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Garstige Gnome

Titel: Garstige Gnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Royce Buckingham
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sich neben Sam und hob den halbierten Baseballschläger auf. »Immer mit der Ruhe«, sagte er. »Ihr wollt uns jetzt doch nicht mittelaltermäßig abmurksen, oder?«
    »Natürlich nicht«, schnaubte der Mann. »Wir kämpfen nicht gegen Menschen.«
    »Wir dienen ihnen«, fügte die Frau hinzu.
    PJ blickte auf den schrumpeligen Hautsack, der von dem Tier übrig geblieben war, und auf den vollgespritzten Fußboden der Polizeistation. »Heißt das, dass ihr hier sauber macht?«, fragte er.

7
Zurück im Wald
    S am saß vorne neben PJ, und die bleichen Fremden hockten eingezwängt auf der Rückbank des Camaro, umgeben vom Reisemüll.
    »Wenn du nicht der Verantwortliche bist, musst du mich mit deinem Vorgesetzen sprechen lassen«, forderte der Albino. Er hatte die ganze Fahrt über gemeckert und sich aufgeführt, als hielte er sich für ziemlich wichtig.
    PJ stieg auf die Bremse, als der Waldweg endete. »Hör zu, Bleichgesicht« – er wandte sich um und funkelte den Mann an –, »ich hab mich von einem durchgeknallten Schimpansen mit einem Baseballschläger verdreschen lassen. Ich hab euch Mittelalter-Freaks mit Togas und Schwertern am Hals. Und eben habe ich zwanzig Minuten lang den ekligsten Schleim, den ich je gesehen und gerochen habe, aufgewischt, damit mein Vater, der zufällig der einzige Polizist am Ort ist, ihn nicht an seinem Arbeitsplatz vorfindet. Ich lasse dich nicht mit meinem ›Vorgesetzten‹ sprechen, bis ich erfahren habe, was hier los ist, und wahrscheinlich nicht mal dann!«
    Sam beobachtete ihre Reaktion. Sie schienen überrascht von dem scharfen Ton, den PJ anschlug.
    »So, als Erstes will ich wissen«, fuhr PJ fort, »was es mit dem Zottelvieh auf sich hat. Raus mit der Sprache.«
    Die Fremden sahen sich an. Mit einer Kopfbewegung bedeutete der Mann der Frau erneut, nichts zu sagen. Sie verzog das Gesicht, wollte offenbar etwas erzählen.
    »Na schön!«, schnaubte PJ. »Ich habe euch hergebracht, so wie ihr gewollt habt. Es wäre toll, wenn ihr jetzt das Beweisstück mitnehmen und euch bitte in Luft auflösen würdet.«
    Pj stieg aus und ging um den Camaro herum, um zu prüfen, ob die Luft rein war. Sobald er außer Hörweite war, wandte die Frau sich dem Albino zu und deutete aus dem Fenster. »Da ist der Pfosten, Whitey. Darunter liegt der Tunnel. Wenn wir zurück in Untererde sind, können wir den anderen berichten, dass –«
    »Psst, Bree, warte.« Der Mann namens Whitey zeigte auf Sam, der sie über die Rückenlehne hinweg anstarrte. Die Frau hatte ihn völlig vergessen.
    »Wow!«, sagte Sam. »Es gibt noch mehr von euch?«
    Bree sah Whitey reumütig an. Er bedachte sie mit einem funkelnden Blick. »Das ist der Grund, warum du still sein und mich reden lassen sollst«, sagte er.
    »Ihr wohnt unter der Erde?«, fuhr Sam fort. »Oh, Mann! Wie ist es dort denn so?«
    »Es ist ein Geheimnis«, brummte Whitey und gewährte Sam einen Blick auf den Dolch unter seinem Gürtel. »Verstanden?«
    Sam zuckte zurück.
    »Warte, Whitey«, sagte Bree und betrachtete Sam. Sie sah ihn abschätzend an und lächelte freundlich. »Er scheint ehrenwert zu sein.«
    »Was?«, fragte Sam.
    »Was?«, fragte Whitey.
    Bree zwinkerte dem Albino zu. »Ich wette, dieser feine junge Knabe besitzt das Herz eines Kriegers. Leider können wir ihn nicht mitnehmen.« Mit ernstem Blick wandte sie sich Sam zu. »Aber wir können dir den heiligen Schwur der Verschwiegenheit abnehmen, nicht wahr, junger Krieger?«
    Sam nickte. Noch nie hatte ihn jemand ehrenwert oder einen feinen jungen Knaben genannt und erst recht nicht einen Krieger .
    Bree hielt ihm die offene Handfläche hin. »Okay, dann lege deine Hand an meine und sprich mir nach.«
    Sam hob die Hand und drückte sie gegen die der Frau.
    Klack!
    In dem Moment öffnete PJ den Wagenschlag. »Alles klar, die Luft ist rein«, sagte er.
    Bree schüttelte rasch Sams Hand und zwinkerte ihm zu, als PJ ihnen bedeutete auszusteigen.
    PJ öffnete den Kofferraum und machte ein angewidertes Gesicht, während sie das tote Tier heraushoben. Es hing wie ein leerer Fellsack an ihren Händen, schien überhaupt keine Knochen zu haben. Danach fischte PJ die blutgetränkten Wischlappen heraus und warf sie einen nach dem anderen in den Wald. Anfangs halfen ihm Bree und Whitey dabei, aber als er den letzten Lappen entsorgt hatte und sich zu den beiden umwandte, hatten sie schon wieder ihre Schwerter gezückt. »Hey, ganz ruhig, ja?«, sagte er und hob abwehrend die Hände.
    »Wir wollen euch

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