Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
Vom Netzwerk:
unter einer Wolkendecke verstecken wollen. Es fliegt, warum sonst brauchten sie ‘nen General, der Astronaut ist? Dann wird es wohl in den Weltraum fliegen.
    Es muß so groß sein, daß sie es in keiner Fabrik verstecken können. Sie bauen also etwas GEWALTIGES, das ins All fliegen soll. Sagenhaft!
    Carlotta hatte der langen Ballade geduldig gelauscht. »Harry ist ein Held, ein Barde ist er nicht.«
    »Ja«, bestätigte Roger. »Aber schlecht singt er nicht … wie geht’s Linda?«
    »Ich habe sie schon seit Monaten nicht gesehen.«
    »Du hast doch gesagt …«
    »Harry! Das war großartig.« Carlotta erhob sich. »Aber es wird spät.«
    »Max und Evelyn wohnen doch in Bellingham.« Ich darf das nicht so auffällig machen. Aber ich muß es wissen … »Ist Linda auch da?«
    »Roger, es ist wirklich spät. Tim, es wird Zeit; Lucille, Sie haben morgen früh Dienst.«
    »Ja, Ma’am – aber dürfte ich nicht noch etwas bleiben?«
    »Nein. Kommen Sie mit!«
    »Gut, Ma’am.«
    Roger sah zu, wie Carlotta Tim und Lucille aus dem Restaurant bugsierte. »Hat sich nicht die Spur geändert, kommandiert immer noch alle herum.«
    »Außer Wes«, sagte Harry.
    »Möglich. Harry, Sie sehen aus, als ob Sie noch ‘nen Schluck vertragen könnten.«
    »Warum nicht?«
    »Nachtisch?«
    »Es gibt nur Apfelkuchen, und davon hab ich für ‘ne ganze Weile genug.«
    »Ist er denn nicht gut?«
    »Schon, aber wenn man ihn einen ganzen Monat lang Abend für Abend essen muß …«
    »Ihnen fällt hier wohl die Decke auf den Kopf, was?«
    »Tja, ein bißchen schon.«
    »Haben Sie nicht gesagt, Sie hätten Benzin?«
    »Ja, für mein Motorrad.«
    »Möchten Sie nicht als Reporter für die Post arbeiten?«
    »Wohin soll’s denn gehen?« wollte Harry wissen.
    »Kann ich noch nicht sagen. Aber es ist weit«, sagte Roger. In seinem Kopf drehte es sich. Sie hatten zuviel von dem MaisWhiskey getrunken.
    Harry begab sich schwankenden Schrittes zur Toilette.
    »Wo willst du hin?« flüsterte Rosalee. »Ich will mit!«
    »Das geht nicht.«
    »Aber …«
    »Ich komm ja wieder«, sagte Roger. »Rosie, dahinter steckt eine Story. So was habe ich im Urin. Vielleicht ist es der größte Knüller, von dem ich je Wind bekommen habe.«
    »Diese Carlotta scheint dir ‘nen Floh ins Ohr gesetzt zu haben !«
    »Rosie, liebst du mich?«
    »Warum fragst du?«
    »Weil ich dich liebe. Aber …«
    »Aber du witterst eine Geschichte.«
    Roger nickte.
    Sie nahm seine Hände in ihre. »Und ich kann wirklich nicht mit?«
    »Es ist weit, Rosie. Harry hat ein Motorrad. Damit komm ich vielleicht hin, auf keinen Fall in meinem Wagen. Drei auf einem Motorrad geht nicht, selbst wenn Harry einwilligte, was er bestimmt nicht tut.«
    »Und warum sollte er dich mitnehmen?«
    »Na hör mal! Die Rolle des Helden außer Dienst ist nicht sonderlich befriedigend. Er setzt Speck an. Das gefällt ihm nicht. Außerdem stirbt er hier vor Langeweile. Zum Soldatenspielen ist er zu alt …«
    »Und warum er?«
    »Er hat eine BenzinBezugskarte . Kennst du sonst jemanden, der so was hat?«
    »Aber … ach, hol’s der Teufel, Roger! Du kommst doch zurück ? Bitte.«
    »Bestimmt. Ich verspreche es.«
35 Die Speere
    Man hat der Nation einen Assegai in den Unterleib
    gestoßen.
    Es gibt nicht genug Tränen, um die Toten zu betrauern.
    K ETSCHWAYO
    König der Zulus, nach der Schlacht von Ulundi
    ***
    »Der Sieg ist unser.« Das Bild des Herrn des Angriffs, Kuthfektil rasp , war leicht verschwommen, und im Tonkanal rauschte es.
    Afrikanische Nacht lag unter der Bote. Hie und da erhellte wild aufzuckender Lichtschein die dunkle Wolkendecke. Bei seinem Anblick zitterten die Nervenenden des Herrn der Herde , aber er brachte es nicht fertig wegzusehen. Die zerstörten Leitungen reparieren, sonst stirbt das Schiff! Er wartete, bis die atmosphärischen elektrischen Entladungen aufhörten. Sie waren jetzt seltener als bei der Landung der Fithp in den ersten Wochen nach dem Fußfall – damals hatten sie nahezu unausgesetzt getobt.
    Das Bild wurde schärfer. »Wir haben großartige Maschinen erbeutet, die Elektrizität herstellen, und Transporteinrichtungen sowie Maschinen, die andere Maschinen erzeugen. Wir haben Sklaven. Das Land ist groß, und es gehört uns. Wir essen dasselbe wie die Eingeborenen.«
    »Wir müssen feststellen, ob es Giftstoffe enthält oder ob Nährstoffe fehlen. Schickt Proben zur chemischen Untersuchung an Bote.«
    »Mit der nächsten Fähre. Herr der Herde, Tshintithpitmäng möchte

Weitere Kostenlose Bücher