Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fuer immer vielleicht

Fuer immer vielleicht

Titel: Fuer immer vielleicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
Vom Netzwerk:
Gary und Ruby Minelli.
    Rosie: Ihr behaltet also den Namen? Und was haben
    Gary und Ruby Minelli jetzt vor?
    Ruby: Ja, wir behalten den Namen, und Gary ist sogar damit einverstanden, weil er dann vor allem bei seinen Kollegen inkognito bleibt. Der gesamtirische Salsa-Wettbewerb findet in ein paar Monaten statt. Aus jedem County tritt ein Paar an, und wer gewinnt, ist irischer Meister. Dann gibt es noch eine Europameisterschaft und schließlich eine Weltmeisterschaft.
    Rosie: Ihr strebt also die Weltherrschaft an?
    Ruby: Na ja, die Weltherrschaft vielleicht nicht, erst mal versuchen wir’s mit Irland.
    Rosie: Was sagt Teddy dazu?
    Ruby: Der hat keine Ahnung, und so soll es auch bleiben. Außerdem haben wir ja noch nicht mal die Dubliner Vorrunde hinter uns, es gibt also keinerlei Grund, die Pferde scheu zu machen. Damit hat es Zeit, bis wir ein Stück weitergekommen sind. Kommst du zum Dubliner Wettkampf in ein paar Wochen?
    Rosie: Ich bin beleidigt, dass du überhaupt fragst!
    Ruby: Danke.

    Von: Stephanie
    An: Rosie
    Betreff: Besuch
    Ich hoffe, es geht dir gut. Du hast die turbulente Zeit dermaßen gut auf die Reihe gekriegt – ich bin stolz auf dich. Ich weiß, es war schwer für dich, und ich wäre gern mehr für dich da gewesen – dumm, dass ich so weit weg wohne! Wenn es für dich okay ist, würde ich dich gern besuchen. Vielleicht für eine Woche oder so. Jetzt, wo Mum und Dad um die Welt schippern, ist es doch bestimmt manchmal grässlich einsam für dich, vor allem, weil wir Geschwister uns ja auch nicht so oft sehen. Vielleicht sollten wir mal nach Kilkenny fahren und Kevin besuchen, wir waren ja seit undenklichen Zeiten nicht mehr alle drei zusammen im selben Zimmer. (Keine Sorge, wir gehen nicht ins Hotel, aber wir könnten ja ein paar Eier an die Fenster schmeißen, falls du Wert darauf legst!)
    Wenn ich ganz ehrlich bin, brauche ich auch ein bisschen Erholung. Jean-Louis ist momentan ein bisschen viel für mich. Er ist ein echtes Energiebündel, ganz im Gegensatz zu mir. Deshalb nimmt sich Pierre eine Woche Urlaub und passt auf ihn auf, damit ich zu dir fahren kann.
    Weil ich weiß, dass du bei Brian wohnst, hab ich mich bei Freunden einquartiert – ich möchte die glückliche Familie wirklich nicht stören! Ich hab Brian seit eurem Schulball nicht mehr gesehen, als er mit seinem dunkelblauen Smoking bei uns angerückt ist (ich stimme dir zu, er war dunkelblau, nicht schwarz). Es ist bestimmt interessant zu sehen, wie er sich verändert hat, und ich hab auch noch das eine oder andere Hühnchen mit ihm zu rupfen. Falls du andere Pläne hast, sag mir bitte Bescheid!

    Von: Rosie
    An: Stephanie
    Betreff: Re: Besuch
    Natürlich möchte ich furchtbar gern, dass du kommst! Nächste Woche passt mir wunderbar, es könnte sogar kaum besser sein. Brianbrots Eltern sind aus den Abgründen der Hölle zurückgekehrt (und beklagen sich ständig darüber, wie kalt es hier ist, obwohl wir Sommer haben und alle in Shorts rumlaufen. Jedes Mal, wenn ich ein Fenster öffne, fangen sie wie auf Kommando an zu frösteln und hüllen sich in eine Decke. Das sind die einfach nicht gewohnt, so was kommt nicht vor in ihrer »Villa«, die zufälligerweise nichts anderes ist als ein Ein-Zimmer-Apartment in Santa Ponsa). Das Traumatische an der ganzen Geschichte besteht jedenfalls darin, dass sie in dieser Wohnung leben, weil sie sich die fixe Idee in den Kopf gesetzt haben, dass sie mich und ihre »wundervolle Enkeltochter« kennen lernen wollen. Nur sind im Moment Sommerferien, und Katie möchte eigentlich viel lieber mit Toby draußen rumhängen, statt im Haus mit zwei fröstelnden verhutzelten Jammerlappen ihr Leben zu fristen.
    Seit sie hier sind, ist es in der Wohnung noch viel enger, und ich werde zunehmend klaustrophobisch. Stell dir vor, ich freue mich tatsächlich auf meinen neuen Job, nur damit ich aus dem Haus komme. Toby ist sehr lustig, er sagt mir und Katie immer, wir sollen nett zu den Altchen sein, damit wir die »Villa« auch mal frequentieren dürfen. Also kocht er frühmorgens mit Katie Tee, und den bringen sie ihnen dann ans Bett. Ich weiß, der Junge ist erst dreizehn, aber er hat irgendwie Recht. Deshalb bin ich dazu übergegangen, auch noch einen Keks auf die Untertasse zu legen.
    Du hättest dir also wirklich keinen besseren Zeitpunkt für deinen Besuch aussuchen können, liebe Schwester! Eine geniale und Leben rettende Idee. Außerdem vermisse ich dich auch ganz furchtbar! Wenigstens hab ich einen

Weitere Kostenlose Bücher