Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
Vom Netzwerk:
Zeit.«
    »Ich werde den Leuten sagen, sie sollen sich beeilen.«
    Carter saß im hohen Gras und nahm seine Pfeife heraus.
    »Das Gute an einer Pfeife«, sagte Carruthers, »ist, daß man sie auch kalt rauchen kann. Colonel.«
    »Raus mit der Sprache!«
    »Wird es klappen, Sir? Ich meine, sie mußten das Ding weit schleppen und …«
    »Haben Sie einen besseren Plan?«
    »Nein, Sir.«
    »Auf jeden Fall ist es den Versuch wert.«
    »Ja, Sir.«
    Nein, ich hab deine Frage nicht beantwortet, mein Junge. Wie könnte ich auch ? Carter grinste. Bisher hat es uns außer etwas Schweiß nichts gekostet. Mal sehen, wie es weitergeht. Sobald sie die russische Rakete abgeschossen hatten, würde es richtig losgehen. Sie würden um ihr Leben rennen und sich im Gelände verteilen müssen. Dann konnten sie nur hoffen, daß alle den vereinbarten Treffpunkt erreichten. Carter warf einen Blick auf die Uhr, dann nach hinten, wo die sowjetischen Soldaten ein niedriges Gerüst errichtet hatten. »In Ordnung, Sergeant. Die Leute sollen sich verteilen.«
    »Zu Befehl, Sir.«
    Auf dem Raumflughafen herrschte geschäftiges Treiben. Alle Hilfs- und Versorgungsfahrzeuge waren abgezogen. Der gewaltige Rumpf des Raumschiffs stand verlassen da.
    Ein turmhoher Betonbau in der Nähe öffnete sich.
    »Der Laser«, sagte Carter. »Wenn Sie den treffen, fliegt der ganze Flughafen in die Luft.« Er gab Carruthers das Glas und wandte sich dem sowjetischen Offizier zu. »Alles in Ordnung?«
    »Ja.« Erwartungsvoll blitzten Semejusows Augen. »Es ist eine gute Rakete. Wirklich gut.«
    »Das will ich hoffen.«
    »Colonel!«
    »Ja, Carruthers?«
    »Sie haben einen Hangar geöffnet. Etwas kommt raus – er kommt direkt auf uns zu. Scheiße!«
    Carter griff nach dem Fernglas.
    Mehr als ein Dutzend der leichten Bodenfahrzeuge, die Carter bei sich als ›Gleiter‹ bezeichnete, schwebten schnell über das Flugfeld. Sie setzten sich über den Zaun hinweg und fächerten dann über das Veldt aus. Eins kam genau auf ihren Hügel zu.
    Den Gleitern folgten acht Schwebepanzer.
    Leutnant Semejusows Stimme blieb ausdrucksvoll. »Ihre Befehle , Genosse Colonel?«
    »Abwarten, ob sie uns sehen.«
    Ein Gleiter kam gefährlich nah an die Stelle heran, wo sich Mwubis Kundschafter versteckt hielten.
    »Sie kommen noch näher«, sagte Carruthers. »Wenn sie Mwubis Leute nicht gesehen haben, bemerken sie uns auch nicht.«
    »Aber wenn sie direkt an uns vorbeifahren, entdecken sie die verdammte Rakete«, sagte Carter. Sie können jeden Augenblick hier sein. Sobald sie vorbei sind, müssen sie die Rakete sehen. Er drückte den Kanalwähler an seinem HelmFunkgerät . »Sergeant Harrison. Wenn das Ding auf fünfzig Meter rankommt, feuern !«
    »Zu Befehl, Sir.« Harrison war irgendwo zur Linken, unsichtbar .
    Lieutenant Carruthers nahm ein leichtes, panzerfaustähnliches Rohr zur Hand.
    Semejusow sprach rasch in sein Funkgerät. »Bereit!«
    Der erste Gleiter erreichte den Fuß des Hügels. Ein zweiter folgte ihm.
    Carter hob den Sender an den Mund. »Mwubi. uSuthu!«
    »Tschaka!« Einen Augenblick später bellten automatische Waffen aus dem Gelände zwischen Carter und dem Raumflughafen . Der Gleiter neigte sich, stürzte ab und explodierte.
    »Schießen Sie das verdammte Ding schon ab!« befahl Carter. »Es ist zu spät, um das Raumschiff zu kriegen. Sehen Sie zu, daß Sie den Laser erwischen.«
    »Mit Verlaub, Colonel, vielleicht starten sie ihr Schiff trotzdem . Es ist ein besseres Ziel.«
    »Warum, zum Teufel, sollten sie es starten, während sie aus dem Hinterhalt beharkt werden?«
    Als Antwort wies Semejusow auf die Plattform unter dem Raumschiff. Dort erhob sich ein dichter weißer Rauch.
    »Der Schweinehund. Na warte!«
    »Wir müssen jetzt die Panzer aufhalten«, gab Carruthers zu bedenken. »Ich glaube nicht, daß Mwubis Leute das lange allein schaffen.«
    »Wir tun, was wir können!«
    Mit einemmal hob sich das Raumschiff in die Luft. Die Raketenplattform , die den Schub lieferte, fiel zurück, während ein blendender, blaugrüner Strahl aus dem Betonbau senkrecht nach oben stieß, der in der Mitte des Raumflughafens stand.
    »Jetzt jeden Augenblick!« schrie Carter. Leutnant Semejusow sprach rasch in sein Mikro.
    Der vorderste Gleiter kam den Hügel empor auf sie zu. Aus dem Gebüsch rechts von ihnen blitzte es auf. Ein dunkler Schatten bewegte sich auf das Luftkissenfahrzeug der Außerirdischen zu, berührte es …
    Der Gleiter detonierte in einer Feuerkugel.
    »Nummer

Weitere Kostenlose Bücher