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Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith

Titel: Gaunts Geister 5 - Die Feuer Von Tanith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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langsam. Bonin ging an Larkin vorbei.
    »Ordentlicher
Schuss«, sagte er.
    Gaunt
trat in eine der Lichtinseln. »Mkvenner?«, rief er.
    »Bewerten
Sie die Übung.«
    »Herr
Kommissar«, sagte Mkvenner. Der Späher schaute unglücklich drein.
    »Sind
Sie markiert worden?«, fragte Gaunt.
    »Ich
glaube, es war Larkin, Herr Kommissar. Alles in allem haben wir diesmal
vielleicht dreißig Punkte gemacht.«
    »Das
dürfte Sie etwas glücklicher machen«, sagte Gaunt zu Hark.
    »Sanitäter!«
    Alle
drehten sich um. Bragg stolperte hinter einigen leeren Munitionskisten hervor
und hatte eine Hand auf einen dunkelroten Fleck auf der Schulter gepresst, bei
dem es sich nicht um Farbe handelte.
    »Was
ist passiert?«, fragte Gaunt.
    »Cuu
hat mich gestochen«, fauchte Bragg.
    »Soldat
Cuu, antreten!«, blaffte Hark.
    Cuu
kam aus seiner Deckung. Sein Gesicht, das durch eine alte Narbe von oben bis
unten gespalten wurde, war ausdruckslos.
    »Wollen
Sie eine Erklärung abgeben?«, fragte Hark ihn.
    »Es
war dunkel. Ich habe mit dem großen A... mit Bragg gerungen. Ich war sicher,
dass ich meinen Farbstift in der Hand hatte, Herr Kommissar. So sicher wie
sicher.«
    »Er
hat mich mit seinem verdammten Messer gestochen«, beschwerte sich Bragg
verdrossen.
    »Das
reicht jetzt, Bragg. Lassen Sie sich von einem Sanitäter verarzten«, sagte
Gaunt. »Cuu. Sie melden sich um Punkt sechzehn Uhr bei mir zur Einteilung ins
Strafbataillon.«
    »Herr
Kommissar!«
    »Grüßen
Sie gefälligst!«
    Cuu
salutierte rasch.
    »Zurück
ins Glied. Und dieses Messer will ich erst wieder sehen, wenn wir im Gefecht
sind.«
    Cuu
ging zu den Passiven zurück. Als er Larkin passierte, drehte er sich um und
funkelte den Scharfschützen mit seinen kalten grünen Augen an.
    »Wohin
starrst du so, Tanither?«
    »Nirgendwohin«,
sagte Larkin.
     
    »Lassen
Sie mich erklären«, sagte Sergeant Ceglan Varl. Er legte sein Lasergewehr auf
die Theke des Munitorium Magazins und strich mit dem Handrücken darüber, als
sei er ein Zauberer und wolle einen Trick vorführen. »Das hier ist ein
gardeübliches Lasergewehr Serie III, wie es von den Rüstmeistern auf Tanith
Magna ausgegeben wurde, der Gott-Imperator möge ihren öligen Fingern die ewige
Ruhe schenken. Beachten Sie den hölzernen Schaft. Nett, nicht wahr? Echtes
tanithisches Nalholz. Und die Metallteile sind mattiert, damit es möglichst
wenig funkelt und glänzt. Sehen Sie?«
    Der
Munitoriumsangestellte, ein dickbäuchiger Mann mit einem Grübchen im Kinn und
fettigen roten Haaren in einer steif gestärkten Uniform, stand auf der anderen
Seite der Theke und starrte Varl ohne einen Funken von Interesse an.
    »Es
geht um Folgendes«, sagte Varl, während er auf den Magazinschlitz der Waffe
zeigte. »Das ist ein Magazinschlitz der Größe drei. In den Schlitz passen
Energiezellen der Größe drei. Sie können kurz sein, lang, sichelförmig,
kastenförmig oder trommelförmig, aber sie müssen Größe drei haben, sonst passen
sie nicht. Dreißig Millimeter mit einem hinten abgeschrägten Schloss. Können
Sie mir so weit folgen?«
    Der
Munitoriumsangestellte zuckte die Achseln.
    Varl
holte ein Magazin aus seinem Brotbeutel und legte es auf die Theke. »Sie haben
Magazine der Größe fünf an meine Kompanie ausgegeben. Größe fünf, sehen Sie?
Vierunddreißig Millimeter und vorne abgeflacht. Man sieht schon an den Maßen,
dass es keine Dreier sind, aber im Zweifelsfall ist die schöne große ›5‹, die
hier auf die Seite gestempelt ist, eine ganz gute Richtschnur.«
    Der
Munitoriumsangestellte nahm das Magazin und betrachtete es.
    »Wir
wurden angewiesen, Munition auszugeben. Achthundert Kisten. Standardversion.«
    »Standardgröße
drei«, sagte Varls geduldig. »Das da ist Standardgröße fünf.«
    »Standardversion,
hieß es. Ich habe den Anforderungsschein noch.«
    »Das
glaube ich Ihnen gern. Und das Erste-und-Einzige Tanith hat achthundert Kisten
mit Energiezellen erhalten, die es nicht benutzen kann.«
    »Es
hieß Standardversion.«
    Varl
seufzte. »Es gibt nur die Standardversion. Das ist hier die verdammte Imperiale
Garde! Standard-Stiefel, Standard-Essgeschirr, Standard-Leichensäcke! Ich bin
ein Standard-Infanterist und Sie sind ein Standard-Fettwanst und jeden Moment
wird meine Standard-Faust Ihnen das Nasenbein in Ihr Sub-Standard-Gehirn
knallen!«
    »Es
gibt keinen Grund, ausfallend zu werden«, sagte der Munitoriumsangestellte.
    »Oh,
ich glaube, es könnte schon einen geben«, sagte Sergeant Gol Kolea

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