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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
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stieß langsam die Luft aus. Ein Lichtschwert. Nur die Jedi wußten, wie man diese Waffe konstruierte. Nur die Jedi wußten richtig damit umzugehen. Wo mochte sie herkommen? Wie mochte sie hierhergelangt sein?
    Wahrscheinlich nur ein Hologramm, dachte Tash. Aber sie hatten auch den Rancor für ein Hologramm gehalten, oder etwa nicht? Möglicherweise erwies sich das Lichtschwert als ebenso real.
    Wenn sie ein Lichtschwert in ihren Besitz bringen könnte, das fühlte Tash ganz genau, wäre sie ihrem Ziel, eine Jedi zu werden, einen Schritt näher. Mit einem dieser mächtigen Laserschwerter wäre nichts mehr unmöglich für sie. Sie würde eine Heldin sein.
    Zak stand ganz in ihrer Nähe vor einem Tisch voller Droidenteile, sein Blick huschte von einem Stück zum anderen. In seiner Phantasie hatte er sicher bereits seinen eigenen Hyperantrieb entworfen, seinen persönlichen Droiden mit Repulsorfeldkissen und Langstreckensensoren zum Auffinden wütender Erwachsener sowie ein stromlinienförmiges Skimboard, daß steil in die Höhe steigen und die Mauern der höchsten Gebäude bewältigen konnte.
    Doch Zak stieß erst ein paar Meter weiter auf den Hauptgewinn. Unter einem hellen Scheinwerfer war der Kopf eines Droiden aufgepflanzt – aber nicht irgendeines Droiden.
    „Ein BT-2000.“ Zak stieß einen Pfiff aus. „Die fortschrittlichste Droidentechnologie in der gesamten Galaxis. Das Computergehirn in diesem Droiden kann sämtliche Funktionen eines Sternzerstörers steuern. Ich wüßte nur zu gerne, wie es funktioniert.“
    Zak streckte die Hände aus und nahm den Kopf an sich.
    Tash streckte die Hand aus und nahm das Lichtschwert an sich.
    Die Photorezeptoren des Droiden leuchteten dicht vor Zak plötzlich auf. Der Kopf drehte sich in seinen Händen, und eine Stimme dröhnte aus dem Lautsprecher, der den Mund repräsentierte: „WER STÖRT DEN SCHLAF DES SCHÖPFERS?“
    Zak stolperte vor Schreck zurück und ließ den Kopf fallen. Alarmiert durch das Mißgeschick ihres Bruders, aktivierte Tash unwillkürlich das Lichtschwert, das überströmte von Feuer und Licht.
    Die brennenden Augen des Droiden starrten Zak weiter an.
    „DIE MACHT DES SCHÖPFERS IST DEN LEBENDEN VERWEHRT. EINDRINGLINGE, BEREITET EUCH AUF EUER ENDE VOR!“
    Das Licht in den Augen des Droiden verging. Sekundenlang war in der Halle kein anderes Geräusch als das Zischen des Lichtschwerts in Tashs Hand zu hören.
    Mit einem Mal wurde jedes Ding in der Werkstatt lebendig. Getriebe surrten, Gyroskope drehten sich, während Dutzende von Maschinen sich Zak zuwendeten.
    Dann gingen sie zum Angriff über.
     

* 13 *
    Die Werkstatt des Schöpfers hatte sich in einen Wirbelsturm fliegender Metallteile und elektronischer Leitungen verwandelt. Zahnräder kollidierten mit Hydrokolben; mechanische Arme hingen sich an Räder. Zak sah zwei Droidenarme ohne Körper, die sich zu einem Paar verbanden und auf ihn und seine Schwester zugerollt kamen.
    „Das gibt’s doch nicht“, sagte Zak laut. „Unmöglich!“
    Mechanische Teile können sich nicht selbst zusammenfügen! wollte er schreien. Maschinen schalten sich nicht von selbst ein. Technische Geräte gehen nicht auf lebende Wesen los.
    Er sprang zur Seite, als die Droidenarme nach ihm griffen. Doch das Ausweichmanöver beförderte ihn nur in Reichweite eines Hydroschraubers, der lebendig geworden war und zielstrebig auf seine Stirn zuhielt. Zak duckte sich, und der Hydroschrauber bohrte sich hinter ihm in die Wand.
    Alle nur denkbaren Metallfragmente, Schrott und Gerümpel jeder Art, taten sich ringsum zusammen und bildeten mißgestaltete mechanische Monster mit Haaren aus Draht, Augen aus Glühstäben und zahlreichen Gliedmaßen, die aus allem zusammengefügt waren, was gerade zur Hand war.
    „Das kann nicht wahr sein!“ rief Zak.
    „Es ist wahr“, ließ sich eine rauhe Stimme vernehmen. Zak sah, daß der Droidenkopf sich nicht von der Stelle gerührt hatte. Die Augen leuchteten wieder und starrten Zak an. „Du bist der kleine Bastler“, sprach der Droide. „Du experimentierst gerne mit Technik herum. Du nimmst gern Sachen auseinander. Wie gefällt es dir, zur Abwechslung mal selbst von der Technik auseinandergenommen zu werden? Zerstört ihn!“
    Zak konnte sich vor Schreck nicht rühren. Dies hier war schlimmer als jeder Alptraum – es war eine Angst, von deren Existenz er nicht mal etwas gewußt hatte, etwas, das tief in seinem Verstand verborgen gewesen war. Er war entsetzt, und er konnte nur noch

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