Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
Krokusse, Narzissen und Schneeglöckchen, entsteht aus einem solchen Rasen ein Blumenbeet. Freilich: So richtig zum Herumtollen ist die Wiese dann nicht geeignet. Vor allem deshalb, weil die Blüten von Klee und Günsel viele Bienen anlocken und man beim Barfußgehen gestochen werden kann. Ideal daher: Teile des Rasens als >> Blumenwiese gestalten (hier wachsen die Blumen höher), Teile als Blumenrasen (hier wird gemäht und die Blumen, die durchkommen, dürfen wachsen) und Spielbereiche als echte Rasenfläche, die gedüngt und damit fast von selbst unkrautfrei wird.
Blumentopf
Plastik oder Ton? Eine Frage, die letztlich nach dem Geschmack des Gärtners zu entscheiden ist.
Plastiktöpfe haben den großen Vorteil, dass sie leicht und unzerbrechlich sind. Außerdem trocknet die Erde nicht so rasch aus. Dunkle Plastiktöpfe haben den Nachteil, dass sich die Wurzeln im Hochsommer zu stark erwärmen, ja sogar verbrennen.
Tontöpfe (unglasiert!) sind atmungsaktiv, sorgen für ein naturnahes Klima, sehen dekorativ aus und sind ein wenig standfester. Pflanzen in Tontöpfen verzeihen Gießfehler eher. Nachteile sind das rasche Austrocknen und die Bruchgefahr sowie die Kalkflecken auf der Außenseite (die ich eigentlich als Patina liebe). Wen diese Kalkflecken stören, der hat zwei Möglichkeiten: „ergraute“ Töpfe einige Wochen in einen Teich legen oder mit Essigwasser waschen und gut abspülen.
Für große Kübelpflanzen wähle ich Eichenholztöpfe mit Griffen. Sie sind besser zu tragen und sehr robust.
Blumentopfbrot
Kleine Tontöpfe (ca. 7 cm), die gut gewaschen und mit zerlassener Butter ausgestrichen werden, müssen vor der ersten Verwendung eine halbe Stunde bei 220 °C erhitzt werden. Die abgekühlten Töpfe mit einer Germ-Brotteig-Kugel füllen und diese im Topf backen.
Blumenwiese
Eine wirkliche Blumenwiese anzulegen, heißt Geduld haben. Zunächst muss der Boden abgemagert werden. Das Einsäen von Blumensamen in bestehende Rasenfläche funktioniert meist nicht, weil die Gräser zu stark wachsen. Je sandiger und schotteriger der Boden, desto artenreicher werden die Blumenwiesen später. Daher sind die schönsten auch an den Straßenböschungen zu finden. Das Frühjahr – März, April – sind ideal für eine Neuanlage, weil noch genug Regen für gleichmäßiges Keimen sorgt. Wird später gesät, dann heißt es in der ersten Phase regelmäßig gießen.
Gemäht wird die Blumenwiese dann zweimal pro Jahr – im Juni, etwa zur Sommersonnenwende, und im Herbst. Immer das Heu auf der Wiese abtrocknen lassen und mehrmals wenden. So fallen die Samen der einjährigen Blumen heraus und kommen auch im Folgejahr wieder. Zum Mähen sollten Sie eine Sense verwenden. Mit etwas Übung ist das nicht nur die umweltfreundlichste, sondern auch die schnellste Möglichkeit, kleinere Wiesenflächen zu mähen. Motorsensen und Balkenmäher lohnen sich dafür nicht. Erstere sind sogar weniger effizient als die normale Sense. Das Heu kann übrigens kompostiert werden, nach einem Jahr ist daraus bereits gute Erde geworden.
Bestes Saatgut
Als Saatgut kann man fertige Wiesenblumenmischungen verwenden, die aber leider meist nicht halten, was sie versprechen. Suchen Sie nach lokalen Initiativen zur Saatgutherstellung! Dort erhalten Sie exakt für die Region passendes Saatgut, das heimische Blumen (Kräuter) und weniger Gras enthält.
Eine Ruheinsel mitten in der Blumenwiese lässt sich ohne großen Aufwand gestalten.
Blumenzwiebeln >> Zwiebel
Blütensträucher >> Hecke
Bohnen
Ob Buschbohnen oder Stangenbohnen (Phaseolus vulgaris) – alle lieben sonnige, windgeschützte Lagen. Humoser, lockerer, sandig-lehmiger Boden ist günstig. Schwere, verdichtete Böden sind nicht geeignet, da die Samen viel Sauerstoff zum Keimen benötigen. Daher heißt es „Bohnen müssen so gesät werden, dass sie die Glocken läuten hören“.
Je später gesät wird (bis Ende Juni!), desto gesünder werden die Bohnen gedeihen. Um Schimmel und Fäulnis zu verhindern, Samen in Kamillen- oder Baldriantee oder kurz in Salatöl legen.
Die Vielfalt bei den Bohnen ist groß. Vor allem alte Sorten bieten einen besonderen Geschmack.
Fisolensalat
Grüne Gartenbohnen (Fisolen) in Salzwasser bissfest kochen. Mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Zwiebelringe, zerdrückte Knoblauchzehe und Petersilie untermischen. Fertig!
Plobergers Sortentipp
Buschbohnen
Asterix – extrafein
Maxi – frühe
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