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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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Prolog
    Der Wissenschaftler stürmte in sein Laboratorium, warf Tische um und ließ im Vorübereilen Glasgefäße mit dampfenden Flüssigkeiten auf dem Boden zerschellen. Seine Diener – sowohl Droiden als auch lebende Wesen – stoben auseinander, um seinem Wutausbruch zu entgehen. Der Wissenschaftler erreichte das Herzstück seiner gewaltigen Festung und ließ sich in einen Sitz vor fünf Computerschirmen fallen.
    „Den Bericht über die Fortschritte des Projektes Sternenschrei!" befahl er.
    Die fünf Bildschirme erwachten einer nach dem anderen zum Leben. Drei von ihnen zeigten nur atmosphärische Störungen.
    Das Projekt Sternenschrei war ein streng geheimes Programm, das der Wissenschaftler im Auftrag des Imperators entwickelt hatte. Es bestand aus sechs Stufen, von denen es bereits drei durchlaufen hatte. Die vierte und fünfte Stufe standen unmittelbar bevor. Die sechste und letzte Phase sollte schließlich in der Zitadelle des Wissenschaftlers selbst durchgeführt werden.
    Der Wissenschaftler hatte alles darangesetzt, sein Vorhaben geheimzuhalten. In der gesamten Galaxis gab es nur eine Handvoll Mitwisser, die in das Projekt Sternenschrei eingeweiht waren. Niemand hegte irgendeinen Verdacht, daß er einen Plan mit dem Ziel ausgeheckt hatte, das Universum in die Knie zu zwingen.
    Bis jetzt.
    Drei der insgesamt fünf Experimente waren bereits gescheitert. Der Wissenschaftler starrte auf die leeren Bildschirme. D’vouran, der lebendige Planet. Die Zombies von Nekropolis. Und, erst vor wenigen Tagen, das Pestvirus auf Gobindi. Eines nach dem anderen waren drei seiner Experimente ruiniert worden. Aber nicht etwa von Kommandos der Rebellen, sondern von den denkbar unwahrscheinlichsten Feinden: von zwei Kindern und einem Droiden, die von einem aufdringlichen Anthropologen angeführt worden waren.
    Der Wissenschaftler flüsterte den Namen seines Feindes wie einen Fluch: „Hoole.“
    Irgendwie mußten Hoole und die Gören in seiner Obhut von dem Projekt Sternenschrei erfahren haben. Obwohl sie bisher nicht alles herausbekommen hatten, wußten sie doch genug, um zu einer Gefahr zu werden. Aber sie würden nicht lange genug leben, um auch noch das letzte Geheimnis zu ergründen. Der Wissenschaftler nahm sich vor, sie für ihre Einmischung in seine Experimente bezahlen zu lassen.
    Er blickte zum vierten der Bildschirme auf und lächelte. Phase vier war bereit für einen Test. Und er wußte genau, wer sein Testobjekt sein würde…
     

* 1 *
    „Keine heftigen Bewegungen!“ zischte Zak. Seine Schwester Tash, die neben ihm ging, gehorchte, und die beiden Arranda-Kinder erstarrten.
    Vor ihnen schwebte ein Wächterdroide. Er sah nicht gefährlich aus – nur eine mit winzigen silbernen Stacheln bewehrte kleine Metallkugel –, aber Zak, der stets versuchte, über die neuesten technologischen Entwicklungen im Bilde zu sein, wußte, daß es sich um einen HK-130-Wächterdroiden handelte. Jede dieser silbernen Stacheln konnte einen Betäubungsstrahl abschießen, der stark genug sein würde, um einen Bantha in den Schlaf zu schicken.
    Es war früh am Morgen, und Zak und Tash befanden sich im Innern des Hauptgebäudes der Galaktischen Forschungsakademie auf dem Planeten Koaan. Ihr Onkel Hoole, ein Anthropologe, hatte ein Büro in der Akademie, kam aber nur sehr selten her. Die meiste Zeit bereiste er die Galaxis und erforschte fremde Kulturen. Tash und Zak hatten ihn bereits auf mehrere dieser Studienreisen begleitet. In letzter Zeit waren diese Exkursionen jedoch lebensgefährlich geworden. Nach ihrem jüngsten Abenteuer auf Gobindi, wo Tash um ein Haar einem tödlichen Virus zum Opfer gefallen wäre, hatte Hoole die beiden auf kürzestem Wege zur Galaktischen Forschungsakademie befördert.
    „Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl dabei“, flüsterte Tash, während der Wächterdroide fortfuhr, sie zu taxieren.
    „Entspann dich“, erwiderte Zak ebenso leise.
    „Wie soll ich mich entspannen, wenn dieses Ding mich scannt?“ murrte seine Schwester. „Was, wenn er auf uns schießt?“
    Zak unterdrückte ein gereiztes Stöhnen. Für jemanden, der den ganzen Tag las, wußte Tash nicht gerade viel über Technik.
    „Dieser Wächter sucht nach Störungen“, erklärte er und versuchte dabei so ruhig wie möglich zu bleiben. „Das Wachpersonal der Akademie schickt diese Droiden wahrscheinlich nachts los, um Betriebsstörungen und Vandalen aufzuspüren. Dieser hier versucht nur herauszufinden, ob wir eine Bedrohung sind oder

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