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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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zwei wäre auch erledigt! Hurra!« jubelte Carruthers . »Jetzt können die verdammten Panzer kommen!«
    Die sind mir egal, wo bleibt die Rakete?
    Donner rollte auf sie zu. Das Raumschiff stieg auf seinem grünen Feuerstrahl empor.
    Drei kleinere Strahlen stießen in einem sonderbaren Muster nach unten.
    Ein Blitz, und die russische Rakete ging in Rauch und Flammen auf.
    Die kleineren Strahlen strichen den Hügel empor, zu Carter hin, an ihm vorbei, wandten sich zurück und kamen auf ihn zu.
    Eine große grüne Spirale hüllte ihn ein. Sie wurde enger.
    Das Raumschiff verschwand in den Wolken.
37 Die stählerne Krabbe
    Eine Minute bei ihm ist alles, was ich verlange;
    eine Minute mit ihm allein, während du um den
    Priester und den Arzt läufst.
    S EAN O’C ASEY
    Der Pflug und die Sterne
    ***
    Der KleinLkw erwies sich als älterer Ford mit Doppelkabine. Der zusätzliche Raum hinter der Sitzbank für Fahrer und Beifahrer brachte Roger auf einen Gedanken. Er grübelte.
    Der Lastwagen rumpelte und stank nach Kuhmist, aber die Sitzpolster waren weicher als ein Motorradsattel, ein Unterschied , den Roger dankbar vermerkte.
    »Rüßler«, sagte er, »Harry warum sollten die da hinten in Bellingham ausgerechnet Rüßler verstecken?«
    »Keine Ahnung.«
    »Ich auch nicht. Auf jeden Fall ist das Stoff für eine Geschichte , und das Publikum hat ein Recht darauf, sie zu erfahren .«
    »Möglich.«
    »Vielleicht reicht es sogar für den PulitzerPreis «, überlegte Roger laut.
    »Du kannst Gift darauf nehmen, daß alle Tore bewacht sind«, gab Harry zu bedenken, »da kommst du gar nicht erst rein.«
    »Mir fällt schon was ein.« Das haben die sich hundertprozentig in Colorado Springs ausgedacht. Das Reinkommen wird kein Problem sein, das Rauskommen schon eher. »Wollen wir es versuchen?«
    »Von mir aus. Aber wie willst du bloß da reinkommen?«
    »Mein Name ist Harry Reddington. Ich habe einen Brief von Mrs. Carlotta Dawson an Mrs. Linda Gillespie. Falls Sie es noch nicht wissen sollten – Mrs. Dawson und ich haben gemeinsam drüben in Kansas einen Rüßler gefangengenommen.«
    »Das ersetzt keinen Passierschein, und genau den brauchen Sie hier.«
    »Davon weiß in Colorado Springs kein Aas was«, sagte Harry . »Dawson – haben Sie den Namen mitgekriegt? Das ist der arme Kerl da oben im Raumschiff.«
    »Ich hab seine Ansprache gehört«, sagte der Posten. »Auf welcher Seite steht der eigentlich?«
    »Natürlich auf unserer. Zufällig ist er unser einziger Spion! Und hier ist mein Ausweis. Ich hab sogar eine Zuteilungskarte für Benzin. Auf persönliche Empfehlung des Präsidenten. Bitte, hier ist der Brief. Für Linda Gillespie«, fuhr Harry fort, »die Frau von General Edmund Gillespie.«
    Rogers Herz klopfte. Wenn sie den Wagen durchsuchten …
    Wenn Harry wüßte, wie ernst die Sache wirklich ist, hätte er nie mitgemacht. Gefangene Rüßler im Staate Washington? Unsinn. Nicht schlecht ausgedacht, denn die Rüßler auf dem Mutterschiff würden es keinesfalls riskieren, ihresgleichen bei einem Angriff zu töten. Außerdem war in dem Fall Geheimhaltung angebracht, weil sich sonst die guten Bürger der Stadt zu Ausschreitungen gegen die gefangenen Rüßler hinreißen lassen könnten. Aber warum haben die Behörden alle CBFunkgeräte beschlagnahmt?
    Hier wurde irgend etwas Krummes gedreht, das die Rüßler veranlassen würde, sofort aktiv zu werden, sobald sie davon Wind bekämen. Die Funkgeräte mußten weg. Bellingham mußte aus den Nachrichten verschwinden – und was, wenn sie Roger Brooks von der Washington Post hinter den Sitzen des Kleinlasters fanden?
    Ein langes Schweigen trat ein. Roger hatte keine Möglichkeit festzustellen, was draußen geschah. Schließlich hörte er erneut die Stimme des Wachmannes.
    »In Ordnung. Mrs. Gillespie sagt, ich soll Sie mit dem Brief zu ihr schicken. Ihr Haus liegt unterhalb des Offizierskasinos. Es ist das ehemalige Gebäude der Studentenvereinigung. Ich hab es Ihnen hier auf dem Plan eingezeichnet. Unmittelbar vor dem Kasino kommen Sie an eine zweite Torwache. Man erwartet Sie dort. Fahren Sie auf dem kürzesten Weg hin, und von da unmittelbar zu Mrs. Gillespies Haus und sonst nirgendwohin! Hier Ihr Passierschein. Sie brauchen ihn, um das Gelände zu verlassen. Kommen Sie auf demselben Weg zurück, wie Sie reingefahren sind, und melden Sie sich wieder hier! Nirgendwo sonst! Alles klar?«
    »Danke, Sergeant.«
    »Nichts zu danken.«
    Der Wagen fuhr an. Nach einer Weile hielt er

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