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Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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er schien sich ehrlich für meine Geschichte zu interessieren. Ich erzählte ihm, wie Greg mein Leben ruiniert hat. (Mit Hilfe des Ausschlussverfahrens war ich nämlich zur Erkenntnis gekommen, dass alles einzig und allein seine Schuld ist.) Es kam alles aus mir rausgesprudelt, Ruby. Ich erzählte ihm von Gregs Affären, wie er mir vorgelogen hat, er wäre auf irgendwelchen Konferenzen, wie ich ihm geglaubt habe, weil er doch Bankmanager war und ich dachte, an solchen Sachen muss er bestimmt teilnehmen.
    Plötzlich fingen die beiden Jungs am Ende des Tresens an, sich kolossal für mich zu interessieren, und sie spendierten mir einen Drink nach dem anderen. Das waren richtige Kleiderschränke, Ruby, an die zwei Meter, Muskeln wie Bodybuilder, kahl geschorene Schädel. Einer hatte einen abgehackten Kopf auf den Unterarm tätowiert. Aber sie waren so nett!
    Richtig besorgt waren sie, haben mir jede Menge Fragen gestellt und mir Taschentücher zugesteckt, wenn ich heulen musste, und ständig beteuert, dass ich was Besseres verdient hätte als diesen Greg. Ich war total von den Socken, Ruby! Zum Schluss haben sie drauf bestanden, mich heimzufahren, damit mir unterwegs nichts passiert. Laufen konnte ich nämlich echt nicht mehr. Im Vorbeifahren hab ich ihnen Gregs Haus gezeigt, und das fanden sie faszinierend, und wir haben ihm alle den Finger zum Autofenster rausgestreckt. Supernette Typen. Was mal wieder beweist, dass man Menschen nie nach ihrem Äußeren beurteilen soll.
    Jedenfalls hab ich jetzt den Brummschädel des Jahrhunderts und kann nicht mehr schreiben. Aber der Abend gestern hat mir gezeigt, dass es immer noch Männer gibt, die zu Mitgefühl fähig sind und nicht immer nur an sich selber denken.
Rosie

    Überfall auf Bankangestellten
    Gestern Morgen wurde bei einem Raubüberfall ein Dubliner Bankangestellter in seinem Haus überfallen und übel zusammengeschlagen. Die Täter erbeuteten 20.000 Euro. Das Opfer ist der dreiundvierzigjährige Greg Collins, tätig bei der AIB-Filiale Wall Road, Fairview.
    In den frühen Morgenstunden wurde Collins von zwei Eindringlingen geweckt, die sich gewaltsam Zutritt zu seinem Haus in der Abigail Road verschafften. Die maskierten Männer zwangen den Angestellten, mit ihnen zur Bank zu fahren, diese aufzuschließen und den Safe zu leeren. Collins wehrte sich, wurde von den Übeltätern jedoch brutal ins Gesicht geschlagen, wodurch seine Nase, die sich noch im Heilungsprozess von einer früheren Verletzung befand, erneut Schaden erlitt.
    Zutiefst erschüttert berichtete Collins, wie die beiden Verbrecher ihm die Augen verbanden und ihn zwangen, im Pyjama in ihren Kleinbus zu steigen.
    Mit den erbeuteten 20.000 Euro machten sich die Männer rasch aus dem Staub. Collins blieb allein in der Bank zurück, verletzt und nur spärlich bekleidet. Sofort nachdem die Täter verschwunden waren, wurde der Alarm ausgelöst, und wenig später traf die Polizei am Tatort ein.
    Collins kann sich nicht erklären, woher die Männer seine Adresse kannten. »Ich achte immer sehr darauf, dass mir niemand Verdächtiges folgt, wenn ich nach Hause gehe, aber an diesem Abend ist mir niemand aufgefallen. So etwas Grauenvolles ist mir mein Lebtag noch nie passiert – es war ein Albtraum«, meinte Collins, sichtlich schwer betroffen. »Diese Rowdys sind einfach in mein Haus eingedrungen und haben mich zusammengeschlagen – ich bin immer noch außer mir vor Entsetzen.«
    Die Ermittlungen sind in vollem Gange, aber da es kaum Hinweise gibt, hält der zuständige Kriminalbeamte es für unwahrscheinlich, dass die Schuldigen dingfest gemacht werden können. Um Ihre Mithilfe wird gebeten. Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

    Sie haben eine Message von: RUBY
    Ruby: Hast du heute die Zeitung gesehen?
    Rosie: Nein. Ich hab das mit dem Horoskop aufgegeben.
    Ruby: Dann würde ich dir vorschlagen, so schnell wie möglich den Daily Star zu erwerben und dich an Samstagabend zu erinnern.
    Rosie: Oh, haben mich die Paparazzi erwischt, wie ich aus dem Pub komme? Ha ha …
    Ruby: Das ist nicht witzig. Es geht um diese Männer. Mach schon, hol dir die Zeitung.
    Rosie: Was? Welche Männer denn? Wovon redest du denn?
    Ruby: Los jetzt. Ab die Post.
    Rosie: Okay.

    Von: Rosie
    An: Alex
    Betreff: Zeitungsartikel von heute
    Ich bin’s, Rosie. Schau mal in dein Faxgerät! Ich hab dir einen Artikel geschickt, der heute hier in der Zeitung war. Wenn du ihn liest, solltest du dich daran erinnern, was ich

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