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Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Titel: Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tate Hallaway
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funktionierte. Ich konnte spüren, wie sich seine Laune veränderte und wie er sanftmütiger wurde.
    Er strich mit den Fingern durch mein Haar und hielt wie immer inne, um die raspelkurz geschnittenen Nackenhaare zu streicheln, als behagte ihm das stachelige Gefühl besonders.
    Ich schloss die Augen, damit meine anderen Sinne geschärft wurden, dann ließ ich meine Hände die Konturen von Sebastians Körper nachzeichnen. Meine Finger ertasteten seinen langen, aristokratischen Hals und wanderten weiter zu seinen breiten, muskulösen Schultern. Ein Seufzer kam über meine Lippen und wurde von seinem Mund aufgefangen.
    Sebastian küsste mich auf eine ganz ähnliche, zögerliche, forschende Weise. Es war so, als küssten wir uns zum ersten Mal. Seine Zunge erkundete behutsam meinen Mund. Dieses Spiel ging lange Zeit hin und her, mal kontrollierte er den Kuss, mal ich. Als ich wieder an der Reihe war, nahm ich mich vor seinen Fangzähnen in Acht, strich aber mit der Zunge ganz leicht an den nadelfeinen Spitzen entlang. Ich ließ seine Zähne gerade tief genug ins Fleisch eindringen, damit er einen Hauch meines Blutes kosten konnte.
    Ein leichtes Zittern ging durch seinen ganzen Körper.
    Meine Hände verharrten auf seinen festen Brustmuskeln, dann - als Folge seiner Reaktion auf das Blut - ließ ich eine Hand nach unten wandern zu der rasch größer werdenden Beule in seiner Hose, die sich unter dem Gürtel abzeichnete.
    Das veranlasste Sebastian dazu, seine Arme um mich zu legen und nach dem Verschluss meines BHs zu tasten, der unter dem dünnen Stoff meines T-Shirts verborgen lag. Er fand ihn und öffnete ihn mit einer geschickten Fingerbewegung, sodass ich das Gewicht meiner Brüste spürte, die sich unter dem Stoff vor Erregung anspannten.
    Wie von Rachegelüsten getrieben, zog ich an der Gürtelschnalle und riss den Gürtel so energisch aus den Schlaufen, dass das Leder ein zischendes Geräusch verursachte.
    Lilith flüsterte irgendwo entlang meiner Nervenbahnen eine wohlige Zustimmung, die mich noch empfindlicher machte, als ich ohnehin schon war. Leise stöhnend erwiderte ich mit wiedererwachter Leidenschaft den Kuss, der für einen Augenblick ganz in Vergessenheit geraten war. Begierig drückte ich mich fester gegen Sebastian, und mit einer deutlichen Berührung ließ ich ihn wissen, wie sehr ich ihn wollte.
    Wir unterbrachen den Kuss lange genug, damit er mich von meinem T-Shirt befreien konnte. Die kühle Luft strich über meine nackte Haut, und mir schauderte, aber nicht etwa, weil es mir zu kalt gewesen wäre. Trotz der Dunkelheit konnte ich sehen, wie Sebastians braune Augen aufblitzten.
    Hastig entledigte ich mich meiner Jeans, damit ich seinem verlockenden, räuberischen Blick völlig nackt ausgesetzt war. Mittlerweile hatten sich meine Augen an die Finsternis gewöhnt, und ich genoss das Gefühl, beobachtet zu werden. Halb verführerisch, halb verlegen strich ich über meine Gänsehaut.
    Ein gemächliches Lächeln zeichnete sich auf Sebastians attraktivem Gesicht ab. »Wie wär’s, wenn ich für dich eine Show hinlege?«, fragte er. »Sollen wir einen kleinen Rollentausch
vornehmen?«
    Warum nicht? Das klang vielversprechend.
    Auf mein zustimmendes Nicken reagierte er mit einer rundum zufriedenen Miene, doch dann sagte er leise: »Ich könnte ein wenig Musik gebrauchen.«
    Wir hatten für die Reise einen MP3-Player eingepackt, außerdem einen Lautsprecher, den man an den Player anschließen konnte. Dummerweise befand sich beides irgendwo im Chaos meiner Reisetasche. »Ich könnte danach suchen«, schlug ich vor.
    »Nein, nein, ich werde improvisieren«, erwiderte er. »Stell dir einfach vor, dass dabei You Can Leave Your Hat On läuft.«
    »Wirst du für mich einen Striptease hinlegen?«
    »Das wirst du schon sehen«, meinte er und zog vielsagend die Augenbrauen hoch.
    Genau das tat ich dann auch, während er einen Hemdknopf nach dem anderen öffnete. Bei jedem Knopf zuckte er mit den Hüften hin und her, was eigentlich sexy aussehen sollte. Ich konnte mir jedoch ein leises Lachen kaum verkneifen. Das allerdings ermutigte ihn nur weiter und veranlasste ihn zu noch übertriebeneren Bewegungen. Als sein Hemd komplett offen stand, ließ er dann noch seine Schultern spielen, schließlich folgte eine Drehung, und während ich vor Begeisterung johlte, landete sein Hemd auf der Tischlampe, die dabei fast umgefallen wäre.
    »Du bist so unglaublich«, sagte ich ihm zwischen zwei Lachern.
    »Das Beste kommt erst

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