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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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höher… und starrte in das sabbernde, mit langen spitzen Zähnen bewehrte Maul eines sehr, sehr hungrigen Rancors.
     

* 3 *
    Auf seine Hinterbeine erhoben, ragte der Rancor zehn Meter über ihnen in die Höhe. Er schnaubte, und die geblähten Nüstern entließen eine weitere Woge übelriechenden Atems. Der Rancor brüllte wieder und zeigte Doppelreihen gezackter Zähne. Die in langen Krallen auslaufenden Klauen harkten durch die Luft, und der Boden erbebte, als das riesige Reptilienmonster einen Schritt nach vorne tat. Die kleinen schwarzen Augen fixierten Zak.
    „Zurück zum Tor!“ kreischte Tash.
    Zak und Tash drehten sich um und rannten los. Der Rancor heftete sich an ihre Fersen, seine Schritte dröhnten auf dem gepflasterten Weg. Mit jedem Satz halbierte das riesige Raubtier den Abstand zu seiner fliehenden Beute.
    Zak warf einen Blick über die Schulter und sah, daß Deevee sich nicht von der Stelle gerührt hatte. Er stand dem Rancor ohne jede Regung im Weg. Tash und Zak bremsten ihren Lauf.
    „Deevee!“ schrie Tash.
    „Vielleicht ein Kurzschluß“, vermutete Zak. „Wir müssen zurück und ihn holen.“
    „Zu spät.“
    Tash hatte recht. Der Rancor erreichte den Droiden, warf den Kopf zurück und machte einen Satz nach vorne. Deevee zuckte nicht einmal, als das zwei Tonnen schwere fleischfressende Monstrum sich auf ihn stürzte…
    … und durch ihn hindurch fiel.
    Zak und Tash schnappten überrascht nach Luft. Der Rancor fuhr über Deevee hinweg, als wäre er aus Rauch. Er verharrte ein paar Schritte hinter dem Droiden und ließ ein ohrenbetäubendes Gebrüll hören, dann verschwand er wie ein Traumgebilde oder…
    „Ein Hologramm“, erriet Zak. „Der Rancor war nicht real.“
    „Richtig“, bestätigte Deevee und kam den Weg entlang auf seine beiden Schützlinge zu.
    „Real genug, um mich an der Nase herumzuführen“, sagte Tash mit einem nervösen Lachen. „Ich habe gedacht, dieses Ding reißt dich in Stücke, Deevee.“
    Der Droide simulierte einen gelangweilten Seufzer. „Das liegt daran, daß du nicht über meine empfindlichen Instrumente verfügst. Ich habe sofort gewußt, daß der Rancor nicht real war, weil meine Sensoren nichts registriert haben. Von dem Hologramm gingen keine Lebenszeichen aus, also hat meine Programmierung es einfach ignoriert. Es war eindeutig nicht real.“ Der Droide vollführte mit einer mechanischen Hand eine Geste, die das gesamte vor ihnen liegende Gelände umfaßte. „Hologram Fun World mag für Menschen und andere Spezies, die sich auf ihre biologischen Sinnesorgane verlassen müssen, sehr aufregend sein, für Droiden allerdings ist dieser Park ziemlich langweilig.“
    „Langweilig!“ rief Zak aus. Er blickte einem Sterndrachen nach, der über ihm einen sanften Bogen über den Himmel beschrieb. „Hier ist es alles andere als langweilig. Laßt uns ein paar von den Attraktionen ausprobieren!“
    „Nicht jetzt“, sagte Deevee mit Nachdruck. „Wir sollten uns zuerst eine Unterkunft suchen und dann…“
    Aber Zak hatte sich bereits in Richtung der ersten Attraktion in Bewegung gesetzt.
    Er eilte die Stufen zu einem Gebäude hinauf, das an einen kleinen Tempel erinnerte; die Außenmauern waren von Reihen weißer Säulen gesäumt. Eine elektronische Anzeigetafel über der Treppe pries die Attraktion in einem Dutzend der gängigsten Verkehrssprachen der Galaxis an. „Spiegelkabinett“, las Zak. Spiegelkabinett? dachte er verwundert. Ist das so ‘ne Art Meditationsraum?
    Er spähte hinein, aber der Eingang war dunkel. Mit vorgestreckten Händen tastete Zak sich durch eine kleine Vorhalle, die sich zu einem weiten Raum öffnete. Zak mußte noch ein paar vorsichtige Schritte weitergehen, ehe er ein Klicken vernahm, als automatische Leuchtröhren angingen und den Raum in helles Licht tauchten.
    Zak fand sich von einem Dutzend scheußlicher, buckliger Trolle mit verzerrten Fratzen umzingelt, deren Haare wie lange Borsten aus ihren Köpfen zu explodieren schienen.
    „Aah!“ schrie er überrascht auf.
    „Aah!“ schrie ein Dutzend Bucklige mit ihm im Chor.
    Zak fuhr herum und wollte die Flucht ergreifen, aber die Buckligen folgten seiner abrupten Bewegung. Als Zak in die Sicherheit der Vorhalle zurücksprang, verschwanden die Buckligen ohne einen Laut.
    Zack blieb stehen. Dieser Ort wurde von Minute zu Minute seltsamer. Neugierig drehte er sich um und spähte in den hell erleuchteten Raum.
    Die Köpfe von einem Dutzend scheußlicher Trolle schoben sich

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