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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Waffen verstecken und die Fithp umbringen, wo immer sich eine Gelegenheit dazu bietet. Sie als Präsident können sich nicht für alle anderen mit unterwerfen.«
    »Da stimme ich Ihnen zu.«
    »Nun, die Fithp ist aber genau dieser Ansicht. Sie zieht einen für alle zur Rechenschaft. In ihren Augen haben wir keine Ahnung, wie man sich ordnungsgemäß unterwirft.«
    »Aber etwas müssen wir doch unternehmen«, sagte Coffey.
    »Vielleicht kommen die Laser der Fithp nur auf ganz wenigen bestimmten Frequenzen herein. Für die könnten wir Reflektorfarben herstellen und unsere Bombenflugzeuge damit lackieren.«
    »Das würde aber eine ganze Weile dauern, nicht wahr?«
    »Schon. Man müßte erst Forschungsanlagen errichten.«
    »Die Laser arbeiten auf vielerlei Frequenzen«, sagte Harpanet .
    Reynolds resignierte: »Dann eben was anderes.«
    Der Präsident ließ sich in den Schlamm sinken. »Was könnten wir sonst tun?«
    »Unseren Freund Harpanet beobachten und feststellen, wie man ihn bei Laune hält.«
    »Gern«, sagte Harpanet erfreut.
    »Und warum kümmert sich um mich niemand?« beklagte sich der Präsident.
    »Harpanet braucht sicher verschiedenes. Vielleicht Nährstoffe , die in unseren Lebensmitteln nicht enthalten sind. Das muß dann auch für die Ziehende Herde gelten! Was ist das? Wie können wir verhindern, daß die Fithp es bekommt? Wir müssen ihre Schwächen kennenlernen. Dazu brauchen wir Forschungseinrichtungen . Wir haben doch sicher noch mehr Gefangene. Lassen Sie sie beobachten. Sie haben eine Paarungszeit – das hat auch Dawson gesagt und eigens betont –, und die Paarung hängt bei ihnen viel stärker vom Instinkt ab als bei uns. Vielleicht könnten wir ihre Pheromone imitieren und sie damit verrückt machen?«
    Der Präsident lachte. Er fühlte sich erheblich munterer und nicht mehr so deprimiert wie zuvor. Die Rüßler wußten schon, warum sie so gern in Schlamm badeten.
33 Erzengel
    Mit Hoffnung und Ehre sind wir fertig.
    Wir sind für Liebe und Wahrheit verloren.
    Wir fallen die Leiter Stufe um Stufe hinab;
    und das Maß unsere Qual ist das Maß unserer
    Jugend,
    Gott helfe uns, denn wir haben das Schlimmste
    erfahren,
    als wir noch zu jung dafür waren!
    R UDYARD K IPLING
    ***
    »Hatten Sie einen guten Flug?« Die Antwort wartete der Präsident gar nicht erst ab. »Was haben Sie in Erfahrung gebracht?«
    »Es steht alles zum besten, Sir«, sagte Jenny. »Ursprünglich war das Startdatum auf Ende nächsten Jahres festgelegt, aber General Gillespie denkt, daß er um Monate eher fertig wird.«
    »Gut.« David Coffey rieb sich die Hände. »Je eher, desto besser . Jack, wie steht es mit der Sicherheit?«
    »Besser, seit ich da war«, sagte Clybourne. »Es gab gewisse Schwierigkeiten mit dem örtlichen Polizeichef, aber wir haben sie beigelegt. Er wird jetzt bestimmt mit uns zusammenarbeiten .«
    Das kann man wohl sagten, dachte Jenny.
    »Wir haben alles gründlich durchgeplant«, sagte Jack. »Es ist jetzt wie eine Zwiebel. Verkehrspolizei auf der Fernstraße, aber in den Uniformen stecken Elitesoldaten. Im ganzen Ort gibt es keine CBFunkgeräte mehr, außer unseren eigenen. An denen sitzen Nachrichtenleute der Armee und halten Plauderstündchen .«
    »Vermutlich war es gar nicht einfach, all die CBGeräte einzusammeln «, sagte der Präsident.
    »Nein, Sir«, sagte Jack. »Besonders widerspenstig war eine Kolonie von Überlebensspezialisten, die meisten kamen aus Los Angeles.«
    »Da sieht es doch noch gut aus«, sagte der Präsident.
    »Eben. Aber sie können nicht dorthin zurück, Sir. Jedenfalls hatten sie ein Dutzend Funkgeräte. Wir haben sie aber alle beschlagnahmt.«
    »General Gillespie hat eine Gruppe von Waffenexperten zusammengestellt «, sagte Jenny. »Ingenieure von Boeing, Marineleute , und sogar einen nicht mehr aktiven SFAutor .«
    »Eine gute Wahl. Die Männer haben sich auch hier als sehr nützlich erwiesen.«
    »Ja, Sir. Sie haben dort eine ganze Anzahl von Waffen erfunden , eine sieht aus wie ein Ofenrohr. Sie demontieren ein großes Schiffsgeschütz und bauen ein Raumschiff darum herum . Nicht besonders viel Raumschiff, ehrlich gesagt. Es besteht im Grunde aus einer automatischen Ladevorrichtung und atomaren Sprengsätzen unterschiedlichster Art. Gelenkt wird über Fernsehschirme.«
    »Du liebe Zeit! Und wer soll so etwas fliegen?«
    »Es gibt genug Freiwillige.«
    Der Präsident lächelte. »Großartig. Weiter!«
    »Sie ahnen nicht, was die alles auf das Schiff packen.

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