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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Bummbumm bumm Pause bumm: Raketen der Außerirdischen detonierten unter der Prallplatte.
    »… jetzt und in der Stunde unseres Todes, Amen. Temperaturanstieg an Steuerbord mittschiffs.«
    »Geschützturm vier antwortet nicht.«
    »Bandit auf neun Uhr.«
    »Dampfbildung Bugabschnitt drei.«
    Weitere Raketen kamen. Die Michael erbebte unter den Druckwellen.
    »Ihr schafft es nicht, ihr schafft es nicht …«
    Ein deutlich stärkerer Stoß schob die Michael zur Seite. Jemand kreischte auf. Ein halbes Dutzend Bildschirme wurde weiß und dann dunkel. »Mannomann«, entfuhr es Tiny Pelz.
    »Erbitte Schadensmeldung!«
    »Augenblick«, sagte Max Rohrs. »Tiny, was, zum Kuckuck, war das? «
    »Wir haben zwei weggeputzt! Zwei Kleinschiffe sind erledigt !« rief Harry.
    »Komisch, ich hab gar nicht geschossen«, wunderte sich Daniels . »Wer die wohl runtergeholt hat?«
    »Wir taumeln«, sagte Gillespie. »Ich habe keine Lagesteuerung mehr. Reparaturtrupp, tun Sie etwas!«
    »Ich weiß, was es war«, sagte Pelz. »Ich kann es nur nicht sehen . Setz mal jemand ‘ne Kamera drauf an.«
    »Gamble. Reden Sie schon, Tiny!«
    Hamilton Gamble verließ seinen Sitz mit einem Sprung. Tiny Pelz erklärte: »Ich vermute, daß wir eine der BüschelbombenLasten verloren haben. Die Detonation einer RüßlerAtomrakete in unmittelbarer Nähe hat wohl ein paar von den Bomben gezündet. Vielleicht ist sogar das ganze Abteil in die Luft gegangen. Eine ungeheure Detonation von Gammalasern. Es ist aber nicht so schlimm, wie es klingt – hoffe ich jedenfalls …« Es hat uns erwischt! Die Erkenntnis traf Harry wie ein Schlag. Wir waren die einzige Chance. Ach, Scheiße!
    »Kasanowski, bewegen Sie sich! Ich möchte wissen, was mit unseren Dampfdüsen los ist.«
    Eine weitere Gestalt im Raumanzug verließ die Kommandobrücke .
    Gleich bin ich dran. Harry schaltete auf die Bordkameras um. Innenbords war nichts zu sehen. Jetzt mal um das Schiff rum inspizieren. Vermutlich ist das mittlere BombenAbteil weg. Nein. Also weitersuchen. Ach du dickes Ei!
    Etwas hatte eine riesige Beule in die Backbordseite der Michael getreten. Der Leitungsraum dort war ein graues Chaos, in dem alles regellos durcheinanderwirbelte.
    »Hier ist Ham Gamble. Ich habe es. Sehen Sie es sich selbst an, Kanal Alpha sechs.«
    Harry schaltete den Fernsehschirm ein. Da!
    Der Bildschirm leuchtete auf und zeigte den Himmel. Kleinschiffe bildeten verschwommene grüne Leuchtpunkte, Sterne waren nicht zu sehen. Die Kamera schwang nach unten.
    Das BüschelbombenAbteil Nr. 1 war verschwunden. Nur die Grundplatte ragte noch als riesiges Stück geschmolzenes Metall von der gekrümmten Schale auf. Der weit größere Turm, das Schubbombenlager Nr. 1, sah aus, als habe jemand mit Riesenzähnen darauf herumgekaut. Während Gamble die Kamera schwenkte, wurde die Flanke des Klotzes sichtbar. Sie war von Meteorlöchern geradezu durchsiebt. Die Grundplatte war zerfetzt. Dichte Nebelschwaden drangen mit hoher Geschwindigkeit nach außen.
    Max Rohrs betete mit sachlicher Stimme eine ganze Liste von Katastrophen herunter. »BackbordWassertank zerstört. Ich habe den BackbordMeiler stillgelegt. Für ihn ist sowieso kein Kühlwasser mehr da. Das gesamte Düsensystem für die Lagesteuerung auf der Backbordseite ist tot.«
    »Verlangsamte Reaktion im SteuerbordSteuersystem «, kam Gillespies Stimme.
    »Von den Ofenrohren oder dem Shuttle nichts. Vermutlich hat es sie erwischt.«
    »An Steuerbord mittschiffs Überhitzung.«
    »Wir werden immer noch getroffen«, sagte Gillespie, »Max, wenn Sie mir so ungefähr …«
    »Lageeinschätzung kommt sofort«, sagte Rohrs. Seine Gelassenheit war erstaunlich.
    »Schön, ich bin im Bilde«, sagte Pelz. »Es hätte schlimmer kommen können. Die Energie dürfte größtenteils nach vorn gegangen sein. Wir müssen wohl annehmen, daß wir alle von uns gestarteten Schiffe selbst außer Gefecht gesetzt haben, wie auch die beiden Rüßlerschiffe, die keine Laser mehr abfeuern. Seitlich haben wir einige Überlaufenergie.«
    »Hat es bei dem Gerüttel und Geschüttel Schäden am Schiff gegeben?«
    »Nicht, soweit ich sehen kann«, sagte Rohrs.
    »Bereithalten! Ich versuche, das Schiff zu stabilisieren. Jason, fertig machen! Schießen Sie was ab! Achtung: Beschleunige und drehe!«
    »Augenblick, Bomben frei – jetzt sind Sie dran.«
    WUMM
    WUMM
    WUMM
    Stille
    »Theoretisch klappt es einwandfrei«, sagte Tiny Pelz.
    »Was?« erkundigte sich Franklin.
    »Zum Ausgleich für

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