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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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gibt es einen Club, der sich Club Insomnia nennt und einem Engländer namens Tony Spencer gehört. Der war gestern Abend in Dads Club, als ich grade aufgelegt habe, und war so beeindruckt von mir, dass er mir angeboten hat, für ihn zu arbeiten! Wie cool ist das denn? Er organisiert im Sommer Dance-Festivals überall in Europa, da käme ich ganz schön rum. Ich bin total aufgeregt!
    Der Club Insomnia ist ein extrem angesagter Club, der bis sechs, sieben Uhr morgens auf hat. Anfangs soll ich nur von zehn bis Mitternacht an den Geräten stehen. Tony zahlt echt gut, und sobald ich meinen ersten anständigen Scheck habe, schick ich dir was davon. Ich hab echt coole Leute kennen gelernt, die auch grade mit der Schule fertig sind und hier in den Bars arbeiten. Ich und drei andere Mädels – Jennifer, Lucy und Sara – überlegen uns, zusammen eine Wohnung zu mieten.
    Ich weis nicht, wann John rüberkommt. Seit er mit dem College angefangen hat, ist er jeden Abend mit Leuten unterwegs, die ich überhaupt nicht kenne. Manchmal drückt er aus Versehen meine Nummer auf dem Handy, und ich höre dann nur einen Haufen Besoffener im Hintergrund grölen. Irgendwie ist es zwischen uns echt komisch geworden. Jedes Mal, wenn wir uns wieder sehen, ist es schlimmer. Er hat sich total verändert, und das gefällt mir nicht. Ich dachte ja, ich bleib für immer mit ihm zusammen, aber momentan kann ich mir kaum vorstellen, dass wir es bis Ostern schaffen.
    Von Toby hab ich eine Ewigkeit nichts mehr gehört. Das ist aber bloß meine Schuld. Anfangs hat er hier total oft angerufen, aber ich hatte nie Zeit. Ich sag mir immer, morgen ruf ich ihn an, aber so geht das jetzt schon seit Monaten, und inzwischen ist es mir superpeinlich. Als ich das letzte Mal mit ihm geredet habe, fand er es am College ganz toll. Bestimmt hat er sich mit vielen Zähnen angefreundet. Morgen ruf ich ihn an, ich schwör’s.
    Ich hoffe, bei der Arbeit ist alles okay. Ich kann gar nicht glauben, dass du deinen Vertrag verlängert hast, ich dachte, du findest das Hotel nur ätzend. Lass mich bei Gelegenheit wissen, was da los ist.
    Vor einer Weile hat Alex mir geschrieben und erzählt, was abging, als er mit Bethany in deinem Hotel übernachtet hat, bei seinem Besuch zu Ms. Rüsselnase Mundgeruch Caseys Abschiedsparty.
    Sehr lustig! Du musst doch gewusst haben, dass der Table-Dance-Club seine Weihnachtsfeier hat! Ich glaube, Alex hat es nicht sonderlich gestört, dass lauter Nikolausinnen in rot-weißen flauschigen Bikinis um die Bar rumtanzten. Aber dass Bethany sich tatsächlich geweigert hat, die Nacht über zu bleiben … Offensichtlich hat sie kein Stück Humor. Keine Ahnung, was Alex an ihr findet. Ich hab sie ja nur ein paar Mal gesehen, aber sie ist so steif, und er ist so nett und entspannt, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie die beiden es miteinander aushalten. Und dass Alex tatsächlich einen Mann im Restaurant behandeln musste – hatte er eine Lebensmittelvergiftung? Was tischen die einem in deinem Restaurant denn auf?!
    Jetzt muss ich Schluss machen und mir überlegen, welche Songs ich heute Abend auflege. Dad lässt mich zwei Stunden an die Maschinen, damit ich mich ein bisschen aufs Insomnia vorbereiten kann. Lisa versucht dauernd, mich zu überreden, ich soll Achtziger-Jahre-Zeug spielen, damit sie ihre Flash-Dance-Nummer bringen kann. Wenn schon keine Schlangen, dann eben was Schlimmeres – Dinge wie Schulterpolster und Dauerwellen.
    Wenn es Grandma wieder besser geht, müsst ihr mich mal eine Weile besuchen kommen. Es gibt hier nämlich auch jede Menge total ruhige Gegenden mit schönen Stränden und echt hübscher Landschaft, nicht nur Pubs und Clubs überall. Denk mal drüber nach, es wäre bestimmt gut, wenn Grandma mal ein bisschen was anderes sieht.
    Ich vermisse dich.
    Alles Liebe,
    Katie

    Sie haben eine Message von: RUBY
    Ruby: Ich bin abserviert worden.
    Rosie: Was ? Von Teddy?
    Ruby: Sei nicht albern, Teddy weiß nicht mal, wie man den Müll rausstellt, ganz zu schweigen davon, wie man mich abserviert. Nein, der Täter ist mein lieber Sohn. Er hat mich davon in Kenntnis gesetzt, dass meine Salsa-Dienste nicht mehr benötigt werden, und mich gegen ein jüngeres Modell eingetauscht.
    Rosie: O nein, Ruby, das tut mich echt Leid. Wer ist sie denn?
    Ruby: Eigentlich tu ich nur so, als wäre ich wütend, in Wirklichkeit freue ich mich. Na ja, das ist jetzt auch eine Lüge, denn erst mal war ich echt stinkig und hab den ganzen

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