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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Vereinigten Staaten im Weltraum über keine Möglichkeiten dieser Art verfügen. Falls doch, hätten sie uns schon längst geschlagen.«
    Eine weitere lange Pause trat ein. Dann sagte Schawirin: »Vermutlichen haben Sie recht. Was sollen wir jetzt tun?«
    Wenn ich das wüßte. »Unmittelbar vor der Zerstörung Kosmograds haben die Außerirdischen zahlreiche kleinere Raumschiffe abgesetzt – aber was heißt da klein? Jedes von ihnen ist größer als Kosmograd. Ist es Ihnen gelungen, denen auf der Fährte zu bleiben?«
    »Nur zum Teil. Selbst unsere leistungsfähigsten Radaranlagen dringen kaum durch die elektronischen Stürme in der oberen Atmosphäre. Die Außerirdischen haben dort zahlreiche Waffen eingesetzt.«
    »Ich weiß.«
    »Außerdem haben sie Laserstrahlen auf drei unserer großen Radareinrichtungen abgefeuert«, sagte Marschall Schawirin, »und zwar leistungsfähigere, als wir je gesehen haben.«
    »Schäden?«
    »Die Radaranlage von Abalakowo ist zerstört. Die in Sari Schagan und Ljaki sind beschädigt, lassen sich aber wieder einsatzfähig machen. Das Radar in der Nähe von Moskau haben wir vorsichtshalber noch nicht aktiviert, weil wir befürchteten, daß es sonst das Feuer auf sich lenken würde.«
    »Ich verstehe.« Sehr vernünftig. »Wir brauchen Informationen , aber nicht um den Preis. Jetzt sagen Sie mir, was Sie von den kleineren Schiffen wissen.«
    »Sehr wenig. Wir haben zu den meisten unserer Radarstationen keine Verbindung mehr.«
    »Sicher, aber Sie können doch sagen, was Sie in Erfahrung gebracht haben.«
    »Die kleineren Raumschiffe haben sich verteilt. Die meisten befinden sich auf einer PolUmlaufbahn .«
    »Versuchen Sie, sie aufzuspüren. Wenn sie in Reichweite der Ionenstrahlenwaffen geraten, schießen Sie. Halten Sie sich bereit, SS-20Raketen abzufeuern. Die Zündung muß vom Boden aus erfolgen. Inzwischen greifen Sie das große Raumschiff mit allen in Kamensk stationierten SS-18Waffen an.«
    »Genosse Direktor, um diese Befehle auszuführen, brauche ich eine Ermächtigung des Vorsitzenden.«
    »Genosse Marschall, der Vorsitzende hat mich angewiesen, diese Schlacht zu leiten. Wir haben keine Verbindung mit Moskau. Sie müssen Ihre Streitkräfte gegen die Außerirdischen einsetzen, vor allem gegen das große Mutterschiff. Wir müssen es unbedingt außer Gefecht setzen, wenn wir nicht wollen, daß es uns am Boden zerstört.«
    »Genosse Direktor, es geht nicht!«
    »Genosse Marschall, wir haben doch keine andere Wahl!«
    »Wenn wir das Raumschiff angreifen, zerstören wir auch Kosmograd mitsamt allen, die da oben überlebt haben.«
    Eine merkwürdige Regung für den Kommandanten der strategischen Raketenstreitkräfte. »Die Station ist bereits zerstört. Eventuell Überlebende können jetzt nicht mehr von Bedeutung sein.«
    »Genosse Direktor«, meldete sich Oberst Suworow. »Ich habe den Vorsitzenden am Apparat.«
    »Marschall, der Vorsitzende ruft gerade an. Bitte warten Sie!« Bondarew nahm den anderen Hörer.
    Die belegte Stimme war nicht zu verkennen. »Bondarew, was sollen wir tun?«
    »Das Raumschiff zerstören. Recht ist es mir zwar nicht, aber uns bleibt nichts anderes übrig.«
    »Haben die Außerirdischen die USA angegriffen?«
    »Genosse Vorsitzender, ich weiß es nicht.«
    »Jedenfalls haben sie uns angegriffen«, sagte der Vorsitzende Petrowski. »Besteht Aussicht, daß wir sie besiegen? Was können wir überhaupt gegen das Raumschiff unternehmen?«
    »Ich weiß nicht. Mit Sicherheit können wir es nicht in unseren Besitz bringen, sondern höchstens versuchen, es zu zerstören .«
    »Gut. Versuchen Sie das! Wir werden inzwischen tun, was in unseren Kräften steht. Hier laufen Berichte von schweren Schäden in den Häfen ein. Der Eisenbahnknotenpunkt westlich Moskaus liegt in Trümmern wie auch BrestLitowsk .«
    »Aber …« Bondarew sprach mit Entsetzen in der Stimme. »Die Deutschen …«
    »Sicher. Vielleicht revoltieren sie, und die Polen gleich mit.« Die Stimme des Vorsitzenden wurde lauter. »Möglicherweise stehen alle WarschauerPakt Staaten gegen uns auf. Unsere Häfen und Eisenbahnknotenpunkte sind zerstört. Wir sehen uns möglicherweise einem neuen Bürgerkrieg gegenüber. Sollten die Vereinigten Staaten unbeschadet aus dieser Sache hervorgehen …«
    »Genosse Vorsitzender, darüber weiß ich nichts. Ich weiß nur eins: das Raumschiff muß weg. Weisen Sie bitte Marschall Schawirin an, daß er meine Befehle befolgt, Raketen gegen das Raumschiff zu

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