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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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nicht. Sobald er sich entschieden hat, wird er uns gehen lassen.“
    „Oder uns erschießen“, wisperte Tash. „Wer sagt, daß er nicht…“
    Ehe sie den Satz beenden konnte, änderte die geballte schwebende Feuerkraft ihre Richtung und sauste davon. Zak grinste. „Siehst du, wenn du sie läßt, ist die Technik dein Freund.“
    „Laß uns einfach weitermachen, ja?“ antwortete Tash.
    Sie hatten die Forschungsakademie kaum erreicht, als Onkel Hoole ohne ein Wort verschwunden war und Zak und Tash mit tausend unbeantworteten Fragen allein gelassen hatte.
    Daraufhin hatten die beiden beschlossen, die Antworten auf eigene Faust zu finden, und schnell eine der Computerbibliotheken der Akademie ausfindig gemacht. Es handelte sich bei diesem Terrain zwar nicht gerade um Zonen der höchsten Sicherheitsstufe, aber Zak und Tash wußten genau, daß sie eigentlich nicht ohne Beaufsichtigung hier sein durften.
    Sie waren dabei, sich heimlich Einblick in Onkel Hooles persönliche Dateien zu verschaffen.
    Die beiden Arranda-Kinder waren vor sieben Monaten von Hoole adoptiert worden, nachdem sie ihre Eltern und jede Seele, die sie kannten, bei der Vernichtung des Planeten Alderaan verloren hatten. Doch während der ganzen Zeit hatte Hoole ihnen so gut wie nichts über sich selbst verraten – nicht einmal seinen Vornamen.
    Und im Verlauf der zurückliegenden Wochen war Hoole sogar noch rätselhafter geworden. Er hatte sie ohne Erklärung auf eine Reihe von Abenteuern mitgenommen und war währenddessen immer wieder für lange Zeit zu „Erledigungen“ aufgebrochen. Ohne den Kindern zu sagen, wohin er ging, hatte er sie dann stets in der Obhut des fürsorglichen Droiden DV-9 zurückgelassen. Zuerst hatten Zak und Tash sich darüber kaum Gedanken gemacht. Schließlich war Hoole Anthropologe. Es war sein Job, zu fernen Welten aufzubrechen, um die dort lebenden Spezies zu studieren.
    Aber Hooles jüngste „Studien“ hatten sie an einige sehr seltsame – und gefährliche – Orte geführt. Zak und Tash war rasch klargeworden, daß sie auf eine Operation mit dem Namen Projekt Sternenschrei gestoßen waren, die von einer mächtigen Persönlichkeit des Imperiums betrieben wurde.
    War Onkel Hoole, ein einfacher Anthropologe, etwa in ein galaxisweites imperiales Komplott verstrickt?
    Genau das wollten Zak und Tash nun herausfinden.
    Sie betraten die Computerbibliothek, einen großen Raum mit langen Reihen von Videoschirmen und Regalen voller Datendisks. Aufgrund der frühen Stunde hatten sie den Raum für sich allein, und Zak ließ sich sofort auf einem Sitz vor einer Computerkonsole nieder.
    „Es ist ganz leicht, in die Hauptdatenbanken reinzukommen“, stellte Tash fest, „aber die persönlichen Dateien des Akademiepersonals sind unter Verschluß. Wie willst du dir Zugang verschaffen?“
    „Hiermit“, entgegnete Zak zuversichtlich und hielt eine kleine Datendisk in die Höhe. „Das ist ein Dekoder. Deevee hatte allerdings einen ausgefalleneren Namen dafür…“
    „Codeschlüssel“, nahm Tash den Faden auf.
    „Genau, Superhirn“, nickte ihr Bruder mit einem schiefen Grinsen. „Deevee hat ihn konstruiert, als er versuchte, an die Computerdateien ranzukommen, die wir auf der Shroud gefunden haben.“
    Tash nickte. Während eines ihrer letzten Abenteuer hatten sie ein Raumschiff namens Shroud erworben und entdeckt, daß die Schiffscomputer codierte Informationen über das geheimnisvolle Projekt Sternenschrei enthielten.
    Zak fuhr fort. „Mit diesem Schlüssel kann ich den Code knacken und uns Einblick in Onkel Hooles persönliche Dateien verschaffen. Dann werden wir ja wissen, ob er in das Komplott des Imperiums verwickelt ist oder nicht.“
    Zak hämmerte einen Befehl in die Tastatur der Kontrolltafel und rief die persönlichen Aufzeichnungen auf. Eine Sekunde darauf flammte auf dem Bildschirm ein Hinweis auf: ZUGANG VERWEIGERT. SICHERHEITSÜBERPRÜFUNG ERFORDERLICH.
    Zak schob den Codeschlüssel in das entsprechende Laufwerk und wartete. Der Computer analysierte die Disk und begann die Informationen zu laden. Zak lächelte. „Nur ein paar Sekunden…“
    Der Bildschirm verdunkelte sich kurz und leuchtete im nächsten Moment wieder auf. Wieder erschienen die Worte: ZUGANG VERWEIGERT. SICHERHEITSÜBERPRÜFUNG ERFORDERLICH.
    „Hey!“ rief Zak aus. „Warum funktioniert das nicht?“
    „Weil ich dafür gesorgt habe“, ließ sich eine Stimme vernehmen, die Zak und Tash sehr gut kannten – die strenge Stimme von Onkel

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