Galaxis Science Fiction Bd. 11
Symbol, das man häufig in den Fels eingeschnitten findet. Der Zeremonien und Symbolik entkleidet, kann das Fest als ein Wettbewerb bezeichnet werden, das erste Ei des Fregattenvogels von einer der drei winzigen Vogelinseln im Süden der Hauptinsel zu erlangen. Dieser Wettbewerb war ziemlich gefährlich. Es ist daher verständlich, daß der Gewinner ein gefeierter Mann war.
Da das ›Vogelmann‹-Symbol auch auf einigen der Statuen zu finden ist, muß es eine, Verbindung zwischen dem Vogelmann – dem tangatu manu der Insulaner – und den Standbildern geben. Sie wurden also allem Anschein nach hergestellt, um den Gewinner des jeweiligen Festes zu ehren oder zumindest als Erinnerung an das Fest an sich.
Heute haben auch die Eingeborenen die Bedeutung der Statuen vergessen. Wenn man sie danach fragt, antworten sie, daß die Standbilder und Köpfe zum Schmuck da sind. Und im Grunde haben sie damit nicht so unrecht.
DER LITERARISCHE TEST…..
Die Ergebnisse aus GALAXIS Nummer 8 sind folgende:
Asimov: Die Geschichte eines Helden 2.50
Wallace: Unheimliche Verwandlung 2.50
Marks: Querschläger 2.83
Clifton/
Apostolides: Wir sind keine Wilden 3.83
Dickson: Die Mausefalle 3.91
Brown: Einfach lächerlich! 5.41
Ehrlich gesagt, die ausgesprochen schlechte Note für Fredric Browns ›lächerliche‹ Geschichte hat etwas überrascht. Natürlich läßt sich eine so kurze Geschichte nicht leicht mit den längeren vergleichen, aber hat er wirklich einen so schlechten Platz verdient? Oder mangelt es den Lesern von GALAXIS an Humor?
Nun, dafür ist schließlich der Test da – um zu zeigen, welche Geschichten am besten gefallen. Und die sollen Sie dann auch haben. Also, machen Sie von dieser Einrichtung unseres Tests recht regen Gebrauch. Wir werden uns bemühen, soweit möglich auf jeden Ihrer Wünsche einzugehen.
Und jetzt der Test für diese Nummer.
………………… Bitte hier abtrennen! ………………..….
Gold: Die Alten sterben reich
Wilson: Abwechslung muß sein
Barbee: Der Nimmersatt
Gunn: Der Weiberfeind
Pohl: Pythias
Gefällt Ihnen der wissenschaftliche Artikel von Willy Ley?
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Redaktion GALAXIS, Moewig-Verlag,
München 2, Türkenstraße 24.
IM NÄCHSTEN HEFT…..
Ein unbekannter Planet, der sich als eine heimtückische Falle herausstellt, das ist der Schauplatz von Clifford D. Simaks spannendem Kurzroman, den wir in der nächsten Nummer dieses Magazins bringen. Dem Raumschiff mangelt es weder an Treibstoff noch an Ausrüstung, noch an vollständigen Instruktionen – und dennoch vermag es nicht zu entkommen. Eine Falle hat nun einmal die Eigenschaft, das, was sich in ihr verstrickt hat, nur ungern wieder freizugeben.
Damon Knight erzählt von einem Mann, der das große Glück hatte, einen Freifahrschein nach jedem Ort der Galaxis zu bekommen. Einen Haken hatte die Sache allerdings – er konnte sich sein Reiseziel nicht selber aussuchen. Aber trotzdem: er wagte die Fahrt ins Ungewisse.
Robert Sheckley , einer der vielseitigsten Science-Fiction-Autoren, überrascht mit einer verblüffend neuen Auslegung des Gedankens, welchen Platz wohl der Mensch im Universum einnimmt, und Wyman Guinn bringt eine Geschichte, deren Ausgang ausgerechnet deshalb tragisch ist, weil sie ein Happyend besitzt.
Der wissenschaftliche Artikel im nächsten Heft stammt diesmal ausnahmsweise nicht aus der Feder von Willy Ley, sondern wurde von dem wohl bekanntesten Science-Fiction-Schriftsteller Robert A. Heinlein verfaßt. Welt wohin? – das ist der Titel seiner Vorschau auf die nächsten hundert Jahre. Ein besonderer Leckerbissen, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
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