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Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen

Titel: Garnet Lacey 05 - Das bisschen Flitterwochen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tate Hallaway
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der Einwanderungsbehörde, die jeden Moment vor der Tür stehen konnten, um Sebastian aus dem Land zu werfen.
    Ich packte ihn an der Schulter und rüttelte ihn, gleichzeitig brüllte ich ihn an: »Wach auf! Wir müssen weg von hier!«
    Mit einem Satz war ich aus dem Bett und begann sofort, unsere Sachen zu packen. Wir könnten nach Kanada fahren. Das war relativ nah, und wir mussten nicht erst einen Zaun überwinden, um die Grenze zu passieren.
    Während ich packte, zwang ich mich dazu, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Wir konnten es uns nicht erlauben, dass Lilith in einem so heiklen Moment die Oberhand gewann. Wenn SIE auftauchte, dann neigte SIE -harmlos formuliert - zu Überreaktionen. Dann unterschied SIE nicht zwischen Freund und Feind, zwischen richtig und falsch. IHR Motto ließ sich auf die Formel »Tötet sie alle« reduzieren.
    Sebastian setzte sich auf und sah mich verschlafen an. »Was machst du da?«
    »Ich packe«, entgegnete ich und warf seine Hemden in den aufgeklappten Koffer. Sebastians Miene versteinerte, als er das Durcheinander bemerkte, das ich damit verursachte. »Die Einwanderungsbehörde taucht jeden Moment auf, um dir Fragen zu deiner Geburtsurkunde zu stellen, die du nicht beantworten kannst. Ich schätze, du hast mehr als nur eine von diesen Urkunden.«
    »Warum interessieren die sich für meine Geburtsurkunde? Mein Reisepass ist doch gültig.«
    Einen Moment lang unterbrach ich mein hektisches Wirken. »Ich weiß es nicht.«
    »Mein Herkunftsland wird meine Geburtsurkunde nicht anfechten, von der es im Übrigen offiziell nur eine gibt«, betonte er.
    Da ich nichts weiter tun konnte, stand ich da und trat von einem Fuß auf den anderen, was ziemlich albern aussehen musste, da ich splitternackt war. Plötzlich wusste ich nicht mehr, was wir als Nächstes machen sollten, und gleichzeitig wurde mir kalt. Deshalb schlang ich die Arme für einen Moment um mich. »Ich verstehe das nicht.«
    »Ich habe mit bestimmten Leuten in der österreichischen Regierung eine Vereinbarung getroffen«, erklärte er, fasste unter seine Seite des Bettes und holte seine Unterwäsche und die Jeans hervor. »Mein Geld bleibt auf österreichischen Banken, und ich investiere in österreichische Unternehmen. Wenn sie mein Geld weiterhin haben wollen - und du kannst mir glauben, dass sie daran großes Interesse haben -, werden sie die Gültigkeit meiner Geburtsurkunde nicht anzweifeln.«
    »Und ... was glaubst du, wo das Problem liegt?«
    Er stand auf und zog sich an, dann holte er sein iPhone aus der Tasche, bewegte geschickt seine Finger über die Oberfläche, tippte auf ein Symbol und hielt sich das Telefon ans Ohr. »Keine Ahnung, aber ich rufe jetzt gerade die österreichische Botschaft in D. C. an.« Dann grinste er mich an und meinte: »Du solltest dich besser anziehen. Sieht so aus, als wäre dir kalt.«
    Während meine Wangen rot wurden, bedeckte ich meine Brustwarzen und machte mich auf die Suche nach meiner Kleidung. Letzte Nacht waren wir ziemlich wild gewesen, und mein Slip war auf einem Lampenschirm gelandet. »Trotzdem möchte ich weglaufen und mich irgendwo verstecken.«
    »Mal sehen, ob das nötig ist«, sagte er. Am anderen Ende der Leitung musste sich jemand gemeldet haben. »Hallo? Hier spricht Sebastian von Traum. Ich muss Botschafterin Nowotny sprechen, es ist ein Notfall.«
    Ich nahm den Slip vom Lampenschirm und warf ihn auf den kleinen Stapel mit schmutziger Wäsche, den ich neben der Kommode begonnen hatte. Aus meiner Tasche nahm ich ein frisches Höschen. Da dies hier unsere Flitterwochen sein sollten, hatte ich allerdings nur Unterwäsche mitgenommen, die in die Rubrik »sexy« fiel und die damit alles andere als zweckmäßig war. Nachdem ich mich in einen Stringtanga gezwängt hatte, beschloss ich, bei Target unbedingt andere Unterwäsche zu kaufen, falls wir noch länger hierbleiben sollten.
    »Eva? Ja, freut mich auch, von dir zu hören. Ja, es ist schon wieder viel zu lange her. M-hm. Ja, auf jeden Fall. Vielen Dank auch für dein Hochzeitsgeschenk«, sagte er, während er die Finger auf eine Weise bewegte, die andeutete, dass die Botschafterin viel zu geschwätzig war.
    Was für ein Geschenk?, fragte ich ihn stumm.
    Er winkte ab und flüsterte: »Später«, dann drehte er sich zur Wand um. »Tut mir leid, aber ich habe vermutlich nicht allzu viel Zeit.« Seine Worte waren für mich eine Aufforderung, Jeans und BH anzuziehen. »Lass mich direkt zur Sache kommen.« Dann folgte ein

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