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Fußball-Alarm

Fußball-Alarm

Titel: Fußball-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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von Norris muss eine Menge Fehler machen, damit wir gewinnen. Ich kenne die Typen aus seiner Bar. Ich möchte mit keinem von denen befreundet sein.« Tante Mathilda sah jetzt noch besorgter aus. »Ich weiß nicht, ob es richtig ist, die Kinder mitspielen zu lassen. Die werden doch glatt umgerannt.« Justus schien das keine Angst zu machen. »Ach was. Ich denke, beim Fußball wird es Regeln geben, die das verbieten.«
    »Das mag sein, Justus. Die Frage ist nur, ob auch die Männer aus der Bar diese Regeln kennen.«  Über den letzten Satz von Tante Mathilda musste Justus im Bett doch noch eine Weile nachdenken.  Plötzlich kam er sich ganz klein vor und kroch unter die Decke.  Am nächsten Tag erschienen alle pünktlich zum Training. Onkel Titus hatte auf seiner Schuppen-wand mit Kreide ein Spielfeld aufgemalt. »Also, alle mal herhören! Ich habe eine Mannschaftsaufstellung gemacht. Es gibt Verteidiger, Stürmer, einen Torwart und einen Kapitän. So zumindest habe ich es mal im Fernsehen gehört. Den Kapitän übernimmt Samuel Reynolds.«  Der Kommissar stand ergriffen auf und verbeugte sich vor der Mannschaft. »Oh danke, welche Ehre.  Damit hätte ich nie gerechnet.«
    »Weiter: Porter, Bob und Atkins gehen in die Verteidigung. Peter, Kommissar Reynolds und Ern esto

     Porto bilden den Sturm. Und der Rest? Tja, der läuft so in der Mitte hin und her.«
    »Wir brauchen aber auch noch einen Torwart«, unterbrach der Kommissar.
    »Ach ja, den hab ich glatt vergessen. Wer macht das freiwillig?« Bei dem Gedanken an Norris’  Freunde aus der Bar hatte keiner besondere Lust dazu. »Gut, dann ziehen wir Streichhölzer.«  Zu Onkel Titus’ Entsetzen zog Justus das kürzeste. »Keine Angst«, versuchte dieser seinen Onkel zu beruhigen. »So ein Ball ist ja nicht aus Beton.  Wird schon nichts passieren.« Dann nahm Justus entschlossen die großen Arbeitshandschuhe von Onkel Titus und packte damit den Ball.
    »Na schön, aber wenn’s gefährlich wird, dann wechseln wir dich aus. Tante Mathilda bringt mich um, wenn dir was passiert. So, noch Fragen? Dann alle auf den Platz und Aufwärmrunden drehen!«  Diesmal hielten die Männer zumindest vier Runden durch. Eilig versorgte Tante Mathilda sie anschließend mit Wasser und nassen Schwämmen.  Der Hafenmeister zog sich seine Gummistiefel aus und alle rückten ein Stück von ihm ab. »Ich weiß nicht«, stöhnte er. »Vielleicht kann man in Gummistiefeln doch nicht so gut laufen.« Mister Porter warf einen nachdenklichen Blick auf die Stiefel.
    »Hm, da lässt sich doch was machen.«  Onkel Titus klatschte in die Hände. »So, nicht schlappmachen! Ich teile euch jetzt in zwei Mannschaften auf und wir machen unser erstes  Übungsspiel.«  Kurz darauf standen sich die beiden Trainingsmannschaften gegenüber. Justus, Peter und Bob spielten in einer Mannschaft. Darum waren sie auch zu sechst in der Überzahl. Onkel Titus legte den Ball auf den Mittelpunkt und blies in die Trillerpfeife. »Und los!«  Doch es war wie am Vortag. Alle rannten auf den Ball zu, prallten zusammen und lagen kurz darauf übereinander. Die drei ??? standen vorsichtshalber etwas abseits von der Staubwolke. Onkel Titus ging wütend dazwischen. »Halt! Aufhören! So geht das nicht! Ihr sollt auf euren Positionen bleiben. Wieso sind die beiden Torhüter mit rausgelaufen? Das ist hier kein Rugbyspiel! So, alles noch mal von Anfang an!«  Diesmal klappte es schon etwas besser. Bob bekam nach dem Anstoß den Ball direkt vor die Füße. So schnell er konnte, rannte er los und kickte den Ball durch die Beine des Hafenmeisters. Peter machte sich vor dem gegnerischen Strafraum bereit.
    »Hier! Bob! Ich steh frei.« Dieser schlug einen langen Pass und der Ball wechselte zu Peter. Sofort jagten Porter und zwei Verteidiger auf ihn zu und Peter spielte das Leder wieder zurück ins Mittelfeld. Jetzt kam Justus ins Spiel. Mit kurzen Schritten dribbelte er an zwei Gegnern vorbei und trat eine lange Flanke vors Tor. Peter versuchte, den Ball mit der Brust zu stoppen, spielte ab zu Atkins  – Atkins verlängerte zu Bob, und Bob knallte das Leder senkrecht in die Luft. »Mist! Abgerutscht«, fluchte er. »Der sollte ins Tor gehen.« Vor dem Tor stand die ganze Zeit Kommissar Reynolds und blinzelte gegen die Sonne. »Verdammt! Wo ist denn die Pille jetzt? Ich seh nichts.« In diesem Moment sauste der Ball direkt auf seinen Hinter-kopf und landete unhaltbar im Netz.

    »Aua!« Erst allmählich begriff der

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