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Ganz oder Kowalski

Ganz oder Kowalski

Titel: Ganz oder Kowalski Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Stacey
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glaube, als ich das letzte Mal ein Kleid gekauft habe, waren noch Schulterpolster angesagt.“
    Sie lachten, und die Spannung, die zwischen ihnen geherrscht hatte, löste sich in Luft auf. Und später, als Sean unter die Bettdecke schlüpfte und Emma fragte, ob sie wirklich kein Problem mehr damit habe, dass ihre Großmutter sich mit einem Mann treffen würde, konnte sie offen und ehrlich antworten, dass sie einverstanden sei.
    „Ich möchte, dass sie glücklich ist. Und wenn es sie glücklich macht, mit Russell tanzen zu gehen, soll sie es tun.“
    Er schmiegte sich an sie. „Das finde ich auch. Weißt du, was mich glücklich machen würde?“
    „Wenn ich beim Einkauf von Klopapier auf eine männlichere Marke achten würde?“
    „Nein. Also, ja. Aber darüber können wir reden, wenn wir nicht nackt sind.“
    Sie legte den Arm um seine Schultern und strich mit den Fingerspitzen über die empfindliche Stelle in seinem Nacken. „Worüber sollten wir denn sprechen, wenn wir nackt sind?“
    Er stöhnte auf und drehte sich auf den Rücken, wobei er sie allerdings mit sich zog, sodass sie auf ihm saß. „Lass uns darüber reden, wie du aussiehst, wenn du in der Sonne arbeitest, wenn deine Haut strahlt und du ein bisschen Erde auf der Nase hast.“
    „Macht es dich an, mich zu betrachten, wenn ich so schmutzig und verschwitzt bin?“
    „Ja, dich beim Arbeiten zu beobachten macht mich an. Du arbeitest hart und hast keine Angst davor, dir die Hände schmutzig zu machen. Ich mag das an Frauen.“
    „Schmeicheleien bringen dich …“ Aufreizend ließ sie die Hüften kreisen und glitt über seine Erektion. Er atmete scharf ein. „… überallhin.“
    Stöhnend umschloss er ihre Brüste und fuhr mit den Daumen über ihre aufgerichteten Brustwarzen. „Im Moment möchte ich nirgendwo sein außer hier.“
    Der Mann fand immer die richtigen Worte. Und er lernte schnell, also wusste er, wo er sie berühren musste, um sie um den Verstand zu bringen. Mit seinen wunderschönen blauen Augen sah er sie an und weckte in ihr das Gefühl, als hätte er sein ganzes Leben nur darauf gewartet, sie zu lieben.
    Und solange sie nicht so dumm war, sich einzubilden, dass sein Begehren eine gemeinsame Zukunft mit einschloss, konnte sie ihm das auch glauben.
    Zärtlich ließ er die Fingerspitze über ihre Stirn zu ihrem Nasenrücken wandern. „Du runzelst die Stirn. Woran denkst du gerade?“
    Schnell verdrängte sie den Gedanken an eine gemeinsame Zukunft und streichelte seinen flachen Bauch. „Ich habe mich gefragt, warum du noch nicht in mir bist.“
    „Weil du mich so finster ansiehst. Das verunsichert mich.“
    „Schüchternheit war doch noch nie dein Problem“, gab sie zurück und griff nach seinem Zauberstab.
    Er lächelte und drehte sie auf den Rücken. „Ich bin sicher, dass ich dich dazu bringen kann, in weniger als fünf Minuten meinen Namen herauszuschreien.“
    „Ich weiß nicht“, erwiderte sie atemlos. „Es ist nicht so leicht, mich zufriedenzustellen.“
    „Herausforderungen konnte ich noch nie widerstehen“, stieß er hervor und begann, seinen Worten Taten folgen zu lassen.

15. KAPITEL
    Der Samstag war ein wundervoller Tag zum Quadfahren. Warm genug, um nur ein T-Shirt zu tragen, dachte Emma, und nicht zu heiß, um unter dem Helm und der Schutzbrille ins Schwitzen zu geraten.
    In letzter Minute hatte Joe abgesagt. Brianna hatte die ganze Nacht über ein bisschen Fieber gehabt und kein Auge zugemacht. Nun wollte er Keri mit dem kranken Kind nicht alleinlassen. Also blieben nur noch Emma und Sean übrig, die mit Kevin, Evan und Terry zusammen fahren würden.
    Emma stellte den Motor des Quads an, das Kevin von Lisa für sie geborgt hatte, und fuhr es rückwärts vom Anhänger herunter. Damit der Motor sich schon einmal warm laufen konnte, ließ sie ihn an, während sie vom Quad stieg, den Helm aufsetzte und ihre Schutzbrille aufsetzte. Sean fuhr mit Mikes Geländefahrzeug, stellte sich neben sie und machte das Gleiche.
    „Meinst du, du kannst mithalten?“, fragte sie und zog den Kinngurt ihres Helms fest.
    Er stieß einen verächtlichen Laut aus. „Du fährst Auto wie ein Mädchen und schläfst in einem Mädchenbett. Ich wette, am Steuer des Quads bist du auch wie ein Mädchen.“
    „So zu reden macht es nachher nur noch peinlicher für dich, wenn ich dich in einer Staubwolke hinter mir lasse.“
    „Das werden wir ja sehen.“
    Gern hätte sie sich an ihn geschmiegt und ihn gefragt, was er darauf wetten

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