Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
findet man dieses Wildkraut im Schatten unter Laubbäumen in Wäldern oder Parks. Besonders humusreich und feucht sollte die Erde sein, dann vermehrt sich der Bärlauch gewaltig. Nicht nur durch kleine Brutzwiebeln, sondern auch durch Samen. Nach dem Abblühen bilden sich in den Fruchtständen kleine schwarze Samenkörner, die im nächsten Frühjahr bereitwillig keimen.
Bärlauch enthält viele Vitamine und kann im Garten einfach angesiedelt werden: Entweder man besorgt sich Pflanzen in einer Kräutergärtnerei oder man gräbt – nach Rückfrage beim Waldbesitzer – einige Bärlauchpflanzen samt Zwiebeln aus.
Ein Frühlingsbote mit Würze: Bärlauch wächst dort, wo der Boden humusreich und feucht ist.
Achtung!
Setzen Sie den Bärlauch niemals in die Nähe von Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen. Die Blätter dieser beiden Pflanzen sind manchmal zum Verwechseln ähnlich und können tödlich sein. Also größte Vorsicht!
Bärlauch – für ein ganzes Jahr!
Bärlauch lässt sich im Dörrgerät oder im Backrohr bei geringer Hitze gut trocknen. So bleibt ein Teil des Aromas vorhanden. Die getrockneten Blätter können in einem Schraubglas aufbewahrt das ganze Jahr über als Würze für Suppen, Aufstriche oder Salate verwendet werden.
Basilikum
Es ist das Würzkraut der Italiener und gehört auch in unseren Breiten zu den Lieblingskräutern. Echtes Basilikum (Ocimum basilicum) wächst nur dann, wenn es warm und in voller Sonne steht. Am besten, man pflanzt es in Töpfe und stellt es vor Regen geschützt auf die Fensterbank. Es gibt unterschiedliche Sorten: Ob rotblättrig, kleinblättrig oder traditionell großblättrig – alle benötigen wöchentlich einen organischen Flüssigdünger.
Staunässe vermeiden
Bei längeren Regenperioden darauf achten, dass im Untersetzer kein Wasser stehen bleibt. Beim Gießen verhindern, dass die Blätter nass werden. Basilikum wächst bei mir immer in einem Tontopf. Damit ist die Gefahr von Staunässe geringer als im Plastiktopf. In die Erde mische ich viel Quarzsand und Tongranulat, um den Boden durchlässig zu machen.
Basilikum-Vielfalt
Basilikum gibt es in vielen Geschmacksrichtungen, vom Zimt-Basilikum bis zum Zitronen-Basilikum.
Etwas wirklich Besonderes ist das Strauch-Basilikum. Es ist robuster und kann auch im Zimmer überwintert werden. Außerdem sind die Blüten äußerst dekorativ.
Basilikum liebt Wärme. Selbst das kleinblättrige, robustere Basilikum sollte im Topf gezogen werden.
Obst mit Basilikum
Für Desserts bestens geeignet ist das Zitronenbasilikum: Im Obstsalat entfaltet es ein einzigartiges Aroma. Wichtig ist, dass man die Früchte zusammen mit den klein geschnittenen Basilikumblättern mit Zitronensaft mariniert und mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ziehen lässt.
Bäume
Man sieht den Wald vor Bäumen nicht – so gewaltig ist die Auswahl, und doch werden immer nur einige wenige Bäume in unseren Gärten verwendet. Daher hier einige der Favoriten, die für Gärten von besonderem Interesse sind:
• Eschen-Ahorn (Acer negundo) – Sorte 'Flamingo', mit herrlicher Blattzeichnung
• Zimt-Ahorn (Acer grisseum) – mit interessanter Rinde
• Taschentuchbaum (Davidia involucrata) – mit Blüten, die wie Taschentücher auf dem Baum hängen
• Ginkgo (Ginkgo biloba) – der Laubbaum, den es auch in kleinen Wuchsformen gibt
• Lebkuchenbaum (Cercidiphyllumjaponicum) – der Baum, der im Herbst beim Blattfall nach Lebkuchen duftet
• Judasbaum (Cercis) – seine Blüten sitzen direkt am Stamm oder an den Ästen
• Tulpenbaum (Liriodendron) – seine gelbgrünen Tulpenblüten öffnen sich im Juni
• Schmalblatt-Ölweide (Eleagnus angustifolius), Weidenblatt-Birne (Pyrus salicifolia) oder auch Sanddorn (Hippophae rhamnoides) – als winterharter Olivenbaum-Ersatz
• Korkenzieher-Haselnuss (Corylus avellana 'Contorta') – besonders nach 10 bis 15 Jahren werden diese Gehölze eine winterliche Augenweide und ein echter Baumersatz.
Zu den faszinierenden Bäumen zählt der Taschentuchbaum – die verschieden langen Hochblätter der Blüten erinnern an Taschentücher.
Weidenhäuser – ein Trend
Verwendet werden lange Triebe der Korb-Weide, die man mindestens einen halben Meter tief eingräbt. Anschließend immer gut wässern und alle neuen Triebe laufend zusammenbinden. Die Alternative zum Weidenhaus ist das robustere Wildgehölzhaus. Hier werden heimische Wildgehölze wie Traubenkirsche, Hartriegel,
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