Die Jahre, in denen man sich von dem ganzen Mist ablenken lässt. Mit dreißig steigt man dann aus und versucht, das vorhergegangene Jahrzehnt irgendwie wieder wettzumachen. Aber die Vierziger? Die sind dafür da, dass man Spaß hat.
    Rosie: Hmmm, gut gesagt. Und die Fünfziger?
    Ruby: In denen macht man das wieder gut, was man in den Vierzigern versaut hat.
    Rosie: Super. Da freu ich mich schon drauf.
    Ruby: Ach, keine Sorge, Rosie. Du musst nicht so viel Wind darum machen, dass die Erde ein weiteres Mal um die Sonne gewandert ist. Das sollte für uns inzwischen eine Selbstverständlichkeit sein. Was hast du denn an deinem Vierzigsten vor?
    Rosie: Nichts?
    Ruby: Guter Plan. Lass uns doch Freitagabend in die Kneipe gehen und uns ein Gläschen zu viel genehmigen.
    Rosie: Klingt gut.
    Ruby: Oh, aber warte mal. Teddys Bruder hat da auch Geburtstag, und wir treffen uns alle im Berkeley Court Hotel.
    Rosie: Schick! Ich liebe dieses Hotel!
    Ruby: Ich weiß. Ich glaube, Teddys Bruder dreht grade mal wieder irgendein krummes Ding. Ehrlich, man sollte doch meinen, er weiß, dass die Polizei ein Auge auf ihn hat, nachdem er grade erst aus dem Gefängnis raus ist. Manche Leute lernen einfach nie dazu.
    Rosie: Na ja, sollen wir uns dann lieber Samstagabend treffen?
    Ruby: Nein! Willst du mich nicht einfach im Hotel abholen? Dann können wir zusammen in den Pub gehen.
    Rosie: Okay, aber ich möchte nicht in die Verlegenheit kommen, mich allein mit Teddys Bruder unterhalten zu müssen. Als ich ihm das letzte Mal begegnet bin, hat er versucht, mir die Hand unter den Rock zu schieben.
    Ruby: Er war da grade mal ein paar Tage aus dem Gefängnis raus, Rosie, da ist das verständlich.
    Rosie: Egal. Wann soll ich dich abholen?
    Ruby: Um acht.
    Rosie: Machst du Witze?! Wann fängt das Fest denn an?
    Ruby: Um halb acht.
    Rosie: Ruby, ich kann dich doch nicht abholen, wenn du grade mal eine halbe Stunde da warst! Für wie unhöflich sollen die mich denn halten? Ich komme lieber erst um halb zehn. Dann hast du wenigstens zwei Stunden.
    Ruby: Nein! Du musst um acht kommen!
    Rosie: Warum?
    Ruby: Na ja, zum einen ist die Party in der Penthouse Suite des Berkeley Court Hotel.
    Rosie: O mein Gott, warum hast du das nicht gleich gesagt? Dann bin ich lieber schon um halb acht da.
    Ruby: Nein! Das geht nicht!
    Rosie: Was ist denn los mit dir, warum geht das nicht?
    Ruby: Weil du nicht eingeladen bist und weil das alle unverschämt finden würden. Aber wenn du um acht kommst, kannst du das Ambiente kurz in Augenschein nehmen und dann wieder verschwinden.
    Rosie: Aber ich möchte gern ein bisschen länger bleiben. Hast du überhaupt eine Ahnung, was mir das bedeutet?
    Ruby: Ja, ich glaube schon … aber du kannst trotzdem nicht bleiben, tut mir Leid. Wenn du Teddys Familie kennen lernst, willst du sowieso schnell wieder weg.
    Rosie: Okay, aber ich werde alles in meine Handtasche stopfen, was in den Bädern nicht niet- und nagelfest ist. Ich glaube, ich bringe meine Kamera mit!
    Ruby: Rosie, da findet eine Geburtstagsparty statt! Unter Garantie haben viele Leute eine Kamera dabei.
    Rosie: Ja, ich weiß, aber ich möchte ein paar Fotos für Katie machen. Ich hatte ja gehofft, sie würde zu meinem Geburtstag kommen, aber wie’s

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