Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Whitman
Vom Netzwerk:
Leben noch nicht so weit geschwommen“, keuchte er.
    Neben ihm stieß Tash lautstark die Luft aus. Sie war noch immer nicht ganz bei sich und murmelte: „Einer von uns wird sterben. Einer von uns wird sterben…“
    Zak packte sie bei der Schulter. „Tash? Was sagst du da?“
    Tash wurde plötzlich von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt, der ihre Lunge von noch mehr Wasser befreite. Ihre Augen sprangen förmlich auf. „Zak!“ Sie sah sich um. „Wir, wir sind am Ufer.“
    „Ja-ah“, seufzte er erschöpft. „Was hast du gerade gesagt? Du hast wieder irgendwas gemurmelt. Bist du krank?“
    „Ich weiß es nicht.“ Sie rieb sich die Schläfen. „Ich kann mich nicht daran erinnern, etwas gesagt zu haben. Aber die Kopfschmerzen machen mich fertig. Was hab ich denn gesagt?“
    Zak beschloß, ihr das nicht zu verraten. „Vergiß es. Du warst bloß durcheinander.“
    Tash fröstelte in den nassen Kleidern.
    „Wir müssen Hilfe suchen“, stellte Zak fest. „Wir müssen herausfinden, was hier vor sich geht. Wie konnte der Rancor Lando bloß fressen? Er war doch ein Hologramm, oder?“
    Tash blieb stumm. Noch immer schien sie sich in ihrer eigenen Welt verirrt zu haben.
    Zak beantwortete seine Frage selbst. „Ich habe keine Ahnung. Ich habe dir gesagt, daß hier was nicht stimmt. Genau wie in dem Spiegelkabinett. Ich habe gespürt, daß ich mich wirklich verwandelt hatte und nicht nur auf einen Trick hereingefallen war.“ Er deutete auf das nächste Gebäude, einen langgestreckten, flachen Bau am Rande der Lagune. „Was auch immer der Rancor sein mag, ich will nicht, daß er uns aufspürt. Wir sollten nicht im Freien bleiben. Laß uns zu dem Gebäude da drüben gehen.“
    Tash und Zak bewegten sich langsam auf ein Gebäude zu, das von kleinen Kiosken umgeben war, in denen Kunsthandwerk aus allen Teilen der Galaxis feilgeboten wurde: aus den Gräsern von Worru’du geflochtene Körbe, prachtvolle animierte Puppen von dem Planeten Zhann, die Geschichten erzählen konnten, kostbare, aus Muscheln gefertigte Figurinen von der Terrassenwelt K’ath.
    Die Waren in den Auslagen der Kioske waren wunderschön, doch Zak und Tash hatten nur Augen für die Tatsache, daß alle Besucher des Parks verschwunden waren.
    „Vielleicht waren sie alle nur Hologramme“, brachte Tash hoffnungsvoll vor. „Vielleicht sind sie nur zufällig gelöscht worden – genau wie gestern.“
    „Oder“, gab Zak düster zurück, „sie waren alle real. Vielleicht ist alles hier jetzt real. Wie hätte der Rancor Lando sonst fressen können?“ Er schluckte. „Alles in Fun World ist irgendwie lebendig geworden.“
    Das Gebäude, das die Kioske überragte, wurde von einem Schild gekrönt, auf dem zu lesen stand: DIE WERKSTATT DES SCHÖPFERS.
    „Glaubst du, dort sind wir sicher?“ fragte Tash.
    „Keine Ahnung“, erwiderte ihr Bruder. „Aber hier kann es auch nicht schlimmer sein als an jedem anderen Ort in Fun World. Außerdem finden wie hier vielleicht Deevee. Hört sich doch an wie ein Ort, den ein Droide aufsuchen würde.“
    Im Innern der Werkstatt des Schöpfers stießen sie auf eine langgestreckte Halle. Auf jeder Seite stand eine Werkbank, und die Mitte des Raumes wurde von einem weiteren langen Tisch geteilt.
    „Super!“ rief Zak, als er die großen Tische entdeckte.
    Die Tische, die Regale, sogar ein Teil des Bodens, alles war mit Ersatzteilen und Werkzeugen übersät. Servos, Schaltkreise, Hydroschrauber, Arme und Beine demontierter Droiden, auch Maschinenteile lagen überall verstreut. Sie hatten das Paradies eines jeden Bastlers betreten.
    „Was ich mit dem ganzen Zeug alles anstellen könnte“, murmelte Zak und schritt eine lange Reihe von mechanischen Teilen ab. „In diesem Raum liegen genug Ersatzteile herum, um ein Dutzend Droiden, einen T-71 Lufthüpfer, vielleicht sogar ein kleines Raumschiff damit zu bauen.“
    „Komm bloß nicht auf dumme Gedanken“, ermahnte Tash ihn. „Wir haben keine Zeit…“
    Sie verstummte. In der Mitte des langen Tisches, der das Zentrum der Halle bildete, auf einem kleinen Podest aus poliertem Stein, sah sie einen schimmernden Zylinder, den sie auf Anhieb erkannte. Es war die Waffe eines Jedi-Ritters.
    Ein Lichtschwert.
    Tash hatte erst einmal zuvor mit eigenen Augen ein Lichtschwert gesehen. Die Waffe hatte an der Hüfte eines jungen Mannes mit Namen Luke Skywalker gehangen, der sie gemeinsam mit seinen Gefährten von dem fleischfressenden Planeten D’vouran gerettet hatte.
    Tash

Weitere Kostenlose Bücher