Galaxis Science Fiction Bd. 07
dritten Fahrzeugs näherkommen, und mein Herz klopfte stärker.
Blekeke antwortete mir. »Ha, verstopft alle Löcher! Polizei nicht sieht Haus, nicht sieht Schiff. Niemand sieht Schiff fahren, weiß nicht, Blekeke ist an Bord. Völlig verschwunden. Aufgelöste Luft.« Er zuckte wieder mit den Schultern. »Schiff auf Regulierten Fahrplan. Unterwegs untersucht? Na und? Vielleicht. Aber dann Telenose für Sucher.«
»Und was ist mit dem Haus?« fragte ich.
»Machen Bumm, wenn wir gehen«, sagte Blekeke.
Maxwell sagte: »Judas! Jeder wird dann einfach annehmen, daß wir und Blekeke und alle Leute vom Verein ebenfalls mit in die Luft gegangen sind. Vielleicht bedeutet dies das Ende der Nachforschungen. Jedenfalls wird sie das erheblich verzögern.«
Blekeke nickte. »Ja, ist so.«
Er drückte den Wandknopf, und wir sahen wieder die Szene mit dem Raumschiff. Männer und Marsianer waren dabei, große Kisten zu verladen. Andere Kisten wurden aus dem Hügel zum Schiff getragen.
»Verlassen jetzt bald«, sagte Blekeke, während er das Licht wieder einschaltete. »Das wichtigster Ausrüstung. Anderes macht Bumm! Wir arbeiten schrecklich schnell, ja?«
»Wie meinen Sie das?« fragte ich, mehr, um Zeit zu gewinnen, als aus wirklicher Wißbegierde.
»Ha, Sie nicht wissen, wie schnell arbeiten seit heute morgen – seit bekommen Maxwells Wellenlänge auf Meßmaschine in Höhensonne…«
Maxwell rief: »Hölle! Natürlich! Auf diese Weise haben Sie sie also bekommen.«
ICH hatte mir Ähnliches schon gedacht, und ich war überzeugt, daß die Informationen, die Blekeke aus Maxwells Gehirn herausgezogen hatte, ihn zu diesem überstürzten Aufbruch veranlaßt hatten.
»Als erfuhren, Sie planen untersuchen Sonnenstrahl-Verein, wir schnell arbeiten, sehr fix«, bestätigte Blekeke meinen Verdacht. »Nicht wissen, daß Maxwell Polizei bis dahin. Nur wissen, daß Langston plötzlich aufhören Telenose. Nicht einmal wissen. warum. Eine Weile Sorgen machen –- mein Gott!« Er wischte sich imaginären Schweiß von der Stirn und lächelte breit.
Ich sagte: »Die Gauner, die Maxwell und mich überfielen, waren doch Leute von Grogan. Darf ich fragen – nur aus Neugierde – standen sie unter Telenose, oder Grogan?«
Es schien Blekeke große Genugtuung zu bereiten, meine Frage zu beantworten. »Grogan«, sagte er. »Reighardt machte Te-lenose-Arbeit mit Grogan in Heilanstalt. Auch Ihre Wellenlänge in Akten. Aber ich bekommen durch Höhensonne auch.«
Jetzt wußte ich also auch darüber Bescheid, aber ich hatte noch eine andere Frage, die mir auf der Seele lag.
»Als Sie das Blut aus dem Wasserhahn laufen ließen«, sagte ich, »war das ein Versuch, mich abzuschrecken, oder gehörte das zur normalen Behandlung?«
»Normal«, antwortete Blekeke. »Person nicht länger mehr danach selber sich vertrauen. Aber erkennen Telenose. Person Angst einjagen. Funktioniert gut mit anderen Leuten.«
Ich wollte eine neue Frage stellen, aber er schaltete wieder die Raumschiffszene ein.
Ein Kran hob gerade die letzte der riesigen Kisten in den Laderaum. Alle Menschen – die Kulturanhänger – waren offensichtlich schon im Schiff. Ich konnte jedenfalls keinen mehr erblicken. Nur ein paar Marsianer befanden sich noch unten vor dem Schiff. Ein paar kümmerten sich um die Verladearbeiten. Die anderen standen einfach nur herum.
Plötzlich kamen zwei Polizisten über den Kamm des Hügels, unter dem sich der unterirdische Lagerraum befand. Sie blieben stehen und musterten das Gelände vor sich.
Einer der beiden blickte hinter sich und zog dann eine Flasche aus seiner Hüfttasche. Er bot sie seinem Kameraden an, der kopfschüttelnd ablehnte, dann nahm er selbst einen Schluck und steckte sie wieder weg.
Ich fing einen plötzlichen Gedanken der Angst von Blekeke auf, was mir ins Gedächtnis zurückrief, daß er ja auch immer noch meine Gedanken belauschen konnte.
Die beiden Polizisten kamen jetzt langsam den Hügel herunter. Sie liefen wie mit Blindheit geschlagen an der Öffnung in dem Hügel vorbei und betraten den Strand. Ich sah, wie einer der Marsianer in den Schatten des Schiffes zurücktrat. Die anderen verfolgten die Polizisten mit ihren Blicken.
»Wir besten gehen jetzt«, sagte Blekeke. Er griff nach dem Knopf an der Wand, um das Bild abzuschalten…
Und seine Hand erstarrte. Er sah dasselbe Ding, was ich gesehen hatte – und wohl zur gleichen Zeit.
Er sah einen Hund.
Und er zuckte zusammen unter dem lautlosen Triumphgeschrei meiner
Weitere Kostenlose Bücher