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Fußball-Alarm

Fußball-Alarm

Titel: Fußball-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Haufen alter Blecheimer. Von drinnen ertönte auf einmal die Stimme von Bud Norris: »Still! Da draußen ist was! Los, Skinny –  nachgucken! Alle anderen hinterher!«  Jetzt erst bemerkten die drei ???, dass sie sich in einer Sackgasse befanden. Sekunden später stand Skinny breit grinsend vor ihnen. »Papa, ich hab hier ein paar Ratten im Müll entdeckt.«  Nun kamen auch die restlichen Männer in den Hinterhof. Schrankwand schob die anderen beiseite und hob den zitternden Bob wieder auf den Container. »Jau! Bud, dein Sohn hat Recht. Es wimmelt hier nur so von Ratten.«  Langsam schob der Kneipenwirt seinen Kopf aus dem Fenster. »Sieh an. Die kleinen Fußballhopser.  Das tut man aber nicht – an anderer Leute Fenster lauschen. Wisst ihr, was man früher mit Spionen gemacht hat?« Die drei schüttelten die Köpfe und wagten nicht zu atmen. »Die hat man an den Ohren durch Pferdemist gezogen. Aber ich will mich lieber den Sitten eurer netten Tante anschließen.  Wartet hier und lauft nicht weg!«
    »Was hat er vor?«, stöhnte Peter.  Lange brauchte er nicht auf eine Antwort zu warten, denn in diesem Moment klatschte den dreien ein Eimer schmutziges Wischwasser ins Gesicht.  Die Männer im Hof johlten. »Los, und jetzt seht zu, dass ihr nach Hause kommt! Morgen ist ein wichtiger Tag – vielleicht euer letzter!«
    »Jau!«, kreischte Skinny vor Vergnügen.  So schnell sie konnten, rannten die drei ??? zu den Rädern und fuhren auf dem kürzesten Weg zum Brunnen. Angewidert steckten sie ihre Köpfe in das kristallklare Wasser. »Mann, war das eklig«, prustete Bob.

Fanartikel
    Samstag, 15.20 Uhr
    Das Spiel war für fünf Uhr am Nachmittag angesetzt. Mittlerweile hatte sich das spannende Match in der ganzen Stadt herumgesprochen. Die ersten Schaulustigen hatten sich bereits auf dem Schrottplatzgelände versammelt und versuchten, die besten Plätze zu ergattern.  Um Punkt vier fuhr ein großer Lastwagen durch das Tor. Auf dem Fahrersitz saß Porter. Mit ihm stiegen noch fünf junge Männer aus. Die drei ???  standen auf der Veranda und beobachteten verwundert das Geschehen. Porter war in seinem Element.
    »So, alles hört auf mein Kommando! Ihr zwei ladet die Bier-und Saftkisten ab. Ihr beide kümmert euch um den Würstchengrill, und du hilfst mir, die Fahnen und Banner aufzuhängen!«  Innerhalb der nächsten Viertelstunde hingen an jeder Ecke des Platzes riesige Stoffbahnen, und bunte Fahnen flatterten im Wind. Auf allen war zu  lesen: › Porters Kaufhaus. Offizieller Sponsor des EFC ‹ .  Zufrieden betrachtete Porter den Fußballplatz.  Anschließend klappte er die Seitenwand des Lastwagens herunter. Dahinter standen Berge von Kartons. Sofort begannen zwei seiner Helfer, auf langen Tischen Kappen, T-Shirts, Trillerpfeifen, Becher und Socken auszubreiten. Alles war  bedruckt mit dem Logo des EFC. Stolz ging Porter anschließend auf die Veranda zu und begrüßte die drei ??? und Onkel Titus. »Tja, das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben die ganze Nacht durchgemacht. Aber es wird sich lohnen. Als Kaufmann muss man schnell reagieren können. Die Bude wird voll werden und ich habe alles, was der Fan begehrt. Leider konnte ich so schnell keine bedruckten Unterhosen mehr auftreiben.«  Onkel Titus schüttelte den Kopf. »Jetzt wird mir langsam klar, was alles in dem Vertrag stand. Egal, unterschrieben ist unterschrieben.«
    »Richtig. Und Sie sind ja auch an allen Verkäufen 

    beteiligt. Mit null Komma zwei Prozent. Da kann ganz schön was zusammenkommen. So, ich muss mich wieder ums Geschäft kümmern: Meine  Damen und Herren, greifen Sie zu, bevor es ein an derer tut! Nagelneue EFC-Socken für den Fußballfan. Gestern noch acht Dollar dreißig – heute zehn Dollar.«
    »Hauptsache, der kann gleich noch Fußball  spielen«, murmelte Peter.  Eine halbe Stunde vor Spielbeginn war bis auf den letzten Platz alles besetzt. Lauthals dröhnte jetzt Musik aus riesigen Lautsprechern, die Porter auf dem Lastwagen aufgestellt hatte. Extra für dieses Ereignis hatte er einen Moderator angeheuert. Bob deutete auf den Mann hinterm  Mikrofon. »Seht mal, das ist Wolfman. Wisst ihr noch?« Justus und Peter nickten. Sie hatten vor einiger Zeit bei einem Fall miteinander zu tun gehabt.
    »Hallo, Freunde! Hallo, Fußballfans! Hier ist euer Wolfman. Macht es euch bequem! Holt euch eine Cola oder eine heiße Wurst! In wenigen Minuten beginnt das Spiel um alles oder nichts.«  Selbst die Zeitung hatte von

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